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It Feeds Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Booklet
  • Featuretten
  • Interviews
  • Drehbuch-Szenenvergleich
  • Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 95 %
95 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 89 %
89 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll
Beamer: Hisense 120L5F-A12
Abspielgerät: Xbox One S
Boxen: Echo Studio mit Echo Sub
Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED
Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewIt Feeds
[ Horror]

Inhalt

Gänsehaut pur: Nach ‚Insidious‘ kommt ‚It Feeds‘.Die Therapeutin Cynthia Winstone (Ashley Greene) kann buchstäblich in die Psyche ihrer Patienten eintauchen und deren Leiden hautnah erfahren. Bei der jungen Riley entdeckt sie dort ein finsteres Wesen, das so gefährlich ist, dass Cynthia die Behandlung abbricht. Ihre Tochter Jordan ist jedoch fest entschlossen zu helfen – und bringt sie dabei alle in tödliche Gefahr Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: It Feeds
Filmlänge: 101 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2025
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.10.2025
EAN-Code: 4260428054207

Sprachen

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1 englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Kritiken

Fazit:
It Feeds aus dem Jahr 2025 ist ein atmosphärischer Horror-Thriller, der sich langsam in die Psyche seiner Figuren hineinarbeitet und dabei versucht, klassische Gruselelemente mit einer modernen Note zu verbinden. Regisseur Chad Archibald, bekannt für seine unkonventionellen Low-Budget-Horrorfilme, konzentriert sich hier stärker auf psychologische Spannung als auf blutige Schockeffekte, was dem Film anfangs eine durchaus fesselnde Dichte verleiht. Im Mittelpunkt steht die Psychiaterin Cynthia Winstone, gespielt von Ashley Greene, die über eine ungewöhnliche Gabe verfügt: Sie kann die Erinnerungen und Traumata ihrer Patienten nicht nur nachvollziehen, sondern tatsächlich miterleben. Als eines Tages ein verstörtes junges Mädchen namens Riley in ihre Praxis kommt und von einer übernatürlichen Präsenz spricht, die „von ihr frisst“, gerät Cynthia gemeinsam mit ihrer Tochter Jordan in einen Strudel aus Angst, Halluzination und Realität, bei dem bald nicht mehr klar ist, wo das Psychologische endet und das Übernatürliche beginnt.

Die ersten zwanzig Minuten des Films sind seine stärksten. Archibald versteht es, mit geschickt gesetzten Kamerafahrten, einer kalten Farbpalette und subtilen Tonspielereien eine dichte, bedrohliche Atmosphäre zu erschaffen. Besonders das Creature-Design kann überzeugen – das namenlose Wesen, das sich in den Schatten verbirgt, bleibt lange schemenhaft und ungreifbar, was seine Wirkung deutlich verstärkt. Leider verliert der Film im Mittelteil etwas an Tempo. Die Spannung, die zunächst stetig aufgebaut wird, flacht zusehends ab, wenn sich die Handlung zu sehr auf wiederkehrende Traumsequenzen und weniger auf die emotionale Entwicklung der Figuren konzentriert. Auch bleiben manche Aspekte der übernatürlichen Bedrohung unklar. Warum genau das Wesen existiert, welche Regeln es befolgt und worauf seine Macht beruht, wird nie wirklich zufriedenstellend erklärt, was den Film an manchen Stellen frustrierend unpräzise wirken lässt.

Ashley Greene trägt die Geschichte weitgehend allein. Ihre Darstellung der innerlich zerrissenen Cynthia überzeugt, vor allem, wenn sie zwischen rationaler Kontrolle und wachsender Panik schwankt. Ihre Tochter Jordan, gespielt von Ellie O’Brien, ergänzt sie gut und bringt etwas jugendliche Verletzlichkeit in die düstere Handlung. Die Nebenrollen hingegen bleiben eher funktional; sie erfüllen ihren Zweck, ohne wirklich haften zu bleiben. Besonders schade ist, dass die emotionale Beziehung zwischen Mutter und Tochter zwar angedeutet, aber nie konsequent vertieft wird – hier verschenkt der Film Potenzial, das ihn stärker von der Masse abheben könnte.

Handwerklich gibt es an It Feeds wenig auszusetzen. Die Kameraarbeit ist stimmungsvoll, das Sounddesign sorgfältig und der Schnitt angenehm unaufgeregt. Visuell überzeugt der Film vor allem durch seine klare Ästhetik, die zwischen nächtlicher Schwärze und unheimlich ausgeleuchteten Innenräumen wechselt. Gerade diese Bildsprache sorgt dafür, dass der Horror weniger aus Jumpscares entsteht, sondern aus einem stetigen Gefühl der Beklemmung. Dennoch greift Archibald immer wieder auf klassische Schreckmomente zurück, die in ihrer Vorhersehbarkeit ein wenig aus dem sonst subtilen Ton fallen.

Insgesamt ist It Feeds kein revolutionärer, aber ein solider Genrebeitrag, der besonders durch Atmosphäre und Stimmung punktet. Wer sich auf eine ruhig erzählte, visuell ansprechende Mischung aus Psychothriller und übernatürlichem Horror einlässt, wird hier auf seine Kosten kommen. Trotz erzählerischer Schwächen und einiger Längen bietet der Film genug Momente, die Gänsehaut erzeugen und nachwirken. Es ist ein Film, der mehr über seine Stimmung als über seine Geschichte funktioniert – und genau darin liegt seine Stärke wie auch seine Schwäche.

Die Bildqualität des deutschen Mediabooks von It Feeds präsentiert sich insgesamt auf einem sehr ordentlichen Niveau und holt aus dem Material das Maximum heraus. Der Film wurde digital gedreht, was sich in einer klaren, scharfen Darstellung und einer feinen Detailzeichnung bemerkbar macht. Besonders in den zahlreichen Dunkelszenen, die den größten Teil der Handlung bestimmen, bleibt das Bild erstaunlich stabil – Schwarzwerte sind tief, ohne Details zu verschlucken, und das Kontrastverhältnis sorgt für eine wirkungsvolle, fast greifbare Atmosphäre. Die Farbgebung ist bewusst kühl gehalten, was den beklemmenden Ton des Films unterstützt, während punktuell eingesetzte Lichtquellen – etwa in Szenen mit Taschenlampen oder Kerzen – eine schöne Dynamik zwischen Licht und Schatten erzeugen. Leichtes digitales Rauschen ist gelegentlich wahrnehmbar, stört aber nie den Gesamteindruck. Insgesamt liefert die Blu-ray eine saubere, dichte und sehr filmische Präsentation, die den unheimlichen Look des Werks hervorragend transportiert.

Beim Ton zeigt sich das Mediabook ebenfalls überzeugend. Sowohl die deutsche Synchronfassung als auch die englische Originalspur liegen in verlustfreiem DTS-HD-Master-Audio vor und bieten eine angenehm räumliche Klangkulisse. Dialoge sind stets klar verständlich und sauber ausbalanciert, während die Hintergrundgeräusche – das Knarren alter Holzböden, das Flüstern aus der Dunkelheit oder das tiefe Grollen in den unteren Frequenzen – sehr effektiv über die Surround-Kanäle verteilt werden. Besonders die Bassarbeit ist hervorzuheben: In den intensiven Horrorpassagen baut sich ein satter Druck auf, der die Spannung physisch spürbar macht, ohne die restlichen Tonspuren zu überdecken. Der Score, der zwischen sphärischen Klängen und bedrohlichem Dröhnen wechselt, fügt sich harmonisch ein und verstärkt die dichte Atmosphäre, ohne zu aufdringlich zu werden.

Insgesamt bietet das Mediabook eine technisch hervorragende Umsetzung. Das Bild ist kontrastreich, sauber und stimmungsvoll, der Ton kraftvoll, detailreich und bestens abgemischt. Wer Wert auf audiovisuelle Qualität legt, bekommt hier eine Präsentation, die dem Film in jeder Hinsicht gerecht wird – ein gelungenes Gesamtpaket, das den Grusel noch intensiver erlebbar macht.

Das Mediabook von It Feeds bietet ein stimmiges und abwechslungsreiches Bonuspaket, das sowohl für Sammler als auch für interessierte Horrorfans einiges zu entdecken bereithält. Besonders hervorzuheben ist der Audiokommentar von Regisseur Chad Archibald, der spannende Einblicke in die Entstehung des Films gibt und viel über die visuelle Gestaltung, das Sounddesign und die Herausforderungen beim Dreh verrät. Ergänzt wird dies durch mehrere Interviews mit Cast und Crew, in denen unter anderem Hauptdarstellerin Ashley Greene über ihre Rolle und die psychologische Tiefe der Geschichte spricht. Diese Gespräche sind angenehm ehrlich und vermitteln einen guten Eindruck davon, mit wie viel Leidenschaft das Projekt umgesetzt wurde.

Ein ausführliches „Making of“ führt den Zuschauer hinter die Kulissen der Produktion und zeigt, wie die düstere Atmosphäre des Films mit vergleichsweise geringem Budget umgesetzt wurde. Hier wird deutlich, wie präzise Licht, Kamera und Ton zusammenarbeiten, um die beklemmende Stimmung zu erzeugen, die den Film auszeichnet. Besonders interessant ist auch der enthaltene Drehbuch-Szenenvergleich, der zeigt, wie sich bestimmte Momente von der schriftlichen Vorlage bis zur fertigen Szene entwickelt haben. Die beiliegende digitale Pressemappe bietet ergänzend einige Hintergrundinformationen sowie Produktionsnotizen, die das Gesamtbild abrunden.

Abgerundet wird das Bonusmaterial durch eine kleine, aber feine Trailer-Sammlung, die sowohl den Hauptfilm als auch andere Titel aus dem Umfeld des Labels präsentiert, sowie durch ein liebevoll gestaltetes, 16-seitiges Booklet, das mit Szenenfotos und Texten zum Film aufwartet. Insgesamt vermittelt das Mediabook damit nicht nur den Film selbst in hervorragender technischer Qualität, sondern auch ein greifbares Gefühl für die Entstehungsgeschichte und die kreative Arbeit dahinter – ein rundum gelungenes Gesamtpaket für Genrefans.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 95 %
95 %
Ton:
Wertung: 88 %
88 %
Extras:
Wertung: 85 %
85 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Blu-ray MediaBook
Distributor:
Pandastorm Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,39 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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