CoverCast & CrewRegie: Tony Scott Schauspieler/Sprecher: Denzel Washington Paula Patton Val Kilmer James Caviezel Adam Goldberg Elden Henson Erika Alexander Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (3 Bewertungen): 83 %
Bild: (1 Bewertung)85 %
Ton: (1 Bewertung)90 %
Extras: (1 Bewertung)50 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)75 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX-32PK25D (100 Hz, 16:9) DVD-Player: Pioneer DV-350 Verstärker: Pioneer VSX-D511 Boxen: JBL SCS 138 (DTS 5.1) |
Filminfos zu:
Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit
InhaltEin Déjà Vu hat schon fast jeder erlebt. Eine Umgebung, ein Erlebnis - man meint es kommt einem irgendwie bekannt vor, auch wenn man noch nie in dieser Umgebung war oder noch nie diese Situation erlebt hat. Doch was ist, wenn es nicht nur ein Gefühl des Bekannten ist, sondern wenn man es wirklich schon erlebt hat?...
Doug Carlin ist Ermittler und wird nach New Orleans beordert, wo ein Anschlag auf eine Passagierfähre verübt wurde. Mehr als 500 Tote hat der Anschlag gekostet und Doug soll nun Beweismaterial sichern. Bei den Ermittlungen stößt er immer wieder auf Ungereimtheiten, welche nicht erklärbar sind. Dann taucht noch eine tote Frau auf, welche anscheinend ein weiterer Passagier war. Doch diese Frau, Claire Kuchever, war vorher bereits tot. Sie könnte der Schlüssel zu dem Attentat sein... Das FBI hat eine Möglichkeit gefunden, durch ein Wurmloch einige Tage in die Vergangenheit zu sehen. Mit Hilfe dieser Möglichkeit fängt Doug an, Claire vor dem Attentat zu beobachten. Doch je länger er Claire beobachtet, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen. Doch wie kann er den Anschlag verhindern, wo er bereits geschehen ist?... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 italienisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, italienisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit: Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit verbindet mehrere Elemente miteinander. Da wäre zum Einen der Anteil eines Thrillers, welcher mit der Sparte Action bespickt ist. Zum Anderen wird ein Schuß Science-Fiction hinzugefügt. Ich nehme es mal gleich vorweg: Eine wirklich neue und innovative Story wird hier nicht gezeigt. Es gibt Nichts, was wir nicht irgendwo anders bereits gesehen haben. Auch ist die Umsetzung etwas langatmig geworden. Zu Beginn bekommt man bereits nach wenigen Minuten einen gelungenen Anfang geboten, welcher die Pyrotechniker schon etwas gefordert hat und der Zusammenschnitt der Bilder gelungen ist. Aufgrung dieser Bilder und des Trailers im Hinterkopf erwartet der Zuschauer, daß es nun doch spektakulär weitergeht. Leider verliert sich der Plot nun etwas in seinen Details, welche zwar bei näherer Betrachtung insgesamt interessant sind, aber die Geschwindigkeit fast vollends aus der Story nimmt. Und da sind wir auch langsam bei der futuristischen Beigabe. Hier werden sich nun die Zuschauer in zwei Lager spalten. Die Einen werden sagen, es gibt fast nur Logiklöcher und Unstimmigkeiten. Andere wiederum werden feststellen, es passt eigentlich alles. Das ist aber auch der Knackpunkt an dem Film: Er geht so sehr auf Einzelheiten ein, daß die Story ausgebremst wird. Wären nicht hin und wieder einige Actioneinlagen, wäre Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit in eine Monotonigkeit verfallen, die kaum noch zum Zuschauen bewegt hätte. Erst zum Ende hin (die letzten 20 Minuten sozusagen) kommt Fahrt in den Film, allerdings wirkt das Ende auch etwas überstürzt. Scheinbar musste verlorene Zeit wieder reingeholt werden, um mit der Länge des Filmes auszukommen. Betrachtet man nun den ganzen Film kann ich Folgendes zusammenfassen: Eine solide Geschichte wurde leider nicht wirklich ausgeschöpft und es wurde Potential ohne Ende verschenkt. Die actionreichen Einlagen waren weniger als erwartet. Es ist zwar auch angenehm einen ruhigeren Film zu sehen, aber es hätte doch etwas mehr sein dürfen. Als Letztes hat sich der Plot in vielen Kleinigkeiten verloren, was den Fluß der Story massiv beeinträchtigt hat. Von einem Spannungsbogen reden wir mal nicht... Die schauspielerischen Leistungen von Denzel Washington sind durchweg sehr gut. Allerdings wurde der ganze Film auf ihn zugeschnitten, so daß die anderen Protagonisten zu kurz kamen. Nicht nur das die Figuren sehr oberflächig dargestellt wurden, auch konnten die Schauspieler ihre Leistungen gar nicht erst zeigen. Insgesamt