CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 74 %
Bild: (1 Bewertung)73 %
Ton: (1 Bewertung)60 %
Extras: (1 Bewertung)25 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)53 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Philips 42 PFL 7662 Full HD LCD HD-Player: Toshiba HD-E1 Blu-ray Abspielgerät: Sony PlayStation 3 Verstärker: Denon AVR 2807 Boxen: Teufel Concept R |
Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 englisch 2.0 Untertitel: keine Externe LinksKritikenFazit: Mit Lucky Luke – Daisy Town – Der Kinofilm hat ems endlich wieder einen Film mit Terence Hill in der Hauptrolle auf DVD herausgebracht. Die Westernkomödie aus dem Jahre 1991 basiert auf dem gleichnamigen Comic des Zeichners Morris. Die Geschichte beginnt damit, dass ein Trupp Siedler ein Gänseblümchen mitten in der Einöde finden. Sie beschließen dieses als Zeichen Gottes zu sehen und hier ihre Stadt zu bauen und sie „Daisy Town“ zu nennen. Zuerst ist alles friedlich. Aber je größer Daisy Town wird, desto mehr Ganoven finden ihren Weg dorthin. Dann tauchen hier auch noch die Dalton-Brüder auf … Ein Sheriff muss her. Aber wer will schon diesen schweren Job übernehmen? Da kommt Lucky Luke gerade recht. Schnell nimmt er sich der kleinen Stadt an und versucht, diese von den Ganoven zu befreien. Dennoch bleiben Unruhen nicht aus … Der Film an sich erinnert mehr an die alten Filme wie „Mein Name ist Nobody“, als an die klassischen Lucky Luke Comics. Dennoch ist der Streifen besonders für Terence Hill Fans interessant, Freunde von Lucky Luke sollten besser bei den Comics bleiben. Nachdem der Film bisher nur auf VHS erhältlich war, können Fans nun endlich auf die DVD Version zurück greifen. Für mich war etwas gewöhnungsbedürftig, dass Lucky Luke im Film blond ist und nicht – wie in den Comics – schwarzhaarig. Aber das sind Kleinigkeiten, die den Filmgenuss nicht mindern. Die Qualität des Bildes ist recht gut gelungen, der Ton kann sich hören lassen. Das Bonusmaterial bietet nichts Neues, aber dennoch sollte man zumindest einen Blick auf die Texttafeln werfen, die den Zuschauern einen Blick auf die Entstehung der Comics geben. Bild: Das Bild von Lucky Luke – Daisy Town – Der Kinofilm ist – gemessen am Alter – recht gut gelungen. Zwar ist das Bild nicht durchgehend sauber, aber es läuft stabil. Die Farben sind ein wenig reduziert, der Kontrast ist dagegen ausgewogen. Allerdings fallen vor allem zu Beginn einige Blitzer auf, die man in abgeschwächter Form auch in späteren Einstellungen feststellen kann. Ton: Der Ton liegt auf dieser DVD in Deutsch und in Englisch in 2.0 Stereo vor. Die Dialoge werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, raumfüllende Effekte sind logischerweise nicht vorhanden. Ein solides Ergebnis, welches mir 60% wert ist. Extras: Das Bonusmaterial besteht aus dem deutschen Trailer zum Film, einer kleinen Bildergalerie und der Bio- und Filmografie zu Terence Hill auf Texttafeln. Dazu gibt es noch eine Trailershow welche weitere Titel aus dem Hause ems vorstellt und einige Texttafeln zu Lucky Luke – Eine Comiclegende wird verfilmt. Sonja Die Idee, die berühmte Comic-Figur Lucky Luke zu verfilmen, klingt gut. Die Einstiegsszenen, in denen recht ausführlich gezeigt wird, wie Daisy Town entsteht, machen Lust auf mehr und versprechen eine Westernkomödie, die dem Comic sehr nahe angelehnt ist. Leider ist die Besetzung mit Terence Hill dabei nicht die glücklichste Lösung: zwar freut es den Fan, Terence in einer Westernrolle zu sehen, aber leider schafft es das Drehbuch nicht, den typischen Humor der Vorlage auf die Leinwand zu übertragen. Zu langatmig und ernst wirkt Lucky Luke, der im Umfeld von Daisy Town und den auftauchenden Dalton-Brüdern beinahe untergeht. Romantische Einlagen mit einer Sängerin werden nur ansatzweise erzählt und nicht ausformuliert, die Indianer zu eindimensional gezeichnet. Was dem Film gut getan hätte, wäre eine spannende Geschichte - und Spannung ist es, die einfach nicht aufkommen will. So plätschern Saloongespräche, Indianersitzungen und ferne Blicke in die weite Prärie vor sich hin und wirken ähnlich langatmig wie der Vorspann zum Film. Wer den tragischen Hintergrund kennt, der Terence Hill während der Dreharbeiten begleitete, wird mit seinen abschließenden Szenen, in denen er ansatzweise tränenerfüllt davonreitet verstehen können - doch leider wird dadurch die Comic-Vorlage eher mit einem Schuß Drama versehen und macht aus Lucky Luke einen durchschnittlichen Western für die Familie. In Erinnerung bleibt am ehesten Jolly Jumper, das weiße sprechende Pferd, zusammen mit einer schönen Kulisse, die zumindest in diesem Film mit einer nur mäßigen Geschichte gefüllt wird. Vincent Price |
Bewertung
74 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: e-m-s Regionalcode: 2 Bildformat: 1,66 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland HinweisDie Erstauflage befindet sich in einem Schuber. |