Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 20 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 90 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 70 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 40 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 67 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Sony DVD-Player: Pioneer DV-646A Verstärker: Denon AVR-1804 Boxen: Teufel Concept E Beamer: Toshiba TDP-S20 |
Filminfos zu:InhaltDer Theaterregisseur Jakob Magnuson erblindet durch einen Autounfall. Sich mit der Situation nur schwer abfindend, gerät er an die ebenfalls blinde Betreuerin Lilly Walter, die sich nicht nur seiner annimmt, sondern auch Gefühle für ihn entwickelt. Jakob allerdings akzeptiert weder seine Erblindung, noch die neue Begleiterin und versucht, seine todkranke Mutter zu besuchen.
Nach und nach entwickelt sich zwischen Jakob und Lilly eine ungewöhnliche Beziehung... Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch Externe LinksKritikenFazit (2/10): Ein Film über die Blindheit und Liebe zweier Menschen zueinander, mitreißend, dramatisch, aber auch komisch und verwegen - das Ganze in künstlerisch hochwertigen Bildern dargestellt und mit atmosphärischer Musik hinterlegt. „Erbsen auf halb 6“ versucht alles - und erreicht davon letztlich wenig. Laienhaft agierende Darsteller quälen den Zuschauer entweder mit übertriebenem Hochdeutsch oder merkwürdig anmutendem Dialekt. Fritzi Haberlandt kann in der Rolle der Blinden einfach nicht überzeugen und stellt sich in manchen Szenen unbeholfener an, als der erst kürzlich erblindete Jakob Magnuson alias Hilmir Snær Guðnason. Die Beziehungen und der Umgang zwischen den Personen bleibt unverständlich. Erstes Beispiel: Lillys Mutter reist ihr nach, verlässt sie aber schließlich beinahe regungslos, als sie sich gegen ihren Lieblingsschwiegersohn entscheidet. Was geht im Kopf dieser Frau vor, dass sie ihre blinde Tochter einfach in Russland stehen lässt? Zweites Beispiel: Jakobs Mutter liegt im Sterben - als sie erfährt, dass ihr Sohn Jakob erblindete, regt sich bei ihr keine Mine. Stattdessen redet sie von ihrem Tod und nimmt seine Blindheit leidenschaftslos hin. Ja über den ganzen Film fragt man sich, was die vielen, ausdruckslosen Gesichter dort zu suchen haben - und wo echte Gefühle und Dramatik bleiben. Stattdessen bleibt der Film unentschlossen, in welches Genre er zugeordnet werden möchte. Fängt der Film noch in schönen, stilvollen Bildern an und verspricht ein ernstes Drama über Blinde zu werden, wird dies spätestens dadurch zerstört, als Jakob die Mutter von Lilly einfach anpinkelt. In diesem Moment stellen sich schrecklich unangebrachte Szenen ein, die an „Verrückt nach Mary“ oder „American Pie“, aber nicht an ernsthafte Filme erinnern. Die Nebenhandlung, in der eine pubertierende Jugendliche unbedingt Sex haben möchte, fällt nicht nur aus dem Rahmen des Films, sondern lässt noch verstärkter den Eindruck entstehen, der Film leidet unter schlechtem Drehbuch und unfähiger Regie. „Erbsen auf halb 6“ ist ein Film, der weder mitreißt, noch bewegt. Stattdessen enttäuscht dieses Machwerk durch seine dilettanten Schauspieler und die täuschende, künstlerisch aufgesetzte Fassade. Einzig der zurecht mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnete Soundtrack lohnt sich, gekauft zu werden. Bild und Ton liegen auf hohem Niveau und geben kaum Anlass zur Kritik. Die Extras gefallen vor allem durch die gelöschten Szenen, von denen einige dem Film sichtlich gut getan hätten. Bild (9/10): Das Bild wirkt sehr sauber. Kaum Schmutz oder Artefakte sind auszumachen, der Kontrast gefällt über den gesamten Film, die Farben wirken sehr natürlich, wenn nötig kräftig, in dunklen Räumen zurückhaltend. Einziges Manko stellt die leichte Unschärfe dar, ansonsten aber eine sehr gute Leistung. Ton (7/10): Die Musik ist der wichtigste Bestandteil des Films und kann vor allem in der 5.1-Variante durch ihre Dynamik und Baßstärke überzeugen. Auch der normale 2.0-Ton ist gut. Die zusätzliche Hörfilmfassung liegt ebenfalls in 5.1- und 2.0-Kodierung vor und wurde für Blinde sehr gut umgesetzt. Extras (4/10): Die Extras bieten einen recht brauchbaren Umfang. Angefangen vom Making of, über die gelöschten Szenen, bis hin zum Audiokommentar können diese gefallen. Abgerundet wird alles von einem Musikvideo und mehreren Trailern. Richtig interessant bleiben die gelöschten Szenen, der Audiokommentar langweilt eher, als dass brauchbare Informationen herausspringen. Stattdessen erzählt der Regisseur gelangweilt darüber, zum Beispiel mit Inhalten wie „im Drehbuch stand: der Schwiegersohn übergibt sich - also hab ich ihn sich übergeben lassen“. Der Titel „Blind“ von Wolfsheim gliedert sich nahtlos in den tristen Film mit ein. Wer die Musik von dieser Gruppe kennt, weiß, dass sie hierzu passt. Das Menü ist dadurch interessant, als dass es zwei Versionen davon gibt: eine für Sehende, eine andere, die jeden gewählten Menüpunkt vorliest. Für Blinde ist diese DVD sehr gut aufbereitet und wäre auch zu empfehlen, wenn der Film an sich nicht so schlecht wäre. Vincent Price ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Eurovideo Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |