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Cover

French Connection Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Zwei Audiokommentare
  • Kinotrailer
  • Dokumentationen
  • Nicht gezeigte Szenen
  • Bildergalerien

Gesamtwertung

Film/Inhalt (2 Bewertungen):
Wertung: 98 %
98 %
Bild: (2 Bewertungen)
Wertung: 73 %
73 %
Ton: (2 Bewertungen)
Wertung: 73 %
73 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 75 %
75 %

Prequels / Sequels

  1. French Connection - Brennpunkt Brooklyn
  2. French Connection II

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewFrench Connection
Special Edition Steelbook

Inhalt

Durch Zufall kommen die beiden Polizisten Buddy Russo und "Popeye" Doyle einem der größten Rauschgiftringe auf die Spur. Vor allem Doyle lässt nicht locker und setzt alles daran, die Hintermänner ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The French Connection
Filmlänge: 100 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1971
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 21.12.2006
EAN-Code: 4010232038487

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Kritiken

Fazit:
Einer der besten Polizeifilme, die jemals gedreht wurden, ist eindeutig "French Connection - Brennpunkt Brooklyn". Das liegt nicht nur an den guten Schauspielern (Gene Hackman gewann für seine Leistung in "French Connection" immerhin den Oscar), sondern auch an der guten, kompromisslosen Umsetzung und dem zugrunde liegenden Drehbuch, das auf einem Erlebnisbericht des Ex-Polizisten Eddie Egan basierte.

Der ganze Film sprüht nur so vor authentischer Spannung, aber auch der langweilige Polizistenalltag kommt nicht zu kurz. Die Sprache ist gewalttätig und rassistisch geprägt. "Nigger" und "Spaghettifresser" nur nur einige der Bezeichnungen, die hier verwendet werden. Aber gerade das trägt zur Authentizität des Films bei und macht ihn - vor allem aus heutiger Sicht - zu einem Unikum.

Regisseur William Friedkin hat einen realitätsnahen, spannenden und trotzdem sehr unterhaltsamen Film geschaffen, der durchaus stilprägend war. Die verwackelten Bilder tragen ebenso zu dem realistischen Bild bei wie Sprache, Kostüme und der harte Schnitt, den es so damals kaum zu sehen gab.

Die Mühe wurde belohnt: Völlig überraschend gewann "French Connection" insgesamt fünf Oscars. Und spätestens wenn man die unglaublich gut fotografierte Verfolgungsjagd gesehen hat, dann weiß man, dass man einen für damalige Verhältnisse unglaublichen Film gesehen hat - denn diese Verfolgungsjagd ist noch heute dermaßen schnell und spannend, dass sie Maßstäbe setzt.

Alles in allem ist "French Connection" sowohl Freunden von Polizeifilmen als auch Actionfreunden unumwunden zu empfehlen, wobei dieser Film wahrscheinlich eher Männer ansprechen wird, die ganz offenkundig das Zielpublikum sind.

Bild:
Das Bild fällt dem Alter entsprechend aus, wobei der Eindruck insgesamt positiv ausfällt, wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahr 1971 stammt.

Störend ist, dass in den Szenen, in denen im Original französisch gesprochen wird, die aber in der deutschen Fassung synchronisiert sind, nicht ausblendbare englische und deutsche Untertitel vorhanden sind, so dass vom Bild nicht mehr viel zu sehen ist. Dies führt zu Punktabzügen.

Es ist jederzeit ein leichtes Rauschen erkennbar, das vor allem in dunklen Szenen zum Teil sehr stark ausfällt. Dass das Bild ruckelt und zum Teil sehr grobkörnig ist, ist beabsichtigt und stellt daher keinen Mangel dar. Die Gesichtsfarben gehen zum Teil ins Rötliche, zum Teil werden sie natürlich wiedergegeben.

Die Schärfe entspricht insgesamt nicht mehr heutigen Standards, ist aber für einen Film aus dem Jahr 1971 beachtlich. In dunklen Szenen werden zum Teil Details verschluckt und ganz selten huschen vereinzelte Lichtblitzer durch das Bild.

Dem Charme des Films wird hier Genüge getan und der Filmgenuss ist gegeben, ohne sich maßlos ärgern zu müssen.

Ton:
Der Ton liegt sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch in Dolby Digital 5.1 vor und zwischen den beiden Spuren besteht kein maßgeblicher Unterschied, so dass beide Sprachen gleichermaßen empfehlenswert sind.

Ärgerlich ist die Tatsache, dass Untertitel und Sprachauswahl ausschließlich über das Menü möglich sind, also nicht über die "Audio-" bzw. "Subtitle"-Taste der Fernbedienung. Dies führt zu Punktabzügen.

