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Star Trek: Sektion 31 Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Featuretten
  • Gag-Reel

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 92 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 95 %
95 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 95 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 70 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll
Beamer: Hisense 120L5F-A12
Abspielgerät: Xbox One S
Boxen: Echo Studio mit Echo Sub
Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED
Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3

Filminfos zu:

Star Trek: Sektion 31

Inhalt

Michelle Yeoh kehrt in der Rolle als Kaiserin Philippa Georgiou zurück. Sie schließt sich einer geheimen Abteilung der Sternenflotte an, die mit der ehrenvollen Aufgabe betraut ist, die Vereinigte Föderation der Planeten zu beschützen. Dabei muss sie sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen und ihre inneren Dämonen überwinden. An Yeohs Seite stehen der charismatische Omari Hardwick und Sam Richardson, die als Alok Sahar und Quasi gemeinsam ein unvergleichliches Abenteuer erleben. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Star Trek: Section 31
Filmlänge: 95 Min. (2160p)
Produktionsjahr: 2025
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 28.08.2025
EAN-Code: 5053083270698

Sprachen

deutsch 5.1 Surround deutsch 5.1 Surround
englisch Dolby Atmos 5.1 englisch Dolby Atmos 5.1
französisch 5.1 Surround französisch 5.1 Surround
italienisch 5.1 italienisch 5.1
japanisch 5.1 Surround japanisch 5.1 Surround
spanisch 5.1 spanisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch, französisch, japanisch

Kritiken

Fazit:
Star Trek: Sektion 31 versucht, ein neues Kapitel innerhalb des weit verzweigten Star-Trek-Universums aufzuschlagen, und konzentriert sich auf eine Figur, die schon in Discovery für viel Faszination sorgte: Philippa Georgiou, gespielt von Michelle Yeoh. Der Film beginnt mit einer scheinbar in sich ruhenden Georgiou, die sich nach den Ereignissen der Serie zurückgezogen hat. Doch die Ruhe währt nicht lange, als sie von der geheimen Abteilung der Sternenflotte – der titelgebenden Sektion 31 – kontaktiert wird. Diese operiert im Verborgenen, abseits der moralischen und diplomatischen Grundsätze, für die Starfleet eigentlich steht. Es geht um Macht, um Kontrolle, und um die Frage, wie weit man gehen darf, um das Universum vor drohender Vernichtung zu schützen.

Michelle Yeoh ist zweifellos das Herzstück des Films. Mit ihrer Mischung aus Autorität, Verletzlichkeit und kühler Eleganz trägt sie die Geschichte beinahe allein. Sie verleiht ihrer Figur Tiefe und einen Hauch von Tragik, der in den besten Momenten an die großen moralischen Konflikte klassischer Star-Trek-Episoden erinnert. Georgiou ist keine Heldin im traditionellen Sinn – sie ist eine Frau, die durch Gewalt und Intrigen geformt wurde, die aber gelernt hat, dass Stärke ohne Gewissen hohl bleibt. Gerade in diesen stillen, introspektiven Momenten zeigt „Sektion 31“ seine größte Stärke.

Optisch bietet der Film einiges: Die Ausstattung ist hochwertig, die Raumschiffe, Uniformen und Kulissen bewegen sich auf dem gewohnten Niveau moderner Paramount-Produktionen. Auch die Actionszenen sind solide umgesetzt, wenn auch oft hektisch geschnitten und visuell etwas zu dunkel. Man merkt deutlich, dass der Film ursprünglich als Serienprojekt konzipiert war, denn der Rhythmus und die Struktur erinnern eher an eine Pilotfolge als an ein abgeschlossenes Kinoabenteuer. Trotz seiner hohen Produktionswerte fehlt manchmal die epische Weite, die man von einem eigenständigen Star-Trek-Film erwarten würde.

Erzählerisch schwankt Star Trek: Sektion 31 zwischen Ambition und Überladung. Die Geschichte will zu viel auf einmal: politische Intrigen, moralische Dilemmata, persönliche Läuterung und galaktische Bedrohung. Dabei geraten die Nebenfiguren ins Hintertreffen. Sie bleiben blass, dienen meist nur als Stichwortgeber für Georgiou oder als Symbolträger für die Frage, ob das Ziel die Mittel heiligt. Diese thematische Dichte hätte Raum gebraucht, um sich zu entfalten, doch in der begrenzten Laufzeit wirkt vieles gehetzt.

Der größte Konflikt entsteht jedoch auf einer Metaebene: „Sektion 31“ steht in krassem Kontrast zu dem, wofür Star Trek seit fast sechzig Jahren steht. Wo einst Entdeckung, Humanismus und Hoffnung dominierten, herrschen hier Geheimhaltung, Manipulation und moralische Finsternis. Das kann spannend sein, wenn es als bewusster Gegenpol gedacht ist, doch im Film bleibt dieser Bruch zu selten reflektiert. Statt philosophischer Tiefe setzt die Inszenierung zu häufig auf konventionelle Action und dramatische Zuspitzungen, wodurch der typische Star-Trek-Geist nur in Ansätzen durchscheint.

