Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 95 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 100 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 95 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 40 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 78 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
Filminfos zu:InhaltDas neue Abenteuer von Disney und Pixar ist einfach galaktisch gut! Elio liebt alles rund um den Weltraum und eines Tages wird sein größter Traum wahr: er wird ins All gebeamt! Besser gesagt ins Kommuniversum, einer Art intergalaktischen Alien-Versammlung, in der alle ihn für den Anführer der Erde halten. Blöd nur, dass Elio null Plan hat. Nun muss er neue Freundschaften mit exzentrischen außerirdischen Lebensformen eingehen, eine Krise von intergalaktischem Ausmaß lösen und irgendwie herausfinden, wer er wirklich ist und wo er hingehört. Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Untertitel: deutsch, englisch für Hörgeschädigte, italienisch Externe LinksKritikenFazit: Elio beginnt mit einem vertrauten, aber dennoch emotional geladenen Setting: Ein elfjähriger Junge, Elio Solís, lebt nach dem Verlust seiner Eltern bei seiner Tante Olga. Die Trauer um das, was er verloren hat, und das Gefühl, anders zu sein, prägen seinen Alltag. Elio hat eine lebhafte Fantasie und eine tiefe Sehnsucht nach Kontakt – zu etwas Größerem, zu Außerirdischen. Schon früh wird dieser Wunsch greifbar, als er sich in einem Planetariums-/Raumfahrtmuseum verliert, in dem die Voyager-Sonden gezeigt werden, die einst Nachrichten ins All gesandt haben. Diese Faszination ist Ausgangspunkt für eine Reise, die sowohl kosmisch als auch innerlich ist. Die Prämisse ist klassisch für Pixar: Verlust, Zugehörigkeit, Identitätsfindung – Themen, die man schon in Filmen wie „Wall-E“ oder „Inside Out“ wiedererkannt hat. Elio fügt dem jedoch seine eigene Note hinzu durch das Konzept des „Communiverse“, einer intergalaktischen Gesellschaft, die eine Antwort von der Erde erwartet und unsere kleine Welt in einen viel größeren Rahmen stellt. Elio wird irrtümlich als Repräsentant der Erde eingeladen, und von da an entwickelt sich ein Abenteuer, in dem er zwischen Verantwortungsgefühl, Sehnsucht nach Anerkennung und seiner kindlichen Unsicherheit navigiert. Was den Film stark macht, ist die emotionale Ehrlichkeit, mit der Elio sein Anderssein, seine Einsamkeit und seine Sehnsucht trägt. Yonas Kibreab, der die Stimme von Elio spricht, verleiht dem Jungen eine verletzliche und neugierige Energie, die man spürt – nicht übertrieben, sondern echt. Auch Zoe Saldaña als Olga bietet eine solide Stütze, insbesondere in Momenten, in denen ihre eigenen verpassten Träume sichtbar werden und sie zwischen Pflichtgefühl und Fürsorge schwankt. Die Beziehung zwischen Tante und Neffe bietet die emotionalen Ankerpunkte, die nötig sind, damit das fantastische Setting nicht zur reinen Science-Fiction-Show wird. Visuell und gestalterisch ist Elio eine Augenweide. Pixar nutzt moderne Tools und neue Methoden, um Weltraum, Aliens und interstellare Szenerien mit einem klaren, oft verspielten Look zu erzählen. Das Design des Communiverse wirkt kreativ und bunt, mit einer Vielfalt an außerirdischen Lebensformen, die absurd und liebenswert wirken zugleich. Der Score von Rob Simonsen unterstützt die emotionale Bandbreite – von stiller Sehnsucht bis hin zu abenteuerlicher Erhebung – ohne zu dominieren, vielmehr als Begleiter, der die Szenen akzentuiert. Aber Elio zeigt auch deutliche Schwächen. Die Handlung folgt zu oft dem bewährten Pixar-Schema: Junge ist anders, Junge fühlt sich ausgegrenzt, trifft Freunde, überwindet innere Widerstände, rettet stellvertretend etwas Größeres. Manche Wendungen sind vorhersehbar, und diese Sicherheit im Erzählen kann auch zur Bürde werden, wenn man nach Überraschung oder neuen Impulsen sucht. Die zweite Hälfte verliert gelegentlich an Tempo, Szenen wiederholen sich in Funktion und Struktur, und der Humor schwankt zwischen wirklich originellen Momenten und solchen, die eher konservativ wirken. Ein weiterer Kritikpunkt liegt darin, wie stark Elio seine Themen erklärt, statt sie manchmal lassen zu können. Besonders bei Gefühlen von Verlust, Sehnsucht und Identität hat der Film Momente, die eindrucksvoll sind – und dann Momente, in denen klar wird, dass man dem Publikum nichts zutraut, wenn man nicht alles verbalisiert. Diese Sicherheit im Erzählen nimmt stellenweise dem Film die Chance, wirklich im Zuschauer zu wirken, ohne Führungsleine. Dennoch: In seiner Gesamtheit ist Elio mehr gelungen, als viele Originalfilme heute sind. Nicht jeder Teil des Films ist innovativ, nicht jede Nebenfigur wird groß entwickelt, aber die zentrale Reise von Elio – seine Ängste, sein Wunsch, gesehen zu werden, seine Freundschaft mit dem außerirdischen Glordon – sie funktioniert und berührt. Elio ist kein bahnbrechender Pixar-Meisterwerk, aber ein liebenswerter, visueller Kosmos voller Herz. Er bietet ein Abenteuer, dass Kinder und Erwachsene zugleich anspricht, besonders jene, die schon einmal anders gewesen sind oder sich danach gesehnt haben, irgendwo dazuzugehören. Der Film streut bekannte Elemente, aber macht sie mit Wärme und Empathie. Wer sich auf Pixar einlässt, bekommt hier eine Geschichte über Zugehörigkeit, Verlust und Wachstum, die inspiriert – auch wenn sie nicht perfekt ist. Die Bildqualität von Elio ist eine der größten Stärken des Films, denn Pixar zeigt erneut, wie weit die technische Perfektion in der Animation gehen kann. Jede Szene ist gestochen scharf, mit einer beeindruckenden Detailfülle, die von feinsten Hautschattierungen über die Textur der Kleidung bis hin zu den aufwendig gestalteten Alien-Welten reicht. Farben sind brillant und satt, ohne jemals unnatürlich zu wirken. Besonders das Communiverse ist eine Augenweide: Neonlichter, glitzernde Materialien, unterschiedliche Atmosphären – all das kommt mit einer Lebendigkeit zur Geltung, die auf der Leinwand und im Heimkino gleichermaßen begeistert. Der Kontrast zwischen den kühlen, erdgebundenen Szenen und den farbintensiven Weltraumsequenzen wird klar herausgearbeitet und vermittelt ein visuelles Erlebnis, das konsequent auf höchstem Niveau bleibt. Artefakte oder unsaubere Kanten sucht man hier vergebens, Pixar liefert eine makellose Animation, die als echtes Referenzmaterial taugt. Auch der Ton präsentiert sich in absoluter Spitzenklasse. Die Mischung aus Dialogen, Score und Effektgeräuschen ist perfekt austariert und sorgt für ein rundes Klangbild. Dialoge sind immer klar verständlich, sowohl in der Originalfassung als auch in der deutschen Synchronisation. Der Score von Rob Simonsen fügt sich harmonisch ein und wird mal sanft und emotional, mal schwungvoll und abenteuerlich hervorgehoben, ohne je zu überlagern. Besonders stark ist die Räumlichkeit des Tons: Stimmen, Geräusche und Musik verteilen sich über das gesamte Surroundfeld, wodurch man sich mitten in der Szenerie wähnt. Wenn Aliens sprechen, Raumschiffe starten oder das Communiverse in voller Größe erscheint, entfaltet sich ein akustisches Panorama, das im Heimkino beeindruckend wirkt. Auch der Bass kommt wirkungsvoll zum Einsatz, kraftvoll, aber nie übertrieben – er unterstreicht die dramatischen Momente und verstärkt Actionpassagen spürbar. Insgesamt liefert Elio in Bild und Ton eine Präsentation auf nahezu referenzwürdigem Niveau. Die Blu-ray und vor allem die 4K-Fassung dürften zu den technisch eindrucksvollsten Veröffentlichungen im Animationsbereich gehören und machen den Film nicht nur zu einem emotionalen, sondern auch zu einem audiovisuellen Erlebnis. Das Bonusmaterial besteht aus den Featuretten „Im Kommuniversum: Die Welt und die Figuren von Elio“, „Nicht von dieser Welt: Eine galaktische Fragerunde“, „Galaktische Kunststunde: OOOOO und Glordon“ und „Versteckte außerirdische Details und Funfacts“. Dazu kommen noch einige galaktische Outtakes und fünf gelöschte Szenen. Sonja ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: Walt Disney Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |