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Cover

The Neighbor No. 13 Cover

Extras

  • Trailer
  • Foto Galerie
  • Star Files

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 88 %
88 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 30 %
30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 67 %
67 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

DVD-ReviewThe Neighbor No. 13

Inhalt

Japan: An irgendeiner Schule wird ein Junge von ein paar Mitschülern gequält. Diese Jungen gehen sogar soweit, ihr wehrloses Opfer mit Säure übergießen zu wollen, auch wenn dies nur ein Unfall gewesen war. Die Narben die der Junge durch die Säure erlitten hat, werden wohl nie ganz verschwinden. So wird der junge Jûzô Murasaki (Shun Oguri) langsam erwachsen und nichts an ihm erinnert an die Qualen, welcher er als Kind erleiden mußte - keine Narben von Säureattacken im Gesicht, nichts an seinem Körper erinnert an seine grausame Vergangenheit. Jûzô war es bereits als Kind gelungen, wenn er gequält wurde, sich in eine eigenen Welt zurückzuziehen, in der er sich selbst noch einmal geschaffen hat - ein Ebenbild, welches all seinen Schmerz und all sein Leid statt seiner tragen sollte. So wuchs sein imaginäres Ebenbild mit dem Namen No. 13 (Shido Nakamura) mit ihm auf.

Nun lebt Jûzô in seiner eigenen Wohnung mit der Nr. 13, in einem runtergekommen Neubaublock und er versucht sich sein Geld als Bauarbeiter auf einer Baustelle zu verdienen. Doch dort wird er von seinem Vorarbeiter Tôru Akai (Hirofumi Arai) geschlagen und runter gemacht, bis es eines Tages zu viel wird und No. 13 die Oberhand gewinnt und sich gegen den Vorarbeiter, der im selben Haus wie Jûzô wohnt, wert. Von diesem Tage an, verliert Jûzô zusehends die Kontrolle über No. 13 und dieses wirkt sich auf seine Umgebung aus. No. 13 tötet jeden, der Jûzô auch nur schief anschaut, ob nun Freund oder Feind und Jûzô kann nichts mehr dagegen machen. No. 13 stellt auch Nozomi Akai (Yumi Yoshimura), der Frau des Vorarbeiters nach.

Die Lage eskaliert als sich herausstellt, das der besagte Vorarbeiter kein geringerer als der Junge ist, der Jûzô immer gequält hat. Nun ist No. 13 völlig außer Kontrolle und kidnappt den Sohn des Vorarbeiters und droht diesen zu töten. Ein blutiger Wettlauf beginnt für Tôru - den Vorarbeiter der sein Kind lebend wieder sehen will und natürlich Jûzô, der versucht das von ihm geschaffene Wesen wieder unter Kontrolle zu bringen, bevor noch mehr Menschen sterben als ohne hin schon sind... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Rinjin 13-gô
Filmlänge: 116 Min. (NTSC)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 26.10.2006
EAN-Code: 895024950327

Sprachen

japanisch 5.1 japanisch 5.1
kantonesisch 2.0 kantonesisch 2.0

Untertitel: chinesisch, englisch

Kritiken

Fazit:
Regisseur Yasuo Inoue hat mit seinem Debütfilm in Japan ordentlich für Furore gesorgt und einen wahren Publikumsmagnet, nach den erfolgreichen Mangas von Santa Inoue, geschaffen. The Neighbor No. 13 ist ein sehr düsteres und vor allem verstörendes Werk, welches den Zuschauer mit an eine Grenze der Gesellschaft nimmt, wo nur die Starken überleben. Dabei nimmt sich Inoue eines der ganz großen gesellschaftlichen Probleme Japans an: jedes Kind, was dem Erfolgsdruck nicht gewachsen ist und den Anschluss an den harten Lernstoff der Schulen verliert, wird gnadenlos von den Mitschülern ausgeschlossen und nicht selten gequält. So entstand ein eigenes Wort in Japan für den Terror unter Schülern, welches so in der Form wohl in keinem anderen Land gibt. So steht „Ijime“ für die Gewalt unter Schülern und ist einer Erklärung für die hohe Selbstmordrate unter Schülern in Japan.

