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Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Chronologie des Skandals
  • 8 Film- und Biographien der Stars und des Regisseurs
  • Produktionsnotizen
  • Interviews
  • Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (9 Bewertungen):
Wertung: 92 %
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Bild: (4 Bewertungen)
Wertung: 78 %
78 %
Ton: (4 Bewertungen)
Wertung: 80 %
80 %
Extras: (2 Bewertungen)
Wertung: 70 %
70 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 72 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 21PT4416
DVD-Player: Philips MX5000D
Boxen: Philips

Filminfos zu:

DVD-ReviewWag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt

Inhalt

Zwei Wochen bis zur Präsidentschaftswahl und eine Schülerin beschuldigt den amtierenden Präsidenten, sie vergewaltigt zu haben. Da kann nur noch Conrad Brean (Robert De Niro), Mr. Alleskleber, helfen. Und so macht er sich mit der Präsidentenberaterin Winifred Ames (Anne Hech) an die Arbeit. Doch was kann dem Präsidenten die Wiederwahl verschaffen, wenn die Meldung der Vergewaltigung erst durch die Presse geht? Als erstes braucht Brean noch etwas Zeit, bevor die Sache voll in Gang kommen kann. So werden Gerüchte gestreut über eine Krise und nicht exsistierende B3-Bomber. Doch da dieses die Presse nicht zwei Wochen lang beschäftigen wird, ist ein weiterer Schritt von Nöten: ein Krieg. Jedoch wird dieser nicht wirklich geführt, sondern nur von Stanley Motss (Dustin Hoffman), einem Hollywood Produzenten, mit bewegenden Bilder inszeniert, die den Leuten als real untergeschoben werden; natürlich dürfen auch patriotische Sprüche und Lieder nicht fehlen. Doch wird das alles reichen, um dem Präsidenten die Wiederwahl zu ermöglichen; wie wird die Gegenseite reagieren? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Wag the Dog
Filmlänge: 93 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1997
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 14.04.1999
EAN-Code: 4010324020116

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (10/10):
Bei Wag the Dog handelt es sich um eine Satire auf die Politik und auch auf Hollywood; dieses sollte einem beim Ansehen klar sein, damit man das Gesehene nicht zu ernst nimmt, aber auch nicht zu sehr als Filmgeschehen abtut. Barry Levision erschuf einen wirklich hervorragenden Film mit viel schwarzem Humor, der einem während der ganzen Spieldauer köstlich unterhält. Es ist einfach herrlich zu sehen, wie Brean und Motss wirklich alle Register ziehen, um dem amerikanischen Volk einen Krieg vorzugaukeln, um die Aufmerksamkeit vom Skandal mit der Schülerin abzulenken. Alles getreu dem Motto: Wenn’s im Fernsehen kommt, muss es Stimmen. Zwar wirkt das gezeigte teilweise doch irgendwie absurd, aber könnte es ebenso gut real sein? Interessant hierbei ist auch, das teilweise auf tatsächliche Ereignisse (z.b. den Golfkrieg) Bezug genommen wird. Wer Action oder eine slapstick-artige Komödie erwartet wird enttäuscht werden. Der Film lebt von den witzigen Dialogen, von den auf den ersten Blick absurden Ideen, die einem aber im Laufe des Films als immer machbarer erscheinen, bis einem gar Gedanken kommen wie: Könnte das schon mal gemacht worden sein?

Alle Darsteller überzeugen, vom den Hauptdarstellern bis in die Nebenrollen. Hervorzuheben sind „Anne Hech“ welche die Beraterin des Präsidenten spielt und des öfteren bei den verrückten Ideen von Brean am Verzweifeln ist und teilweise mit der Situtaion überfordert zu sein scheint. Sowie Dustin Hoffmann, der als Produzent des Krieges eine absolute Glanzleistung abliefert.

All dies macht Wag the Dog zu einem wirklich herausragenden Film, welcher auch bei mehrmaligem Anschauen immer wieder Spaß macht. Denn muss man sich nicht mehr zu 100 % auf die Story konzentrieren, welche in den ersten 15 Minuten (beim ersten Mal sehen) eventuell leicht verwirrend ist, entdeckt man immer wieder kleine aber feine Details.

Bild (7/10):
Die Farben überzeugen durch ihre Natürlichkeit, der Kontrast ist ausgewogen, wenn auch nicht optimal. Bei der Schärfe hat man sich Mühe gegeben, so dass der Zuschauer kleinste Details erkennen kann. Allerdings lässt die Kantenschärfe noch ein paar Wünsche offen, so dass es insgesamt gesehen zu 7 Punkten reicht.

Ton (7.5/10):
Die Surroundlausprecher, sowie auch der Bass kommen in einigen Szenen zum Einsatz, jedoch sollten nicht zu viele Einsätze erwartet werden, da der Film sehr dialoglastig ist. Die Dialoge sind sehr gut zu verstehen. Alles in allem ein durchaus akzeptabler Sound. Schlechte Nachricht gibt’s für die Leute, die Filme in der Originalsprache anschauen wollen; denn hier können die deutschen Untertitel nicht ausgeblendet werden. Leider können die Tonspuren nicht während des Films gewechselt werden.

Extras (7/10):
Extras sind reichlich vorhanden. Da wären:

Der Punkt „Background“ hinter welchem sich die folgende Features befinden:
Produktionsnotizen
Am Set
Pressestimmen
Die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit
Bis auf das Feature „Am Set“ sind diese Extras alle in Textform und laufen von unten nach oben langsam durchs Bild, in einer Geschwindigkeit, dass man durchaus mitlesen kann. Am interessantesten von den Text-Extras unter Background ist das Feature „Produktionsnotizen“, in dem man unter anderem erfährt, dass der Film in nur 29 Tagen fertiggestellt wurde. Hinter „Am Set“ verbirgt sich ein relativ uninteressantes „Making Of“, in dem man ca. 10 Minuten lang Bilder vom Dreh sieht.

Ein Interview mit William H. Macy (hat eine kleine Rolle im Film) in dem er über den Mitautor des Drehbuches, David Machmet, redet. Ca. 6 Minuten

„Von Washington nach Hollywood“ ist ein 24 Minuten langer Beitrag, in dem unter anderem der Regisseur und die Co-Produzentin des Films und Journalisten sich zum Film äußern und wie Hollywood Washington, sprich die Politik, beeinflusst und andersherum. Ebenso kommentieren Sie die Parallelitäten der Ereignisse im Film und denen in der amerikanischen Politik.

Unter Cast findet man von folgenden Personen je einen Kommentar und eine Filmographie:
Dustin Hoffmann, Robert De Niro, Anne Heche, Barry Levinson, Denis Leary. Die Kommentare haben eine Länge von etwa 1-2 Minuten.

Zusätzlich gibt es noch den US und den deutschen Trailer von Wag the Dog. Desweiteren noch Trailer von anderen Cine Collection Dvd`s: 12 Monkeys, Das Relikt, Hard Rain, Der Schakal, Die Rote Violine und Primary Colors

Alle Extras, die nicht in Textform sind, liegen mit englischer Tonspur und deutschen Untertiteln vor.
Butti
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 75 %
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Extras:
Wertung: 70 %
70 %

Wag the Dog ist ein genialer Film voller Ironie und schwarzem Humor, der auch nach mehrmaligem Anschauen nicht langweilig wird. Im Gegenteil, man entdeckt immer noch neue Fazetten und versteckte Andeutungen. Aber auch wenn manches es noch so lustig erscheint, lässt sich die Parallele zum wahren Leben ziehen, was dann doch nachdenklich stimmt. Was kann man dem Fernsehen überhaupt glauben? Diesen Film muss man einfach gesehen haben!
schumi
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
Wertung: 75 %
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Ton:
Wertung: 80 %
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Extras:
Wertung: 70 %
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Ein super Film!!! Sehr lustig und doch mit ernstem Hintergrund.
curci
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
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Extras:
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Ein wirklich Klasse Film, nahezu perfekt mit De Niro und Hoffman besetzt.
Und die Story bieten sogar genug Zündstoff, um auch mal über die Macht der Medien zu grübeln.
Unbedingt ansehen !!
Feiermicha
Film:
Wertung: 90 %
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Bild:
Wertung: 80 %
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Ton:
Wertung: 70 %
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Extras:
Wertung: ? %
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Wirklich nicht schlecht der Film, und die Hauptdarsteller sind auch echt gut...
Freeli
Film:
Wertung: 80 %
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Bild:
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Ton:
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Extras:
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Endlich mal eine andere Story als in den üblichen Hollywoodkomödien, dennoch hat der Film in meinen Augen zu viele längen. Und für eine Komödie hab ich mich recht wenig amüsiert. Alles in allem noch gute 7.5 von 10 Punkten.
luppa
Film:
Wertung: 75 %
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Bild:
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Ton:
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Extras:
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Intelligenter Film der trotzdem nie langweilig wird und das ganze mit Top besetzung. Zur dvd ausstattung kann ich nichts sagen da ich den Film nur ausm TV kenne.
JimboJones
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
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Ton:
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Extras:
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Kurz vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl stellt sich heraus, dass der amtierende US-Präsident sich an einer Schülerin vergangen hat (oder haben könnte). Die Wahl ist nahezu unmöglich zu gewinnen.
Aber was tun? Man muss die Bürger hinter dem Präsidenten vereinen und was vereint mehr als ein medienwirksam geführter Krieg?
Einziger Nachteil, für einen Krieg muss man Menschenleben opfern. Was aber, wenn der Krieg nur im Fernsehen stattfinden würde? Um diese Frage geht es zum Großteil in "Wag The Dog". Ist es möglich (und effektiv) einen Krieg nur fiktiv stattfinden zu lassen? Macht die Ausstrahlung alles bereits zur Wirklichkeit? Kommt dem Fernsehen tatsächlich eine normative, feststellende Wirkung zu? Oder wie es in dem Film heißt
"Es gibt keinen Krieg."
"Nein? Aber ich sehe ihn doch im Fernsehen."
In dieser intelligenten Satire werden viele (nicht rein amerikanische) Probleme angesprochen. Gib dem Menschen einen gemeinsamen Feind und sie vergessen alle Zwiespältigkeiten und wirken zusammen.
Dustin Hoffman und Robert De Niro glänzen in ihren Rollen. De Niro als zwielichtiger Präsidentenbeauftragter mit weitreichenden Kompetenzen und Hoffman als grandioser Regisseur. Es ist eine Wonne zu sehen, wie Dustin Hoffman in der Rolle des selbstverliebten, stets optimistischen Macher aufgeht.
Ein ums andere Mal muss man einfach schallend lachen aufgrund des offenkundigen Pathos der geplanten Aktionen andererseits muss man sich immer vor Augen halten, dass manche dieser Aktionen tatsächlich fruchten könnten.
Alles in allem eine großartige Satire mit sehr gut aufspielenden Darstellern.
-Flo-
Film:
Wertung: 90 %
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Bild:
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Extras:
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Wag the dog-wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt führt uns in einen Film der sich mit Manipulation und Medien befasst.
Als Vorgriff auf die Realität wird Wag the dog im Zusammenhang mit der Lewinsky-Affäre des Präsidenten Bill Clinton gehandelt. Tja, wer erinnert sich nicht an Monica. Eine Schmonzette bis heute. Altmeister Barry Levinson der u.a. durch Filme wie Good Morning Viet Nam, Rain Man und Banditen von sich Reden machte, hat hier erneut sein Regietalent unter Beweis gestellt. Er schuf wieder mal großes Kino, gute Story, tolles Schauspielerensemble, allen voran genannt: Dustin Hoffman, brilliant gespielt. Hut ab! Aber auch De Niro, Dunst und Harrelson wissen zu begeistern. An manchen Stellen habe ich mich echt weggeschmissen, vor lauter Lachen. Besonders bei Dialogen wie: Jetzt gebt mir mal Schreie rein!
Ähnlich wie im Film, Präsident läßt Albanien bombadieren um von seiner Sexaffäre abzulenken um seine Wahl zu retten, ließ Bill Clinton während seiner Amtszeit als US-Präsident den Irak bombadieren, während er seine Affäre mit Monica Lewinsky hatte.
Ich habe die Bilder von damals noch im Kopf.
Um dieses Problem zu bewältigen, läßt der Präsident im Film ein Medienspektakel abfeuern was aber nur inszeniert ist. Hoffman als Regisser des Ganzen und De Niro als zielichtiger Präsidentenberater. Schwarz, Schwärzer, Wag the dog. Wie wir ja alle wissen, werden in den USA die Wahlen über die Medien geführt und gemacht. Diese Streifen zeigt bitterböse, wie dieses Geschäft funktioniert oder funktionieren könnte. Herrlich an zu sehen. Fein plazierte Nadelstiche, die pieksen. Sehgewohnheiten und Hinterfragen/ Vertrauen an das gesendete Wort und Bild/ TV werden hier ebenso angesprochen, wie Größenwahn und Macht und deren Mißbrauch. Gut gemacht, Herr Levinson. Für Cineasten bestens geeignet und für die, die Lust auf gut gemachtes Kino haben. Für Freunde von Filmmusiken sei noch erwähnt, das Mark Knopfler musikalisch verantwortlich zeichnet und das uns Willie Nelson im Film selbst begegnet und uns eins zum Besten gibt. Auch das echt klasse. Film ab!
cinema
Film:
Wertung: 90 %
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Bild:
Wertung: 85 %
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Ton:
Wertung: 95 %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

92 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Concorde Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Sehr viele Menschen hier sind ziemlich deprimiert, weil der Krieg beendet wurde..."

"Man bringt den weißen Hai nicht schon am Anfang des Films. Das ist der Deal, Schätzchen."

"Was hat er getan? "
"Er hat eine Nonne vergewaltigt. "
"Oh Gott, oh Gott! "
"Und? "
"Und? Ich will gar kein 'Und' wissen! Warum gibt es noch ein 'Und'?"

"Oh Gott, er ist tot... Oh mein Gott... du meine Gü... Oh, oh ...Moment mal... moment mal, er ist nicht tot. Er... Streichen sie das."

Cast & Crew


Robert De Niro


Kirsten Dunst