CoverCast & CrewRegie: Kirk R. Thatcher Schauspieler/Sprecher: Ashanti Queen Latifah David Alan Grier Quentin Tarantino Jeffrey Tambor Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 44 %
Bild: (2 Bewertungen)60 %
Ton: (2 Bewertungen)57 %
Extras: (2 Bewertungen)33 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)48 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S Receiver: Pioneer VSX-916 Boxen: Teufel Concept S |
Filminfos zu:InhaltDie angehende Sängerin Dorothy (gespielt von Sängerin Ashanti) wird mit ihrer Krabbe von einem Tornado in das Land Oz getragen. Dort trifft sie auf den Zauberer von Oz, der ihr verspricht, ihren Wunsch nach einer Sangeskarriere zu erfüllen, wenn sie ihm das "Magische Auge" der bösen Hexe bringt.
Mit ihren neuen Freunden aus dem Land Oz macht sich Dorothy auf den Weg, die Hexe zu besiegen. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 Surround englisch 5.1 französisch 2.0 Surround italienisch 2.0 Surround spanisch 2.0 Surround Untertitel: dänisch, deutsch, englisch, finnisch, französisch, holländisch, italienisch, norwegisch, schwedisch, spanisch Externe LinksKritikenFazit (7.5/10): "Muppets - Der Zauberer von Oz" erzählt den Klassiker "Der Zauberer von Oz" auf Muppets-Art neu. Die allseits bekannte Geschichte wird dabei durch Musicaleinlagen und Witze aufgelockert und eben auf die Muppets-typische Weise erzählt. Leider entpuppt sich dieser Film im Gegensatz zu der "Muppet Show" für Erwachsene als eher ungeeignet. Zielpublikum sind deutlich Kinder, denn für erwachsene Zuschauer sind die Witze einfach zu mau und zu lieblos inszeniert. Vor allem der Biss der Serie fehlt hier gänzlich. Für erwachsene Zuschauer ist der Film eher ungeeignet, für Kinder dagegen halte ich den Film für einen großen Spaß. Die Inszenierung ist solide, die Kulissen sind stimmig - wenn auch nur selten originell - und die Witze sind kindgerecht aufbereitet. Gleiches gilt für die Musikeinlagen. Vor allem Miss Piggy dürfte die Zuschauer, ob Kinder oder Erwachsene, begeistern. Sie ist die einzige herausragende Figur des Films und ihre Witze und Auftritte sind die einzigen, die wirklich zum Lachen reizen. Die Darsteller der Serie, allen voran Hauptdarstellerin Ashanti, können leider nur bedingt überzeugen. Ashanti schafft es schlicht und ergreifend nicht, überzeugend zu spielen. Offensichtlich wurde ihre die Rolle gegeben, weil sie recht passabel aussieht, einen Namen hat, den viele kennen und der somit einige Zugkraft verspricht, und in den Musikeinlagen mitsingen kann. Auch Queen Latifah bleibt weit hinter ihren üblichen Leistungen zurück. Einziges darstellerisches Highlight ist der Auftritt von Quentin Tarantino, der aber schlicht zu kurz geraten ist. "Muppets - Der Zauberer von Oz" hat nicht das Potential für einen Klassiker, wie es zum Beispiel bei "Muppets - Die Schatzinsel" der Fall ist, dürfte für Kinder aber äußerst unterhaltsam sein und für Kurzweil sorgen. Bild (5/10): Leider ist das Bild schlecht, denn es ist in so gut wie allen Szenen unscharf und hat mir im wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen bereitet. Es machen sich während der gesamten Spielzeit Streifen im Bild bemerkbar, was darauf hindeutet, dass bei der Anpassung vom NTSC- auf das PAL-Format geschludert worden ist. Die Farben werden gut wiedergegeben und ich konnte keine Schmutzpartikel oder Blitzer erkennen. Auch für eine Fernsehproduktion ist das Bild von "Muppets - Der Zauberer von Oz" deutlich schlechter als der Durchschnitt. Ton (5.5/10): Der Ton der deutschen Tonspur liegt lediglich in Stereo 2.0 vor, was sehr bedauerlich ist, denn der Film hätte das Potential für eine 5.1-Tonspur gehabt, zumal das englische Original in 5.1 vorliegt. So ist