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Silkwood Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Filmografien
  • Biografien

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 85 %
85 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 47 %
47 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewSilkwood

Inhalt

Karen Silkwood ist Mitarbeiterin in der Plutonium-Fabrik "Kerr-McGee" in Oklahoma. Jeden Abend müssen sich die Mitarbeiter einem Strahlentest unterziehen. Eines Abends schlägt der Zeiger bei Karens Untersuchung aus. Karen geht der Sache nach und bittet um Aufklärung. Doch der Konzern spielt nicht mit. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Silkwood
Filmlänge: 130 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1983
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.08.2002
EAN-Code: 4009750296325

Sprachen

deutsch 2.0 Surround deutsch 2.0 Surround
englisch 2.0 Surround englisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (8.5/10):
Meryl Streep glänzt in der Hauptrolle als Karen Silkwood, die im Alleingang versucht, die Machenschaften eines Nuklear-Konzerns aufzudecken und den Konzern dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Damit steht der Film in der Tradition von Streifen wie „Das China Syndrom“. „Silkwood“ basiert auf tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, die sich 1974 in den USA zugetragen haben. Regisseur Mike Nichols hat diese Ereignisse in einem faszinierenden Film - mit ein paar Ergänzungen - wiedergegeben. Der Film schafft es aber trotzdem, sehr nah an den tatsächlichen Ereignissen zu bleiben, weshalb das Ende des Films viele Fragen offen lässt. Für ihre Rolle als Karen Silkwood wurde Meryl Streep für den Oscar vorgeschlagen, musste sich aber damals Shirley MacLaine geschlagen geben.

„Silkwood“ ist ein ruhiger Film, der aber grandios gespielt und inszeniert wurde. Wer effektlastige Filme mag, sollte unbedingte die Finger von „Silkwood“ lassen. Trotzdem gehört „Silkwood“ zu den großartigen Filmen Hollywoods, auch wenn die Inszenierung heute zum Teil etwas langatmig wirkt. Die Zuschauer sind es heute gewohnt, schnelle Schnittfolgen zu sehen. Nichols dagegen setzt in Silkwood auf lange Einstellungen und viele Dialoge. So schafft er es, das Geschehen ganz auf die tragische Entwicklung der Bemühungen von Karen Silkwood zu konzentrieren. Nichts lenkt von der Geschichte ab und so ist es genau richtig, dass Nichols von jeglicher Effekthascherei absieht. Das wäre der Thematik nicht gerecht geworden.

In dem Film wird uns zudem eine Starriege geboten, die ihresgleichen sucht. Neben Meryl Streep glänzen hier Kurt Russel, Cher, Fred Ward und Ron Silver. Inszeniert wurde der Film von Mike Nichols, der Filmkennern auch nicht ganz unbekannt sein dürfte. Für das Drehbuch zeichneten sich Nora Ephron und Alice Arlen verantwortlich. Insgesamt also kann sich der Cast des Films durchaus sehen lassen.

Trotz des Staraufgebots wird der Film von den Schauspielern nicht erdrückt. Im Gegenteil: Alle Schauspieler tun ihr Bestes, um die Geschichte adäquat umzusetzen und Karen Silkwood ein Denkmal zu setzen. Auch das offene Ende ist dazu angetan, den Zuschauer mit in das Geschehen zu ziehen. Natürlich sind die Sympathien auf der Seite von Silkwood, trotzdem bleiben am Ende des Films noch so viele Fragen offen, dass Diskussionen unvermeidlich sind und der Film nachwirkt, auch wenn der Abspann längst vorbei ist.

„Silkwood“ ist ein typisches Produkt des Hollywood-Erzählkinos Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre und schlicht und ergreifend trotz aller Nachdenklichkeit spannendes und tolles Kino!

Bild (6/10):
Das Bild weist einige Schmutzpartikel auf und könnte insgesamt vor allem schärfer sein. Zu allem ist in einigen Szenen ein leichtes Kantenflimmern erkennbar. Trotzdem sind Details gut zu sehen. Für das Alter des Films ist das Bild aber recht gelungen.

Ton (6/10):
Leider liegt der Film sowohl in englischer als auch in deutscher Sprachfassung nur in Dolby Digital 2.0 vor. Der Ton klingt etwas dumpf, was das Filmvergnügen leicht einschränkt. In anderen Szenen wiederum wirken die Stimmen leicht blechern. Auch hier hätte man etwas mehr erwarten dürfen. Da der Film sehr dialoglastig ist, ist es schade, mit einem so einem Ton abserviert zu werden. Die Musik dagegen ist gut eingebunden.

Die deutschen Untertitel in der englischen Sprachfassung sind nicht ausblendbar.

Extras (2/10):
Als Extras werden uns lediglich Filmographien und Biographien sowie zwei Trailer anderer Filme geboten. Angesichts der Brisanz des Films ist das ein bisschen wenig. Vor allem Hintergrundinformationen über die „echte“ Karen wären sehr interessant gewesen und hätten eine deutlich bessere Bewertung der Extras herbeigeführt.
Nicola
Film:
Wertung: 85 %
85 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

85 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Eurovideo
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Golden Globe
1983: Beste Nebendarstellerin; Cher

Filmzitat(e)


"Zehn Minuten zu spät. Er reißt Dir schon nicht den Kopf ab."

"Ich hatte in Vietnam einen Kerl erlebt, der konnte mit seinem Schwanz Milch trinken."
"Was? Und weiter? Was ist passiert?"
"Ich bin ihm nicht nach Hause gefolgt."

"Nehmen wir an, jemand würde hier einer direkten Strahlung ausgesetzt? Wie wäre die Wirkung?"
"Nun. Sie haben sicher alle mal einen Sonnenbrand gehabt. Strahlung ist so ähnlich."

"Ich versteh' nicht, warum ständig Tests sind, aber keine Übung durchgeführt wird. Wenn hier wirklich was verseucht wäre, müssten wir nämlich schnellstens hier raus!"
"Wir können die Übung nicht durchführen, weil nämlich die Produktion kostbare zehn Minuten verlieren würde."

"Was machen die da mit dem Laster?"
"Fahren Sie nach Hause, okay?"
"Ja, schön."

"Wenn Ihr nie verheiratet ward, wie könnt Ihr dann geschieden sein?"
"Das ist das Gewohnheitsrecht."

"Ach, das ist meine Zweitperücke."

"In unserer Abteilung gab's 'ne Verseuchung."

"Die Gewerkschaft boxt Dich da schon raus."

"Da werd' ich wohl Stricher werden müssen."
"Ich wär' bereit, Dir fünf Piepen zu geben."

"Immer redet Ihr von Krebs. Wenn hier einer Krebs kriegt, dann wir alle."

"Wenn Du ernsthaft besorgt bist, hör' auf zu rauchen."

"Miss? Was hab' ich zu zahlen?"
"Das ist Service."

"Die Gewerkschaft sollte über alles unterrichtet sein."

"Was woll'n Sie hier?"
"Ich seh mich um. Wie Sie."

"Ich bin innerlich total verseucht!"

"Alle Ärzte sind verdammte Lügner."

Cast & Crew

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