WWE - Brian Pillmann - Loose cannon

Brian Pillman war einer der bekanntesten Wrestler in der WCW, besonders in der Anfangszeit dieser Liga. Leider verstarb er 1997 und nun erscheint die DVD Brian Pillmann - Loose cannon in Andenken an ihm.
Man bekommt hier nun Antworten auf die Fragen, was bei ihm alles Story war und was nicht, denn zu seiner aktiven Zeit war es nicht immer klar. Do not copy!

Originaltitel: WWE - Brian Pillmann - Loose cannon
Filmlänge: 329 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 22.01.2007
EAN-Code: 5021123117036

englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Silvervison bietet mit Brian Pillmann – Loose cannon ein 2er DVD-Set, welches sich nicht nur mit den Matches (sie sind auf der zweiten DVD zu finden) von ihm beschäftigt.
Auf der ersten DVD bekommt man einen Film über ihn geboten, der sich mit seinem Leben beschäftigt.
Es fängt mit seinen zahlreichen Operationen an, die er schon sehr früh zu ertragen hatte. Dennoch ließ er sich nicht unterkriegen und fing mit dem Sport an.
Nachdem er feststellen musste, dass Eishockey nicht seine Stärke war, versuchte er es mit Football.
Nach mehreren Erfolgen und Misserfolgen wechselte er erneut die Sportart, so kam er zum Wrestling.
Er wurde vom legendären Stu Hart trainiert, der schon sehr viele Wrestler, wie z. B. Bret Hart und Owen Hart, trainierte. Somit trat Brian Pillman 1986 in der Calgary Stampede Wrestling auf und am Ende des Jahres war er ein heißer Kandidat für den Rookie of the Year.
Nach einigen Erfolgen, er gewann mit Bruce Hart den Tag Team Titel, verließ er die Liga und wechselte zur NWA. Die NWA wurde kurz danach von der WCW übernommen.
In der WCW wurde er mit Steve Austin zur Hollywood Blondes, einer der erfolgreichsten Teams der WCW, bevor er sogar zum Bestandteil der Four Horseman wurde.
Nach der WCW ging er zur ECW, wo er allerdings nur sechs Monate blieb, um danach zur WWE (damals noch WWF) zu wechseln.
Nachdem er ein Jahr bei der WWE war, sollte er ein Match gegen Goldust bei Badd Blood antreten. Doch zu diesem Match kam es nicht mehr, denn kurz vor dem Pay per View wurde Pillman tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden.

Des Weiteren gibt die DVD Aufschluss darüber, was bei den Storys rund um Brian Pillmann echt war und was fake war. Das war nie einfach, da er das Talent besaß, jeden Charakter, den man ihm gab, perfekt darzustellen.

Über sein Privatleben bekommt man auch einen Einblick, da sich nicht nur aktive und ehemalige Wrestlingstars über Brian Pillman äußern, sondern auch frühere Trainer, Freunde und seine Familie kommen hier zu Wort.

Brian Pillman – Loose cannon ist jedem zu empfehlen, vor allem die jüngeren Fans haben nun die Möglichkeit zu sehen, wer Brian Pillmann war.
Der einzige Kritikpunkt an dieser DVD ist wieder einmal die fehlende deutsche Tonspur, auch ein deutscher Untertitel fehlt hier leider.

Bild:
Da es sich teilweise um eine Zusammenstellung von Archivmaterial ist, ist es nicht möglich eine durchgängig korrekte Wertung abzugeben. Deswegen beziehe ich mich nur auf die neueren Aufnahmen. Diese können mit klare und kräftige Farben aufwarten, der Kontrast ist wie immer gut eingestellt. Auch wenn bei Bewegungen Nachzieheffekte zu erkennen sind, so ist die Schärfe doch zufrieden stellend.

Ton:
Durch das unterschiedliche Alter des Archivsmaterials, ist es nicht einfach eine klare Wertung abzugeben. Die Umgebungsgeräusche sind unterschiedlich, aber dennoch sind die Kommentatoren immer gut verständlich. Leider fehlt hier eine deutsche Tonspur.

Extras:
Auf der zweiten DVD befinden sich rund 15 Matches, wobei man die Zusammenstellung als gelungen bezeichnen darf. Die wichtigsten Matches sind vorhanden und man weiß sehr schnell, warum er den Spitznamen “Flying“ hatte.