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Cover

Dragon Head Cover

Extras

  • Teaser
  • Trailer
  • TV Spot
  • Premiere in Tokyo
  • Promotiontour
  • Drehtagebuch
  • Cast und Crew Profile
  • Story Board Galerie
  • Making Of
  • VFX von Dragon Head
  • VFX Bildergalerie
  • Story Board Vergleich
  • Special Version von Dragon Head

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 70 %
70 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 89 %
89 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

DVD-ReviewDragon Head
Limited Edition

Inhalt

Langsam kommt Teru Aoki (Satoshi Tsumabuki) in einem Wust und Durcheinander aus Stahl und Plastik zu sich, was einstmals eine Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug gewesen ist. Seine Mitschüler, welche mit ihm im Zug waren, sind alle tot und teilweise von den Trümmern zerquetscht oder, durch das Einwirken einer großen Kraft, schrecklich verdreht und verwunden. Doch was ist denn nur passiert?
Panisch stürzt Teru aus dem Zug und muss mit noch größerem Entsetzen feststellen, das er eingeschlossen ist. Der Zug steckt in einem Tunnel fest, beide Ausgänge verschüttet. Es gibt offenbar keine Überlebenden außer ihm, kein Entrinnen aus diesem steinernen Grab...

Als Teru die Hoffnung schon aufgeben wollte findet er doch noch zwei überlebende Mitschüler, die junge Ako Seto (Sayaka) und den verwirrten Nobuo Takahashi (Takayuki Yamada), den alle immer nur gepiesackt und gequält haben. Ako warnt Teru vor Nobuo, der wohl den Verstand verloren hat und die ganze Zeit etwas von roten Lichtern erzählt. Nobou will den Tunnel nicht verlassen, da dieses nicht richtig sei und er werde die anderen Beiden, wenn nötig mit Gewalt hindern.
Erdbeben erschüttern immer wieder den Tunnel, der zusehends instabiler wird. Die jungen Leute müssen hier raus. Nach einem verbitterten Kampf mit Nobuo gelingt es Ako und Teru in ein altes Wasserrohr zu kriechen - Nobuo bleibt zurück.

Als die Beiden das Rohr an der Erdoberfläche verlassen finden sie sich in einer Welt wieder, eingehüllt in einen weißen Asche-Mantel. Gebäude zerstört, die Überlebenden irren ziellos und hilflos durch eine apokalyptische Welt. Doch was ist denn nur passiert? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Doragon heddo
Filmlänge: 122 Min. (NTSC)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 27.02.2004
EAN-Code: 4527427624184

Sprachen

japanisch 5.1 japanisch 5.1
japanisch 5.1 DTS japanisch 5.1 DTS

Untertitel: englisch, japanisch

Kritiken

Fazit:
Dragon Head basiert auf dem gleichnamigen, 10-bändigen Manga von Minetaro Mochizuki, welches in Deutschland bei Planet Manga erschienen ist.
Im Manga wie im Film versucht man das Grauen, die ureigenen Ängste der Japaner vor Naturgewalten zu personifizieren, dem Ganzen etwas Mystisches anzuhängen, mit einem eigenen Bewusstsein. Was Mochizuki an Erzählweise in seinen 10 Bänden gelungen ist, ist Regisseur Jôji Iida (Ring 2: Spiral) komplett entglitten.

Dragon Head hat durchaus das Potential zum ganz großen Katastrophenfilm und in dem Gesehenen stecken viele gute Ansätze, welche aber leider nicht bis zum Schluss des Filmes umgesetzt werden konnten. Iida hat zu verbissen versucht, die Geschichte des Mangas in seinen 120 minütigen Film hineinzupressen und hatte so nicht genug Zeit auf inhaltliche Dinge einzugehen. Auch werden gerade spannende Szenarien zu schnell abgehandelt um den Film voran zu treiben, doch leider würde der Film gerade durch diese Geschehnisse leben. Iida hat es leider nicht verstanden, sich etwas Konkretes aus der Vorlage zu nehmen, stattdessen hat er versucht alles zu verfilmen, was letztendlich auf Kosten des Inhalts, der Spannung und der Charaktere ging. So konnten sich in diesem geschichtlichen Schnellzug, welcher sich Story nannte, die Charaktere nicht entwickeln und wieder andere Personen, die gerade sehr markant im Manga waren (wie Nobuo) verschwinden zu schnell von der Leinwand. So kann man an dieser Stelle den jungen Schauspielern keinen Vorwurf machen, die trotz guter schauspielerischer Leistung keine Chance hatten, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen.

