The Ring Virus
Ungeschnittene Fassung

Originaltitel: Ring
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: Süd-Korea
Erscheinungsdatum: 28.04.2006
EAN-Code: 4260034631052

deutsch 5.1
koreanisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit (8.5/10):
Heute fiel mir der Film The Ring Virus in die Finger. Mit dem Remake von "The Ring" präsentiert uns Korea seine Version des Kultfilms. Ob der Film, der mit der gleichen Geschichte des modernen Japan-Horror-Klassikers ausgestattet ist, dennoch die Schocks und Wendungen bieten kann die der Zuschauer aus dem Prequel gewohnt ist, wird sich zeigen...

Die Geschichte beginnt wie gewohnt. Die Journalistin Sun-Ju will den mysteriösen Todesfällen mehrere junger Leute auf den Grund gehen. Dabei fällt ihr ein Videoband in die Hände, welches in den Teenagerkreisen kursiert. Es heißt, wer sich das Band ansieht bekommt einen rätselhaften Anruf und hätte dann nur noch sieben Tage zu leben. Auch Sun-Ju schaut sich das Band an - und von nun an hat sie nur noch sieben Tage Zeit das Rätsel zu lösen wenn sie nicht sterben möchte...

Wenn man The Ring Virus ansieht muss man eingestehen, dass er nicht an das große Original heranreicht. Aber welcher Film hat das auch schon geschafft? Wer sich diesen Film als eigenständigen Horrorfilm ansieht, wird dennoch begeistert sein. Denn der Regisseur Kim Dong-bin schaffte es, beklemmende Bilder und gute Kamerafahrten so zu mischen, dass einigen gute Schock- und Gruselmomente entstanden sind.

Sehr interessant ist auch, dass im vorliegenden Film das rätselhafte Band erst an einer Stelle abbricht, als die Worte "wer nicht sterben will, muss..." zu sehen sind. Damit zeigt Kim Dong-bin dem Zuschauern, dass es doch noch einen Weg aus der Misere gibt.

Ob der Film nun gefällt oder nicht, dass muss jeder Zuschauer für sich alleine entscheiden. Sicherlich werden Hardcorefans von "Ringu" diesem Film kaum eine Chance geben. Allen, die nicht so engstirnig denken, sollten sich den Film einmal ansehen und damit einen gepflegten Horrorfilm-Abend genießen!

Bild (6/10):
Man ist es ja mittlerweile gewohnt, dass die asiatischen Filme einen eigenen Stil beim Bild haben. Auch hier kommen immer wieder Farbfilter zum Einsatz, welche die Atmosphäre im Film positiv unterstützen. Ab und zu huschen einige Kratzer durch das Bild, immer mal wieder kann man ein leichtes Rauschen erkennen. Dafür kann der Zuschauer aber mit der Schärfe und weitestgehend auch mit dem Kontrast zufrieden sein, wobei letzter in sehr dunkeln Passagen ebenfalls leichte Schwächen aufweist. Hier reicht es zu 6 Punkten!

Ton (6/10):
Bei Ton kann der Zuschauer zwischen der koreanischen Originaltonspur und einer deutschen Synchronisation in jeweils Dolby Digital 5.1 wählen. Die Dialoge kommen klar und deutlich aus dem Center, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich zumeist auf die Front, ab und zu auch auf die hinteren Lautsprecher. Der Sub wird hauptsächlich dann gefordert, wenn sich eine unheimliche Szene ankündigt. Das ist effektiv und jagt dem Zuschauer regelmäßig einen Schauer über den Rücken.

Extras (1.5/10):
Neben zwei Trailern zum Film gibt es nur noch eine kleine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause I-On vorstellt.