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Lissi und der wilde Kaiser Cover

Cast & Crew

Regie:
Michael Herbig

Schauspieler/Sprecher:

Gesamtwertung

Film/Inhalt (4 Bewertungen):
Wertung: 65 %
65 %

Filminfos zu:

Kino-ReviewLissi und der wilde Kaiser

Inhalt

Lissi und der Kaiser Franz leben, wie man sich ein Happy-End im Märchen vorstellt. Keine Sorgen und Nöte, keine Geldsorgen, alle haben sich lieb. Zwischendurch wird ein wenig regiert, das Leben auf Schloß Schöngrün ist eine einzige Harmonie.

Doch eines Tages wir Lissi entführt und es gerät alles aus den Fugen.Franz und sein Feldmarshall nehmen die Verfolgung auf, die Spur führt in die Wälder...

Aber auch Lissi erlebt so einiges, bevor sie mit Franz wieder sicher vereint ist... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Lissi und der wilde Kaiser
Filmlänge: 85 Min.
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.10.2007

Kritiken

Fazit:
Lissi und der wilde Kaiser ist nun der dritte Streich von Michael "Bully" Herbig. Erneut hat er ein Thema aus der Bullyparade ausgekoppelt und auf die Kinoleinwand gebracht. Doch kann er den bisherigen Filmen das Wasser reichen?

Zunächst einmal möchte ich den größten Kritikpunkt aufgreifen, den ich zuletzt immer wieder gehört und gelesen habe: Die Animation. Natürlich können wir bei dieser Produktion keine ausgereifte Animation á la Pixar erwarten, hierzu sind die Voraussetzungen gänzlich anders. Der Zuschauer bekommt zwar keine perfekte Animation geboten, allerdings sollte man dennoch etwas genauer hinsehen, denn gerade im Backround gibt es viele Kleinigkeiten die interessant oder lustig sind. Gerade an diesen Kleinigkeiten sieht man, hier steckt viel Liebe im Film, wenn es auch nicht ganz so vordergründig erkennbar ist.
Die nächste Frage die aufkommt, wäre der Film besser geworden, wenn es ein real gedrehter Film wäre, kann man auch nicht pauschal sagen. Natürlich kann ich mir einige Situationen vorstellen, die in einer realen Verfilmung besser gewirkt hätten. Auch würden einige Gags besser unterstrichen, wenn eine reale Mimik, gerade von Bully, gewesen wäre, welche den Gags mehr Ausdruck verliehen hätten. Nicht immer können die animierten Gesichtszüge die Pointen unterstreichen, so daß schon mal die Eine oder Andere nicht zündet. Dennoch hat die Darstellung als "Zeichentrick"-Film etwas Eigenes, welcher durchaus Spaß macht.

Desweiteren wäre die Story anzusprechen. Sie ist alles andere als neu oder gar innovativ, allerdings ist es bei Unterhaltungsfilmen nicht wirklich erforderlich einen tiefgründigen oder richtungsweisenden Plot zu haben. Zudem darf man nicht vergessen, der ganze Film entstand mehr oder weniger aus Charakteren von kurzen Sketchen. Dafür ist die Handlung allemal ausreichend.

Wie ist denn nun der Spaßfaktor? Um es mit einem Wort auszudrücken: Gelungen. Es gibt viele Gags, auch wenn so einige "nur" ein Aufguß und andere einfach nur platt sind. Dennoch gibt es reichlich Szenen, in denen man unweigerlich lachen muß. Zudem gibt es viele Anspielungen auf andere Filme oder Personen, gewisse Ähnlichkeiten sind durchaus gewollt. ;-)
Als weiteres Bonbon gibt es Charaktere mit Dialekten, was dem Ganzen einen zusätzlichen Charme gibt.

Im Konsenz kann man sagen, Lissi und der wilde Kaiser ist ein Film, der nicht ernst genommen werden will. Das Ziel ist der Unterhaltungsfaktor und trotz einiger Schwächen in der Umsetzung einiger Gags, unterhält der Film durchaus gut. Ich kann mich so einigen Kritikern anschließen und behaupte, der Film wäre als Realfilm nochmals eine ganze Spur besser geworden. So reicht er nicht an Der Schuh des Manitu und (T)Raumschiff Surprise-Periode 1 heran und ist in meinen Augen kein "Überflieger".

Wer allerdings auch keinen solchen Film erwartet, wird mit Lissi und der wilde Kaiser durchaus gut unterhalten. Das eine oder andere Mal kann man durchaus herzlich lachen, zumindest wird man sehr oft schmunzeln.
Hans K.
Film:
Wertung: 80 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Ein leider sehr platter Film, der nicht besonders witzig ist, da hier mehr Wert auf "Klamotte" als "Komödie" gelegt wurde. Die Graphik ist durchaus ansprechend und kann mit Hollywoodproduktionen mithalten. Dem Film fehlt es aber an originellen Witzen und liebevoller Umsetzung. Hier wurde viel Potential verschenkt.
Nicola
Film:
Wertung: 50 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bullys dritter Filmstreich mit Figuren aus seiner gleichnamigen, ehemaligen Parade zieht als arg harmlose Animation am Zuschauer vorbei. In der Hoffnung, im Gegensatz zu real dargestellten Einzelsketchen in diesem abendfüllenden Animationsfilm die Sissi-Trilogie gehörig zu parodieren, bietet die dünne Geschichte der Entführung Lissis von einem Yeti nur wenig Gelegenheit, die möglichen Klischees der damaligen Kaiserzeit durch den Kakao zu ziehen. Stattdessen wirken die wenigen eingestreuten Witze aus dem Kontext gerissen und teilweise unverständlich, die Charakterzeichnung zu eingeschränkt, so dass beispielsweise die Besessenheit der Frau Mama zum Feldmarschall viel zu zurückhaltend dargestellt wird. Die Hauptfigur Lissi verkommt indessen zum "Nutzobjekt", auf das mit Schokogolfbällen beschossen werden kann, für private Vorstellungen genutzt wird und als Entführungsobjekt herhalten muss. Auch Kaiser Franz und der Feldmarschall wirken zu eingeschränkt in ihren Rollen und bieten wenig Überraschendes. Am ausgefeiltesten wird zu aller Überraschung noch der Yeti dargestellt, der sich während seiner erzwungenen Entführung Lissis zusehends vom hinterwäldlerischen Holzklotz zum emotional gebrochenen Einsiedler auf der Suche nach Freundschaft wandeln darf.

Über die gesamte Geschichte tauchen hier und da ein paar Witze auf (Stichwort: Navigationssystem oder "Piep"), doch von einem Gag-Dauerfeuer ist "Lissi und der wilde Kaiser" leider weit entfernt. Der Film bietet von seiner braven Animation her bestes Potential als Kinderfilm, manche Witze werden allerdings nur Erwachsenen verständlich erscheinen.

Insgesamt wird "Lissi" schnell gesehen und wieder vergessen. Als Parodie auf die Sissi-Filme darf man ihn nicht sehen, eher als brave Animationsstudie ehemaliger Realfiguren aus der Bullyparade, deren Potential bei weitem nicht ausgereizt wird.
Vincent Price
Film:
Wertung: 63 %
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Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
? %
Extras:
Wertung: ? %
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Manchmal sollte man Kritiken nicht all zu Ernst nehmen. Man nehme sich ein Herz und schaue einmal selbst in den Film hinein.
Da ich überhaupt kein Bully-Fan bin, war ich doch sehr überrascht, wieviel Kurzweil in diesem Film steckt. Ich konnte mich trotz allen Zweifels bestens amüsieren und habe mich an manchen Stellen vor lauter Lachen, weggeschmissen.
Als Paradodie auf die Sissi-Filme würde ich ihn allerdings nicht sehen, eher als eigenständigen Film. Wer keinen Tiefgang erwartet oder will, kann hier gut entspannen. Nonsens pur, mehr nicht.
cinema
Film:
Wertung: 65 %
65 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

65 %
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Infos

Distributor:
Constantin Film

Cast & Crew


Michael Herbig