Galaxy Quest

Vier Jahre lang lief die Science Fiction Fernsehserie "Galaxy Quest" im Fernsehen.
Die Schauspieler dieser Serie Jason Nesmith (Tim Allen), Gwen DeMarco (Sigourney Weaver), Alexander Dane (Alan Rickman) und Fred Kwan (Tony Shalhoub), ziehen auch zwanzig Jahre nach Absetzten der Serie von Convention zu Supermarkt-Eröffnungen, und ähnliche Veranstaltungen, durch die sich noch Geld verdienen läßt.
Jason, der in der Serie den tapferen Commander Taggert gespielt hat, liebt diesen Rummel um seine Person und seine Rolle, Alexander hingegen bejammert immer noch die den Verlauf seiner schauspielerischen Karriere, stand er doch so knapp vor einem Durchbruch als Shakespear-Darsteller.
Im Laufe einer dieser Convention wird Jason von einer Gruppe Außerirdischer, die die alten "Galaxy Quest" Folgen empfangen und für geschichtliche Dokumente halten, um Hilfe im Kampf gegen den Tyrannen Sarris, der ihre gesamte Rasse bedroht, gebeten.
Die gesamte Crew stimmt auch einer Teilnahme an einer, ihrer Meinung nach nur weiteren Fan-Veranstaltung zu.
Allerdings entpuppt sich diese Veranstaltung ganz schnell zu einer wahren Mission im All, auf der sie ohne Drehbuch und Plan um das Überleben kämpfen müssen.
Do not copy!

Originaltitel: Galaxy Quest
Filmlänge: 102 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 05.03.2001
EAN-Code: 0678149091397

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: dänisch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, finnisch, holländisch, norwegisch, schwedisch

Fazit (8/10):
Galaxy Quest ist eine herrliche Science-Fiction-Komödie, die wirklich zu unterhalten weiß. Besonders Tim Allen(im deutschen leider mit der Synchronstimme von Nicholas Cage) und Alan Rickman sind hier besonders hervorzuheben. Aber auch Sigourney Weaver überzeugt in diesem Film mit humoristischem Talent.
Alles in allem Garant für einen kurzweiligen Filmabend.

Bild (8.5/10):
Das Bild ist durchgehend scharf, die Farben wirken immer kräftig und der Kontrast ist auch immer einwandfrei. Bei genauem Hinsehen ist allerdings ein leichtes Bildrauschen zu vernehmen.

Ton (9/10):
Der Ton ist für diesen Film eigentlich zu Frontlastig, die Special Effect-Szenen dringen zwar gut verteilt in den Raum aus allen Lautsprechern, aber das Gesprochene kommt grundsätzlich aus dem Center. Hier wäre teilweise eine örtliche Differenzierung wünschenswert gewesen. Der Subwoofer wird auch immer angenehm und nicht zu stark angesprochen.
Bei der englischen Tonspur sind mir die Dialoge ein wenig zu leise, hier muß man den Center nachregeln.

