Pyrokinesis
The Anolis Series

Originaltitel: Kurosufaia
Filmlänge: 116 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2000
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 23.06.2005
EAN-Code: 4020974156912

deutsch 5.1
japanisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch

Fazit (8.5/10):
Junka Aoki besitzt von Geburt an pyrokinetische Fähigkeiten. Das heißt, die kann alleine durch ihre Gedankenkraft Gegenstände, Menschen und Tiere in Flammen aufgehen lassen.
Seit sie jedoch einmal als kleines Kind die Kontrolle über sich verloren hat und eine Spielkameradin verbrannt hat, lebt Junka sehr zurückgezogen. Das ändert sich erst, als sie ihren Kollegen Tada kennen und lieben lernt. Doch schnell legt sich über das junge Glück ein großer Schatten, als Tadas kleine Schwester von einer Gruppe Jugendlicher gequält und vergewaltigt wird.
Nachdem viel Geld dem Besitzer wechselte, wird der Anführer der Gang wieder freigesprochen – und Junka schwört tödliche Rache, die sie auch bald in die Tat umsetzt. Auf der Flucht vor der Polizei trifft sie auf eine Gruppe junger Leute, die sich Die Wächter nennen. Sie setzen ihre PSI-Kräfte gegen Kriminelle ein, die der Justiz entkommen sind. Doch ist das Verfolgen von Kriminellen wirklich das einzige Ziel der Gruppe?

Pyrokinesis ist ein interessanter und spannender Thriller, der zwar am Anfang einige Längen aufweist, diese aber durch das fantastische Finale wieder wettgemacht werden. Ab der Mitte des Films werden die Actioneinlagen immer besser und die Spannung nimmt zu. Der Showdown beginnt an sich recht früh, hält aber die Dramatik und die Spannung bis zum Ende des Films durchgehend auf einem hohen Level.
Shusuke Kaneko wurde in den 90er Jahren durch seine drei Gamera-Filme und durch Godzilla, Mathra and King Ghidorah – Giant Monsters All-Out Atteck bekannt.
Bei Pyrokinesis findet man einige Ansätze aus Stephen Kings Der Feuerteufel wieder. Allerdings steht in Pyrokinesis die Rachelust im Vordergrund und nicht wie bei King das moralische Unglück der Hauptdarstellerin.

Fans des Genres sollten sich diesen Film auf jedem Fall ansehen.

Bild (7/10):
Das Bild von Pyrokinesis wirkt ein wenig blass, der Kontrast ist teilweise ein wenig zu hoch. Da kann es schon einmal vorkommen, dass schwarze Flächen mehr ins graue gehen. Die Schärfe ist ausgewogen, wenn auch noch lange nicht optimal. Hier reicht es noch zu guten 7 Punkten!

Ton (7.5/10):
Der Zuschauer kann bei Polykinesis zwischen einer japanischen Originaltonspur in Dolby Surround 2.0 und einer deutschen Synchronisation in Dolby Digital 5.1 wählen. Die deutsche Spur überzeugt durch verständliche und klare Dialoge und in manchen Passagen (beispielsweise die Feuereffekte) durch einen guten Raumklang. Die meiste Zeit konzentriert sich das Geschehen dennoch auf die Frontlautsprecher.

Extras (3/10):
Neben einer kleinen Bildergalerie und zwei Trailern gibt es noch die sehr interessante und informative Featurette: Menschliche Selbstentflammung, welche sich mit der pyrokinetischen Fähigkeit beschäftigt.