Lebe kreuz und sterbe quer

Originaltitel: Lebe kreuz und sterbe quer
Filmlänge: 80 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2000
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 16.01.2006
EAN-Code: 4021308880473

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit (9/10):
Das Leben eines Bäckers ist nicht immer einfach. Jeden Tag die gleiche Arbeit, keine Abwechslung und dann auch noch der neueröffnete Supermarkt als Konkurrenz nebenan. Bäcker Witz hat die Nase voll. Die Rechnungen türmen sich und Urlaub ist auch keiner in Sicht. Kurzentschlossen fingiert der Bäcker einen Unfall um seinen Tod vorzutäuschen. Alles läuft gut, bis man ihn quicklebendig auf seiner eigenen Trauerfeier entdeckt und seine Verwandtschaft beschließt, ihn dennoch zu beerben...

Lebe kreuz und sterbe quer ist der erste abendfüllende Kinospielfilm von Douglas Wolfsperger. Er besetzte die Hauptrolle mit Richard Gandor, einem echten Bäckermeister, der kurz zuvor mit Wolfsperger den Film Pelzjagd gedreht hat. Nach nur 5-wöchiger Drehzeit lief der Film erfolgreich in Konstanz an und wurde danach auf zahlreichen Festivals gezeigt.

Der Regisseur Douglas Wolfsperger führte nicht nur bei Spielfilmen, sondern auch bei Dokumentationen Regie. Er wuchs in Konstanz am Bodensee auf, wo auch Leben kreuz und sterbe quer gedreht wurde. Seinen größten Erfolg hatte er bisher mit Bellaria - So lange wir leben, der unter anderem mit den Bayrischen Filmpreis und den Ernst Lubitsch Preis ausgezeichnet wurde.

In Lebe kreuz und sterbe quer ist eine unterhaltsame schwarze Komödie, welche den Zuschauer 80 Minuten vor dem Fernseher gefangen hält. Die Kameraführung ist sehr gut gelungen, man bekommt sehr schöne Bilder zu sehen.

Für Fans von Komödien und schwarzen Humor ist dieser Film sehr zu empfehlen. Ansehen!

Bild (7.5/10):
Mit Lebe kreuz und sterbe quer bekommt der Zuschauer ein sehr schönes s/w Bild geliefert. Der Kontrast ist sehr gut gelungen, die Schärfe überzeugt den Zuschauer nicht nur in der Totalen, sondern auch im Detail. Manchmal kann man kleine Lichtblitze und ein leichtes Hintergrundrauschen erkennen, allerdings stört das den Filmgenuss nicht im Geringsten.

Ton (6/10):
Der deutsche Stereoton wird sauber über die Front wiedergegeben. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, hier wird weder genuschelt noch zu schnell gesprochen. Dafür gibt es gute 6 Punkte!

Extras (5/10):
Beim Bonusmaterial hat absolut Medien nicht gespart und beschert dem Zuschauer wieder eine große Palette an Informationen.
Zum Einen kann man sich die Entstehungsgeschichte des Films auf Texttafeln durchlesen, zum Anderen sind zahlreiche Informationen zum Regisseur Douglas Wolfsperger und zum Kameramann Karl Walter Lindenlaub auf Texttafeln vorhanden.
Dazu gibt es noch Pressestimmen, der Oiginaltrailer zum Film und über einem dutzend Arbeitsfotos, welche Szenen aus dem Film zeigen.