Extras (3.5/10):
Hier kommen jetzt leider die echten Schwächen dieser DVD.
Ein kurzes Making of(Am Drehort im All), ein paar Outtakes, die auch berechtigt nicht in den Film gekommen sind, und ein Kintrailer, die auch noch mit einem mäßigen Menü ausgewählt werden können, sind hier wirklich enttäuschend. Die gesamten Extras sind auch nur in Original ohne Untertitel verfügbar.
Und als letztes wird hier noch ein 4-Seitiges Booklet mit Produktionsnotizen, die nur auf zwei von den 4 Seiten sind, aufgeführt.
Eigendlich ist dieser Film eher als eine Parodie auf Star Trek, die Trekkie Fan Szene und die Star Trek Darsteller zu sehen!
Mit den alternden Darstellern, die durchschlagen, indem sie von einer Convention zur anderen reisen, ähnlich wie einige der Star Trek Darsteller es wirklich machen! Aber der Film ist recht gut gelungen, vor allem dank der tollen Schauspieler. Ganz besonders Tim Allen ist klasse als Commander Taggert!
Ales in allem eine der besten Sci-Fi Komödien auf dem Markt!
Fazit (85%):
Anfangs spricht manches gegen "Galaxy Quest". Zu leicht verfällt man dem Gedanken, den Film in die Klamaukecke zu stecken und als Billigfilm abzutun. Doch dem ist bei weitem nicht so! Vor allem Science Fiction-Fans dürften mit dieser gekonnten Persiflage auf vergangene Weltraumserien voll auf ihre Kosten kommen. Die wunderbare Schauspielriege haucht jeder Figur Leben ein, die Handlung ist spannend und witzig - kurzum: ein gelungener Filmabend. Die mehr als eindeutigen Parallelen zu "Star Trek" sind unverkennbar - angefangen von den zunächst billig anmutenden Raumschiffbauten, die Spezialeffekte, die einzelnen Crewmitglieder (Commander Taggart weist teils erstaunliche Ähnlichkeit zum leicht überheblichen James Kirk auf) bis hin zu den erstklassig designten Bösewichten. Und es ist nicht übertrieben, wenn man gegen Ende des Films das Fazit zieht: "Das war wohl der beste Star-Trek-Film seit Jahren"!

Bild (91%):
In der Bildqualität wird beste Qualität geboten. Egal ob man sich die Fahrt rund um das Raumschiff NSEA Protector betrachtet (eine mehr als deutliche Parallele zu "Star Trek - Der Film") oder in die detailierten Augen des Bösewichts blickt (der wie eine extreme Version des "Grinchs" wirkt) - es ist eine Freude, die Detailfreudigkeit zu beobachten und jede kleine Narbe ausfindig zu machen - die Schärfe ist auf höchstem Niveau. Ebenso fantastisch mutet die vorhandene Bildruhe an. Digitale Fehler bleiben aus, Hintergrundrauschen tritt im Grunde kaum auf. Auch die Farben gliedern sich gekonnt in das positive Bild mit ein, wenn auch keine absolute Sättigung erreicht wird. Der Kontrast schlägt sich wacker, kann aber die guten Qualitäten nicht durchweg halten und lässt manche Innenraumszenen etwas zu schwach ausgeleuchtet erscheinen. "Galaxy Quest" bietet eine Leistung, die mit der des Navigators zu vergleichen ist, der das reale Raumschiff aus dem Hafen navigiert: mit kleinsten Kratzern, die im Gesamtbild dann aber doch nicht auffallen.

Ton (93%):
Der Ton überrascht mit einem offenen Klangteppich. Das Geschehen wird sehr räumlich präsentiert, Effekte und die Musik breiten sich über alle Kanäle aus. Die Stimmenwiedergabe erfolgt präzise, klar und druckvoll, die Musik ist dynamisch. Insgesamt eine sehr gute Leistung für beide Tonfassungen - keine großen Mängel hörbar.

Extras (29%):
Das Bonusmaterial ist nicht gerade üppig - doch was wir zu sehen bekommen, stellt den Fan zufrieden: acht gelöschte Szenen werden geboten, wobei man sich bei einigen fragt, weshalb die überhaupt aus dem Film gestrichen wurden, ein kurzes Making of, das die Crew in kurzen Ausschnitten zu Worte kommen lässt und ein Trailer in gleicher Qualität wie der Film machen Hunger nach mehr - doch ausser Produktionsnotizen, die man im beigefügten Booklet nachlesen kann, ist nichts mehr zu finden.

Das Menü ist starr, jedoch nicht ganz stumm. Auf der Hauptseite kann man eine Melodie zum einigermaßen ansehnlichen Design hören. Das Kapitelmenü ist schlicht und bietet keine sonderlich gute Navigation - die Untermenüs bieten nur Durchschnitt.
Ein ziemlich lustiger Film, den man sich ab und zu ansehen kann, wenn man keine allzu hohen Ansprüche hat.

Die Darsteller schienen bei den Dreharbeiten viel Spaß zu haben. Alan Rickman ist der heimliche Star des Films.

Macht Spaß!