Inoue hat diesen Wahnsinn als Rahmenplot genommen und das Ganze auf seine Weise weiter gesponnen und herausgekommen ist ein roher Film, der geprägt ist von Blut, Gewalt und Tod am Rande einer Gesellschaft. Nicht zu Letzt verdankt Inoue den Erfolg seines Filmes den starken Charakteren, die in Sachen Schauspielern sehr gut besetzt sind, allen voran Shido Nakamura (Yamato; Fearless), welcher der Rolle des No. 13 ein glaubhaftes Gesicht verleiht.

The Neighbor No. 13 ist kein Film für schwache Nerven, auch wenn man auf stark detaillierte Gewaltszenen verzichtet hat, was durchaus bei einem Nebendarsteller wie Takashi Miike (Audition; IZO) nicht einfach war, da er sicher noch den einen oder andere Tipp für den Regieneuling hatte. Der Film ist ein düsterer, kompromissloser Rachfeldzug der den Zuschauer mehr als überzeugt.

Bild:
Passend zu Atmosphäre hat man den ganzen Film sehr schäbig, heruntergekommen, schmutzig und abgetragen wirken lassen, was man durch diverse Kameraspielereien umgesetzt hat. Leider schafft man es in Hong Kong einfach nicht, gerade bei DVD Releases von Filmen aus anderen Ländern (wie hier aus Japan), sich etwas mehr Mühe zu geben. So achtet man nicht auf die Schärfe im Bild, welche sich über die Spielzeit als fluktuierendes Medium erweist, so schwankt die Bildschärfe zwischen gestochen scharf bis hin zu schwammigen Szenen. Auch hat man beim Mastern etwas die Helligkeit aus dem Auge gelassen und so gestaltet sich der Film als etwas zu hell, was man gerade bei sehr dunklen Szenen im Vergleich mit den 16:9 Balken erkennen kann. Sonst wahren aber keine ernsthaften Störungen oder Fehler auszumachen.

Ton:
Man kann bei The Neighbor No. 13 nicht unbedingt davon sprechen, das er von seiner Musik bzw. dem Ton lebt. Ganz im Gegenteil: Der Film gestaltet sich in Sachen Ton im Gegensatz zur Handlung überraschend ruhig. Damit verbunden kann man auch nichts finden, bei dem der Sound voll ausgereizt wird, was wiederum den Vorteil hat, das sich so keine Störungen oder Fehler im Sound einschleichen können. Eine grund-solide Sache, die sich hören lassen kann.
Die englischen Untertitel gaben auch keinen Grund zu Beschwerde. Einmal von der Qualität der Übersetzung abgesehen, liefen sie in einer gut lesbaren Geschwindigkeit durch das Bild, was das Verständnis des Films nicht beeinträchtigt hat.

Extras:
Die mir hier vorliegende Hong Kong DVD des japanischen Films umfasst 1 DVD.

Auf der DVD führt uns das animierte Menü zu den Punkten Film-Starten, dem Kapitel-Menü und dem Ton-Setup. Weiterhin finden wir auf der DVD den Trailer zum Film (1,41 min), eine Foto Galerie und die Star Files zu Shindo Nakamura, Yumi Yoshimura und Takashi Miike.

Mehr habe ich fast nicht bei einem Hong Kong Release eines japanischen Films erwartet - auch wenn man sich in Hong Kong mal eines Besseren besinnen und das Eine oder Andere interessante Feature auf die DVD packen würde. Es soll tatsächlich Käufer geben, die sich für Bonus-Material begeistern können. Vorläufig müssen wir aber damit leben was wir bekommen … so wenig es ist!
The Kitamura
Film:
Wertung: 88 %
88 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 30 %
30 %

Bewertung

88 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Universe Laser u. Video
Regionalcode: 3
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Hong Kong
Hong Kong

Cast & Crew

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