ist Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit ein Film den man sich sehr gut ansehen kann, allerdings reicht es bei Weitem nicht zum Top-Film. Wer ein wenig Spaß an Zeit-Paradoxen hat und dem es nichts ausmacht, wenn der Film über längere Strecken etwas ruhiger ist, wird gut unterhalten sein. Bild: Das Bild kann durchaus überzeugen. Die Schärfe ist meistens sehr gut, nur einige Details wirken zu weich. Die Farbgebung ist gelungen der starke Kontrast ist ein Stilmittel, wobei die Grenzen sehr gut ausgelotet wurden. Hintergrundrauschen ist nur selten wahrzunehmen, hin und wieder tritt bei Szenenwechsel Blöckchenbildung auf. Insgesamt macht das Bild einen sehr guten Eindruck. Ton: Der Ton kann recht gut punkten. Selbst in etwas ruhigeren Passagen bleiben die Surround-Lautsprecher nicht ruhig. Die Musik tut ihr Übriges, aber auch Actionsequenzen steuern sämtliche Speaker an. Einzig der Baß hätte noch ein wenig mehr Druck vertragen, dennoch ist die Tonspur sehr dynamisch und gefällt. Extras: Eine erweiterte Szene und das Zeitfenster machen nicht wirklich viel her - könnte der Zuschauer auf den ersten Blick meinen. Doch hinter dem Zeitfenster verbirgt sich ein Audiokommentar mit Jerry Bruckheimer, Tony Scott und Bill Marsilii, sowie per Seamless-Branching eingefügte kurze Making Ofs. Eine schöne Idee das Bonus so zu verpacken. Hans K. Anfangs ist der Film etwas verwirrend udn man muss schon gut zusehen und -hören um in die Geschichte reinzukommen. Doch wenn man das einmal geschafft hat ist der Film sehr gut gemacht: spannend und mitreißend, allerdings weniger Action als ich erwartet hätte (was aber nicht unedingt ein Nachteil ist). Für mich ist Deja Vu auf jeden Fall ein Top-Film! Schumi Der Film dürfte nicht jederfrau/mann"s Sache sein, denn so leicht ist der Film nicht, wie er erscheint. Gleich die Anfangssequenz des Filmes erinnert stark an den 11. September, wo das WTC zu Bruch ging. Bis dato dauert das Traumata an. Die Gebrüder Scott/ Tony & Ridley sind seit Jahren im Geschäft und sogenannte alte Hasen, was auch bei Deja Vu so rüber kommt. Tolle Schnitte, Pyrotechnik vom Feinsten und auch ein Hauptdarsteller, der keine Wünsche, zumindest, für seine Fans offen läßt. Jerry Bruckheimer tut sein Übriges dazu, Hokus Pokus und fertig ist ein aalglatter Film. Stop, bis hier hin, und dann erst mal nicht weiter, sondern: sinnier und nachdenk. Für meine Begriffe braucht es Hintergrundwissen, oder weiß jeder Normali, was eine Einstein Rosenbrücke ist? Hat mich schon bei Prestige gewundert, dass Nicolas Tesla, auf einmal wieder hoffähig gemacht wurde, wo er doch jahrelang nicht beachtet wurde bzw. andere seine Erfindungen derartig mißbraucht haben, genannt sei da einmal ein gewisser Herr Benjamin Franklin, und in neuester Zeit ein Projekt namens H.A.A.R.P! Hatte ich in einem anderem Review, schon mal erwähnt. Oder wieso ist am Ende des Filmes zu lesen, dass besagter Film dem Spirit der Bewohner von New Orleans gewidmet ist? Die Stadt hat innerhalb kürzester Zeit 3 Überschwemmungen hinehmen müssen, ist das nicht seltsam? Nur zwei von mehreren ungeklärten, aber dennoch interessanten Fragen, die ich als mündiger Bürger, mir erst einmal selbst stellen würde. Und das macht diesen Film von Tony Scott für mich ziemlich spannend. Minority Report mit T. Cruise/ bekennender Scientologe/-Ron Hubbard Adept, kam seiner Zeit mit einem ähnlichem Thema daher. Auf jeden Fall für mich ganz bestimmt interessant der Satz, am Ende des Filmes, Wurmloch hin, Wurmloch her: Was, wenn Sie Jemanden die wichtigste Sache der Welt erklären müßten, aber er glaubt ihnen nicht - Ich würde es versuchen! Es läßt viel Raum für eigene Interpretationen. Angemerkt sei noch, das eine Einstein-Rosenbrücke, seiner Zeit von Einstein in seiner berühmten R.-Theorie formuliert wurde, und meint, das es ein Wurmloch sei, das 2 ferne Regionen miteinander verbindet und eine Art Kanal darstellt, der aber zu kurz geöffnet ist, als das man ihn passieren könnte, manchen auch als Dimensionsloch bekannt. Event Horizon läßt grüßen! Der Film ist für Sci-Fi Fans sicherlich ein wahrer Leckerbissen, aber auch für Menschen, die eine Antwort auf Ungereimtheiten in der Gegenwart suchen. Manchmal können Musik und auch Filme Messages transportieren. Jodie Foster gab da auch schon einmal einen Hinweis, mit dem Film Contact. Ich wünsche auf jeden Fall viel, viel Vergnügen. cinema |
Bewertung
83 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Touchstone Home Video Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland |