Corpses

Originaltitel: Corpses
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 09.06.2005
EAN-Code: 4042662150019

deutsch 5.1
englisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch

Fazit (5.5/10):
Ein Mann in einem Kittel, der Leichen ein Serum verabreicht, so dass diese wieder Auferstehen. Woher kennen wir das? Richtig, aus Re-Animator!

Diesmal ist allerdings kein Arzt am Werk, sondern ein Leichenbestatter mit Geldsorgen. Dieser hat eine Möglichkeit gefunden, die Toten für eine Stunde wieder zum Leben zu erwecken. Diese Zeit nutzt er, um die Zombies auf Diebestour zu schicken. So will er sein marodes Bestattungsunternehmen wieder auf die Beine bringen – und nebenbei das Herz seiner Angebeteten zurück gewinnen. Doch – wie so oft – kommt manches anders als man es sich vorgestellt hat…

Corpses ist eine Low-Budget-Produktion mit einem hohem Splatterfaktor, was Freunde des Genres sicherlich erfreuen wird. Aber viel mehr als Splatter und herumtorkelnder Zombies sollte man bei diesem Streifen nicht erwarten. Die Story plätschert vor sich hin, eine Szene an die nächste. Das ganze wird von einigen detaillierten und vielen angedeuteten Splatterszenen unterbrochen.

Ansehen kann man sich diesen Film allemal, vor einem Blindkauf würde ich allerdings abraten. Zumal auch die technische Seite der DVD zu wünschen übrig lässt. Der deutsche Ton wird gesplittet, das Bild entspricht dem damaligen VHS-Niveau. Nein, mit dieser Produktion kann sich Adrena-Film wirklich nicht mit Ruhm bekleckern…

Bild (4.5/10):
Das Bild der DVD zu Corpses ist nicht durchgehend sauber, läuft aber stabil und gefällt durch seine recht natürlichen Farben. Allerdings war das auch schon fast das einzig Positive am Bild. In hellen Passagen ist das Bild teilweise unscharf, in dunklen Szenen ist der Kontrast manchmal zu niedrig, so dass Details verschwinden. Dazu kommt noch Kantenflimmern und fehlenden Konturen. Hier wurde das VHS-Niveau nur knapp erreicht. Von einer DVD erwarte ich mehr!

Ton (4/10):
Adrena Film hat es geschafft, den Ton fast noch schlechter zu machen als das Bild. Die englische Spur ist sehr leise, in der deutschen Tonspur hat man zu viele Dialoge auf die Surroundlautsprecher gelegt, so dass es sich wie ein „Split-Ton“ anhört. Entweder schaut man sich den Film in Englisch (mit optionalen deutschen Untertiteln) an – oder der Zuschauer verzichtet auf den Receiver und lässt den Film über die Lautsprecher des Fernsehers wiedergeben.

Extras (3/10):
Die Extras bestehen aus einem Trailer zum Film, den sich der Zuschauer in deutscher oder englischer Sprache ansehen kann. Dazu kommt noch ein Making of, welches mit einer Laufzeit von knapp 14 Minuten ein wenig kurz geraten ist, aber dennoch einen interessanten Blick hinter die Kulissen gestattet. Dieses Feature ist in englischer Sprache mit optionalen deutschen Untertiteln. Den Abschluss sollte eine kleine Fotogalerie bilden – allerdings verbirgt sich hinter diesem Menüpunkt noch einmal der Trailer zum Film.