Die Eisprinzen

Originaltitel: Blades of Glory
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.09.2007
EAN-Code: 4047553500539

deutsch 5.1
englisch 5.1
türkisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit Die Eisprinzen hat Paramount eine sehr schöne Komödie mit hervorragenden und überzeugenden Hauptdarstellern auf DVD herausgebracht. Habe ich zuerst noch skeptisch das DVD Cover betrachtet, so wurde ich nach dem Einlegen der DVD schnell überzeugt, dass es sich bei diesen Film um eine sehr gute Komödie handelt, die mit einem unterhaltsamen Plot überzeugen kann.

Man nehme zwei unterschiedliche Einkunstläufer und mische diese mit einer verrückten Geschichte. Und heraus kommt eine Komödie, wie man sie nur in den USA finden kann. Sicherlich kann man hier keinen tiefgründigen Film erwarten und der Humor ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache. Ich habe mich zumindest köstlich amüsiert und werde diesen Film gerne in meine Sammlung stellen.

Die Geschichte dreht sich um die Eiskunstläufer Jimmy MacElroy, einen vom Glück verwöhnten jungen Mann, der als Kind vom Millionär MacElroy adoptiert wurde. Und von seinem Kollegen Chazz Michael Michaels, einen Einzel- und Draufgänger. Beide treten in der gleichen Disziplin gegeneinander an – und belegen gemeinsam den ersten Platz. Allerdings ist eine geteilte Goldmedaille für beide nicht viel wert – und so kommt es bei der Verleihung zu einem Zwischenfall, der dazu führt, dass beide Männer vom Eiskunstlauf der Herren ausgeschlossen werden.

Es vergeht einige Zeit, bis der ehemalige Trainer von Jimmy auf die Idee kommt, die Beiden im Paarlauf antreten zu lassen. Eine ungewöhnliche Idee, zumal beide Männer gar nicht miteinander auskommen…

Ich habe mich köstlich amüsiert, als ich die beiden Protagonisten beim Paarlauf gesehen habe. Will Farrell und Jo Heder schaffen es sehr gut, die jeweiligen Charaktere authentisch dazustellen. Die Eisprinzen ist eine herrlich innovative Komödie, die man sich mehrmals ansehen kann, ohne dass sie langweilig wird. Kauftipp!

Bild:
Bei Die Eisprinzen bekommt der Zuschauer ein schönes Bild geboten, das vor allem durch schöne, natürliche Farben und einen angenehmen Kontrast überzeugen kann. Die Schärfe ist dagegen gut gelungen, Abstriche muss der Zuschauer allerdings bei der Kantenschärfe machen, hier ist immer mal wieder ein leichtes Flimmern zu beobachten.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für den englischen Originalton oder die deutsche, bzw. türkische Synchronisation entscheidet – wirklich Unterschiede gibt es hier nicht. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. Bei Musikeinlagen und vielen Nebeneffekten werden auch die Suroundlautsprecher mit in das Geschehen einbezogen, so dass ich hier im Ganzen gesehen gute 85% geben kann!

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of zum Film, wo der Zuschauer neben Filmausschnitten viele Details zum Dreh zu sehen bekommt. Dazu gibt es noch das Feature Berühmtheiten auf dünnem Eis. Hier bekommt man zu sehen, wie die Choreographien für Will Farell und Jon Heder ausgearbeitet wurden. Danach kann man sich ansehen, wie die Super sexy Kostüme der Eistänzer entstanden sind, und zuhören, wie Scott Hamilton: 20 Fragen zum Film beantwortet.

Des Weiteren gibt es das Feature Arnett und Poehler: Eine Familiengeschichte,. Will Anett und Amy Poehler erzählen hier, wie sie die Dreharbeiten erlebt haben. Auch auf Hector wird hier eingegangen. Das Feature Portrait eines psychotischen Fans zeigt, was man über diesen Filmcharakter wissen sollte.

Natürlich darf auch eine Fotogalerie mit Bildern aus dem Film ebenso wenig fehlen wie die MTV Interstitials, die aus TV-Spots und Teasern bestehen. Auch der Punkt Moviephone Unscripted mit Will Farell, Jon Heder und Will Arnett ist recht interessant. Hier reden die drei über den Film und die Dreharbeiten.

Den Abschluss bilden eine kleine Trailershow, die weitere Titel aus dem Hause Paramount zeigt, vier entfernte Szenen, das Musikvideo: „Blades of Glory“ von Bo Bice, einige alternative Takes und einen kleinen Gag Reel.