Letztendlich bleibt uns dann Jôji Iida auch noch ein brauchbares Ende schuldig und der Zuschauer wird einfach zwischen Tür und Angel dieses Machwerks stehen gelassen, auf das er sich selbst Gedanken mache.
Ich möchte an dieser Stelle auch keine Empfehlung tätigen, da der Film nicht einschätzbar ist, wie er anderen Leuten gefällt, so muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Bild:
Das Bild der japanischen DVD gestaltet sich wie erwartet sehr gut. Die Farben sind sehr stimmig und untermalen so die bedrückende Atmosphäre im Film. Leider hat das Bild hier und da mit leichten Unschärfen zu kämpfen. Auch ist mir aufgefallen, dass sich das Bild in einigen Szenen sehr grob, etwas griesselig darstellt und dies kann nicht nur als ein stilistisches Mittel bei den Flash-Back Szenen gewertet werden.
Darüber hinaus bot das Bild aber keinen Grund zur Beanstandung und war frei von Fehlern und Störungen.

Ton:
In Sachen Ton konnte mich die DVD sehr begeistern, da es aus den Boxen gerade bei der DTS 5.1 Tonspur ordentlich krachte und plauzte. Doch bei dem ganzen akustischen Bombardement blieb die Dialog-Tonspur etwas auf der Strecke. Wenn die Schauspieler so einigermaßen zu verstehen waren, drückten dem Zuschauer die Explosionen im Film und dergleichen, die Fenster aus der Wohnung. Da hat man sich beim Abmischen ein klein wenig vertan. Sonst kann man aber mit der Qualität durchaus zufrieden sein.

Extras:
Die mir hier vorliegende Limited Edition von Dragon Head erscheint in einem sehr gelungen gestalteten Digipak mit einem umfangreichen Fotobuch mit Aufnahmen vom Dreh so wie einem kleinen Auszug des Drehtagebuches in Heftform.

Auf DVD 1 führt uns das animierte Menü zu den Punkten Film-Starten, der Kapitel-Anwahl, dem Ton-Setup und den Special Features.
Hinter den Special Features verbergen sich zunächst 4 Teaser (3,13 min), 8 TV-Spots (2,46 min), sowie eine Trailer (1,26 min) zu Dragon Head. Weiter geht es mit einem kleinen Einblick in die Filmpremiere in Tokyo (5,35 min), sowie die Promotion-Tour (6,09 min). Dem folgt dann ein Drehtagebuch, welcher die 9 Wochen Dreh in Usbekistan dokumentieren (34,24 min). Den Abschluss der Bonusmaterials auf dieser DVD bilden diverse Informationstafeln zu den Cast und Crew Profilen, sowie eine Story-Board Galerie.

Auf DVD 2 führt uns das animierte Menü zur Special Version des Films Dragon Head, welche sich nur durch ein anderes Bildformat von der normalen Version unterscheidet sowie dem Fehlen von englischen Untertiteln.
An Bonusmaterial finden wir auf dieser DVD ein umfangreiches Making Of (41,25 min), sowie einen kleinen Einblick in die visuellen Effekte des Films (17,23 min). Den Abschluss dieser DVD bilden eine Galerie des Story-Boards für die Eröffnungsszene, sowie eine VFX Bildergalerie.

Recht umfangreiches Material verbirgt sich auf den DVDs, doch leider schmälert wie schon erwähnt, das Fehlen von englischen Untertiteln an entscheidenden Stellen die Freude über das reichhaltige Angebot.
The Kitamura
Film:
Wertung: 70 %
70 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 90 %
90 %

Bewertung

70 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Digipak
Distributor:

Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Japan
Japan

Cast & Crew

Leider noch keine ...