Das Tagebuch der Ellen Rimbauer

Das Tagebuch der Ellen Rimbauer erzählt die Vorgeschichte zu Stephen Kings Hit-Miniserie Haus der Verdammnis: Die äußerst problematische Ehe einer Matriarchin mit einem notorisch untreuen Industriellen zu Anfang des 20. Jahrhunderts bildet den Auftakt für die Spukgeschichte um jene gewaltige Villa in Seattle, die ein unheimliches Eigenleben entwickelt. Das Tagebuch berichtet von tödlichen Vorfällen auf dem Rose-Red-Anwesen - dadurch verwandelt sich die unschuldige, angepasste Ehefrau Ellen in eine von den dunklen Mächten ihres Hauses besessene Furie... Do not copy!

Originaltitel: The Diary of Ellen Rimbauer
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 18.03.2005
EAN-Code: 7321921044397

deutsch 2.0
englisch 5.1
spanisch 2.0

Untertitel: dänisch, deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, griechisch, hebräisch, isländisch, kroatisch, norwegisch, polnisch, portugiesisch, schwedisch, slowenisch, spanisch, türkisch, tschechisch, ungarisch

Fazit (6/10):
"Das Tagebuch der Ellen Rimbauer" wurde zwar ein Jahr nach Stephen Kings "Haus der Verdammnis" gedreht, erzählt aber die Vorgeschichte. Die Story ist hier naturgemäß etwas gradliniger, qualitativ aber auf dem selben Niveau. Ich empfehle, erst diesen Teil zu gucken und danach "Haus der Verdammnis", oder zumindest nicht zuviel Zeit zwischen beiden verstreichen zu lassen.

Bei "Das Tagebuch der Ellen Rimbauer" darf man nicht zuviel Grusel erwarten. Trotz ein wenig Mystery, ist das Prequel eher als Drama zu sehen. Die im Nachfolger zu sehende Charaktere, dort in den Rückblenden dar gestellt, kommen auch hier wieder vor - erfreulicherweise auch mit der selben Besetzung. Das gibt den beiden Filmen einen runden Schliff.

Die auf dem Cover vermerkte Verwandlung von Ellen in eine "besessene Furie" vermag ich aber nicht ganz nachzuvollziehen. Vielmehr ist sie eine von ihrem Mann ausgenutzte und gedemütigte Frau, die es nicht schafft, sich von ihrem selbstsüchtigen Mann zu trennen.

Für Dramen-Fans ist "Das Tagebuch der Ellen Rimbauer" einen Blick wert.

Bild (7.75/10):
Der Kontrast wirkt etwas hart, so dass in dunklen Bereichen und Szenen Details verloren gehen können. Die Farben bekamen durch einen Filter einen Braunstich, was hier auch ganz gut passt und zur Atmosphäre beiträgt. Kompressionsartefakte wirken sich nicht störend aus. Das Bild ist praktisch Rauschfrei und hat einen sehr guten Schwarzwert. Die Schärfe hingegen kann nicht immer überzeugen. Szenenweise gibt es leichte Unschärfen und auch in den Detailzeichnungen wäre sicher mehr herauszuholen. So liegt die Schärfe zwischen gut und befriedigend.

Ton (6/10):
Der Ton leistet sich keine Schwächen. Nur die Stereofront hätte noch breiter ausfallen können. Der englische 5.1 Ton bringt eine Spur mehr, bleibt aber auch hinter dem Möglichen zurück.

Extras (0.5/10):
Außer einer Kapielanwahl leider nichts - nicht mal ein Trailer.