Trotz dieser Schwächen ist der Film kein Totalausfall. Er hat Momente, die aufblitzen – dann, wenn Yeoh mit stoischer Ruhe ihre Macht demonstriert, wenn das Skript kurz innehält, um über Verantwortung und Opfer nachzudenken, oder wenn visuell mit Licht, Schatten und Spiegelungen gearbeitet wird, um Georgious innere Zerrissenheit zu zeigen. Es sind diese Passagen, in denen „Sektion 31“ andeutet, was möglich gewesen wäre: eine düstere, erwachsene Erweiterung des Star-Trek-Kosmos, die die Frage stellt, ob Idealismus in einer feindseligen Galaxie überleben kann.

Am Ende bleibt ein Film, der ambitioniert, aber unausgewogen ist. Star Trek: Sektion 31 ist düsterer, zynischer und zugleich unruhiger als seine Vorgänger. Er versucht, das Universum zu erweitern, läuft aber Gefahr, sich vom Kern der Marke zu entfernen. Für Fans von Michelle Yeoh ist der Film allein wegen ihrer charismatischen Performance sehenswert, für Trekkies mit einem Faible für moralische Grauzonen zumindest interessant. Wer hingegen die klassische Mischung aus Optimismus, Entdeckergeist und philosophischer Tiefe sucht, dürfte hier eher enttäuscht werden.

Insgesamt ist Star Trek: Sektion 31 ein mutiger, aber nicht ganz geglückter Versuch, das Franchise in eine neue, düstere Richtung zu führen – sehenswert als Charakterstudie, weniger als echtes Star-Trek-Abenteuer.

Die deutsche UHD-Veröffentlichung von Star Trek: Sektion 31 präsentiert sich technisch auf sehr hohem Niveau und zeigt eindrucksvoll, wie viel Aufwand Paramount in die 4K-Aufbereitung des neuen Ablegers gesteckt hat. Schon nach wenigen Minuten wird klar, dass die Ultra-HD-Version gegenüber der Blu-ray deutlich mehr Schärfe, Plastizität und Bildtiefe bietet.

Das Bild liegt im nativen 4K vor, unterstützt von HDR10 und Dolby Vision, was besonders in den vielen dunklen, kontrastreichen Szenen seine Stärke ausspielt. Die Schwarzwerte sind tief und satt, ohne Details zu verschlucken – ein entscheidender Punkt, da der Film mit seinen kühlen Farbpaletten und düsteren Innenräumen der Sternenflottenanlagen stark auf Schatten und Lichtkontraste setzt. Die feine Durchzeichnung in dunklen Bereichen überzeugt ebenso wie die Helligkeitsabstufungen in helleren Momenten, etwa bei den holografischen Anzeigen oder den Außenaufnahmen im All. Die Farbgebung bleibt insgesamt gedämpft, was zur ernsten, geheimnisvollen Atmosphäre der Handlung passt, doch einzelne Lichtakzente – etwa durch Displays, Energiestrahlen oder Uniformdetails – profitieren sichtbar vom erweiterten Farbraum. Die Schärfe ist über weite Strecken exzellent: Gesichter, Stofftexturen und metallische Oberflächen werden mit enormer Präzision wiedergegeben, sodass man selbst feinste Strukturen erkennen kann. Lediglich wenige CGI-lastige Szenen zeigen minimale Weichzeichner, was aber kaum ins Gewicht fällt. Insgesamt liefert die UHD ein ausgesprochen filmisches, detailreiches und dynamisches Bild, das die visuelle Handschrift der Produktion perfekt transportiert.

Auch akustisch hat die deutsche 4K-Disc einiges zu bieten. Der Ton liegt in Englisch in Dolby Atmos vor, die Synchronisationen müssen mit Dolby Digital 5.1 vorliebnehmen. Schon die ersten Takte der Filmmusik entfalten eine beeindruckende Räumlichkeit, die sich über alle Kanäle verteilt. Der Soundmix ist druckvoll und präzise, mit klar definierten Effekten, die den Zuschauer mitten ins Geschehen ziehen – sei es das Rauschen der Warp-Triebwerke, der metallische Nachhall in den Gängen der Sektion oder die wuchtigen Explosionen in den Kampfszenen. Stimmen bleiben stets gut verständlich und werden sauber zentriert wiedergegeben, während die Höhenkanäle gezielt eingesetzt werden, um Raumtiefe zu erzeugen, etwa bei Überflügen oder Kommunikationsgeräuschen. Die Balance zwischen Musik, Effekten und Dialogen ist hervorragend gelungen, und der Bass hat spürbare Kraft, ohne je zu dominant zu werden.

Insgesamt zählt die deutsche UHD von Star Trek: Sektion 31 zu den technisch besten Veröffentlichungen innerhalb des Franchises. Das Bild ist gestochen scharf, kontrastreich und filmisch, während der Atmos-Ton für ein intensives, immersives Klangerlebnis sorgt. Wer die düstere, actionbetonte Atmosphäre dieses Spin-offs in bestmöglicher Qualität erleben möchte, findet hier die Referenzfassung – sowohl visuell als auch akustisch ein echter Genuss. Das Bonusmaterial besteht aus fünf interessanten Featuretten und einem Gag-Reel.
Sonja
Film:
Wertung: 92 %
92 %
Bild:
Wertung: 95 %
95 %
Ton:
Wertung: 95 %
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Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

92 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Paramount Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,39 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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