Der Ton klingt insgesamt überraschend gut. Zwar wirken die Stimmen und Geräusche aufgrund des Alters leicht dumpf, aber man kann sie dennoch jederzeit gut verstehen.

Hauptsächlich werden die Frontboxen angesprochen, während die Musik gut auch auf die Rears eingebunden ist.

Der Raumklang fällt etwas verhalten aus, ist aber dennoch erstaunlich voluminös.

Extras:
Das Bonusmaterial ist einer Special Edition würdig.

Auf der Hauptdisc befindet sich zunächst ein sehr interessanter Audiokommentar von Regisseur William Friedkin, der hier tatsächlich aus dem Nähkästchen plaudert und viele Informationen preisgibt. Ein zweiter Audiokommentar von Gene Hackman und Roy Scheider liegt ebenfalls vor, ist allerdings bei weitem nicht so spannend wie der erste Audiokommentar und deshalb nur bedingt empfehlenswert.

Auf der ersten DVD befindet sich abgesehen von den beiden Audiokommentaren nur noch der englischsprachige Kinotrailer.

Auf der zweiten DVD findet man zunächst sieben nicht gezeigte Szenen, die wahlweise einzeln oder am Stück abgespielt werden können. Die Szenen kann man mit Untertiteln ansehen. Diese Szenen sind wirklich empfehlenswert. Sie liegen zwar in sehr schlechter Qualität vor, aber sie sind sehr interessant anzusehen. Offenbar sind sie nur deshalb herausgeschnitten worden, um mehr Tempo in den Film zu bringen.

Außerdem findet man unter dem Menüpunkt "Dokumentationen" gleich drei Beiträge: Zunächst gibt es die "BBC Dokumentation: The Poughkeepsie Shuffle", die sich eingehend mit der Entstehung von French Connection befasst. Mit einer Laufzeit von knapp einer Stunde, ist diese Dokumentation nicht nur relativ lang, sondern auch sehr interessant und sollte unbedingt angesehen werden. Auch hier ist die Einblendung von Untertiteln möglich. "Making the Connection: Die unbekannte Geschichte von French Connection" ist genau genommen das amerikanische Pendant zu der BBC-Dokumentation. Allerdings ist hier der Ansatz anders - es wird mehr auf die wahre Geschichte hinter dem Film eingegangen. Auch diese Dokumentation ist knapp eine Stunde lang und ebenfalls sehr informativ und sehenswert.

Zuletzt gibt es noch eine Featurette, in der sich William Friedkin über die Schnitte äußert. Im Prinzip werden hier noch einmal die "Nicht gezeigten Szenen" gezeigt, allerdings diesmal mit einer Einführung von William Friedkin und kurzen Erläuterungen zu den Szenen, die man mit Untertiteln ansehen kann.

Außerdem befindet sich auf dieser DVD noch einmal der englischsprachige Kinotrailer, der schon auf der ersten Scheibe vertreten ist.

Den Abschluss auf der zweiten DVD macht die Fotogalerie, hinter der sich noch einmal die Untermenüs "Hinter den Kulissen", "Kamera" und "Plakate" befinden.

Das Bonusmaterial ist für einen Film dieses Alters mehr als gelungen und ein Fest für Freunde des Films. Sehr schöne Arbeit!
Nicola
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 85 %
85 %

Polizeithriller gibt es viele, aber nur einen Popeye Doyle und der macht seine Sache in French Connection obergut. Gene Hackman in einer Paraderolle. Ähnlich wie in Bullit seiner Zeit mit Steve McQueen setzte auch French Connection mit seiner Verfolgungsjagd für nachfolgende Regietalente/-generationen neue Maßstäbe. Auch wenn der Film aus 1971 ist, spannend und fesselnd ist er bis heute. Wer filmgeschichtlich interessiert ist und auch ältere Filme liebt, so wie ich, möchte diesen Film in seiner Sammlung nicht missen. Auch French Connection II von 1974 ist prima gelungen. Beide sehr empfehlenswert. In diesem Sinne, euer Cinema.
cinema
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 75 %
75 %
Extras:
Wertung: ? %
? %

Bewertung

98 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: SteelBook
Distributor:
20th Century Fox Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Academy Award (Oscar)
1971: Bester Hauptdarsteller; Gene Hackman

Academy Award (Oscar)
1971: Bestes Drehbuch nach einer Vorlage; Ernest Tidyman

Academy Award (Oscar)
1971: Bester Film; Philip D'Antoni

Academy Award (Oscar)
1971: Bester Schnitt; Jerry Greenberg

Academy Award (Oscar)
1971: Beste Regie; William Friedkin

Cast & Crew

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