die englische Tonspur denn auch zu bevorzugen, da sie die besseren Effekte bietet, die allerdings auch nicht berauschend sind. Alles in allem merkt man dem Ton, dass es sich bei "Muppets - Der Zauberer von Oz" um eine Fernsehproduktion handelt. Das wird auch durch die eher schlechte Synchronisation verdeutlicht. Extras (4/10): Auch die Extras lassen viele Wünsche offen: Neben einem "Making of", wo uns die Krabbe Pepe über das Set führt und die Puppen das Wort haben, werden uns lediglich eine Trailershow, verpatzte Szenen (die natürlich inszeniert sind) und ein Interview mit Quentin Tarantino geboten. Dieses Interview ist dann auch der einzige Lichtblick der Extras. Nicola Fazit: Was haben sich die Produzenten hierbei nur gedacht? Bereits zu Beginn denkt der Zuschauer beim Eröffnungssong von Ashanti und den eingeblendeten Songhinweisen, bei einem Musikvideo anstatt einem Muppet-Film gelandet zu sein. Und auch zum Ende hin bleibt das Gefühl haften, hier Werbung für ihre CDs vorgesetzt zu bekommen. Das große Problem dieses Films ist es aber, ein Muppet-Film wollen zu sein, ohne dass auch nur ein Funke dieser Puppen in diesem Film erkennbar wird. Kein Biss, kaum Humor und vor allem: mit wenig Herz bei der Sache. Die "Zauberer von Oz"-Verfilmung wirkt wie ein schneller Dreh, bei dem es für die Verantwortlichen notwendig war, die Muppet-Figuren in irgendeiner Art und Weise in den Film zu integrieren, ob sinnvoll oder nicht. Die gähnende Langeweile über den gesamten Film hinweg wird aber dann noch durch die billigen eingestreuten Computereffekte unterboten, wenn unsere Helden den Zauberer besuchen und Computeranimationen einsetzen, die bereits vor Jahren niemanden mehr in Erstaunen versetzen konnten. Für Erwachsene und Fans der Muppets ist dieser Film völlig daneben, glänzt er durch Einfallslosigkeit und eine lieblose Verwendung der geliebten Muppet-Figuren, für Kinder werden die eingestreuten "Rocker"-Szenen mit angedeuteter Hard Rock-Musik eher abschrecken. Als Muppet-Fan kann ich nur empfehlen: Hände weg von dieser Scheibe - es lohnt sich leider überhaupt nicht. Bild: Das Bild könnte perfekter nicht sein: gute Schärfe, tolle Farbgebung, gelungener Kontrast, kein Hintergrundrauschen, keine Kompressionsartefakte. Aber ein großes Manko lässt diese PAL-Veröffentlichung beinahe katastrophal enden: der Transfer von NTSC auf PAL wurde total vergeigt. So stellt sich in Bewegungen ein kontinuierliches Bildruckeln ein, gut zu sehen, als Dorothy im Wunderland ankommt und sich erstmals umsieht. Auf Dauer bekommt der Zuschauer hierdurch Kopfschmerzen. Ebenso gibt es deutliche Nachzieheffekte bei Bewegungen, am Anfang gut in der Küchenszene zu erkennen. Hierdurch verschwimmen Konturen, mit Mühe kann man dem Bild folgen. Während Standbilder nahezu Referenzcharakter aufzeigen, wird in Bewegungen durch die schlampige Konvertierung die Pluspunkte zunichte gemacht - sehr schade. Ton: Der Ton ist sowohl im englischen Original, als auch in den Synchronfassungen eher mäßig. Raumklang gibt es kaum, Effekte werden ebenfalls unspektakulär wiedergegeben. Schlecht: die Stimmenwiedergabe tritt nicht deutlich hervor. So mischen sich viele Stimmen oftmals zu einem undefinierbaren Brei. Extras: Nett sind die Pannen vom Dreh, das Making of mit Pepe ist ebenfalls nett und schnell gesehen. Das Interview mit Quentin Tarantino wirkt ein wenig gezwungen - beinahe so wie der Film selbst... Das Menü ist nett animiert und mit Musik unterlegt - die Navigation kann gefallen. Vincent Price |
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44 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Walt Disney Regionalcode: 2 Bildformat: 1,78 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland |