Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 85 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 100 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 100 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 55 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 85 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
InhaltIn THUNDERBOLTS* stellt Marvel Studios ein eigenwilliges Team aus "hoffnungslosen Fällen" zusammen, die alle schon schlimme Dinge getan haben. Doch gemeinsam müssen sie sich auf eine Mission begeben, die sie zwingt, sich den dunkelsten Ecken ihrer Vergangenheit zu stellen. Wird diese dysfunktionale Truppe sich gegenseitig ins Unglück stürzen oder sich am Ende befreien und zu etwas viel Größerem zusammenschließen? Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch, dänisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, norwegisch, schwedisch Externe LinksKritikenFazit: Mit Thunderbolts* betritt das Marvel Cinematic Universe spürbar neues Terrain. Statt glanzvoller Helden und triumphierender Lichtgestalten zeigt der Film eine Riege von Figuren, die irgendwo zwischen Reue, Zynismus und moralischer Grauzone agieren. Der klassische Avengers-Glanz weicht hier einer raueren, weniger idealistischen Perspektive – und genau das macht den Reiz dieses Films aus. Im Zentrum steht ein Team aus Antihelden, das von der Regierung losgeschickt wird, um Aufträge zu erledigen, für die man keine sauberen Helden schicken möchte. Die Konflikte in der Gruppe sind nicht nur taktischer, sondern auch tief persönlicher Natur. Die Protagonisten – allen voran Florence Pugh als Yelena Belova – tragen schwer an ihrer Vergangenheit, und der Film lässt ihnen Raum, genau diese Widersprüche auszuleben. Pughs Darstellung ist dabei das emotionale Rückgrat des Films: verletzlich, sarkastisch, innerlich zerrissen und doch getrieben von einem leisen Restgewissen. Regisseur Jake Schreier trifft einen deutlich anderen Ton als viele seiner MCU-Vorgänger. Der Film wirkt geerdeter, intimer und weniger darauf aus, mit ständiger Action zu überwältigen. Stattdessen setzt Thunderbolts* auf psychologischen Druck, auf Spannungen innerhalb des Teams und auf das Unbehagen, das entsteht, wenn Menschen zu Waffen gemacht werden – und es irgendwann selbst merken. Gleichzeitig gelingt es dem Film nicht durchgängig, seine ernsten Ambitionen in eine packende Handlung zu übersetzen. Der Mittelteil zieht sich stellenweise, manche Figuren bleiben dramaturgisch unterentwickelt, und der finale Konflikt wirkt in seiner Auflösung etwas zu glatt gebügelt. Auch der Humor, der in klassischen Marvel-Filmen oft als Lockerung funktioniert, wirkt hier gelegentlich fehl am Platz – als wolle man den düsteren Ton durch Zwangswitze aufweichen, anstatt ihn konsequent auszuspielen. Trotz dieser Schwächen ist Thunderbolts* ein interessanter, wenn auch nicht völlig runder Schritt für das MCU. Es ist ein Film über gescheiterte Loyalitäten, über Macht, die aus Kontrolle erwächst, und über Menschen, die zu lange im Schatten anderer standen. Gerade weil er weniger wie ein typischer Superheldenfilm wirkt, bleibt er im Gedächtnis. Thunderbolts* mag nicht das lauteste Kapitel im Marvel-Kanon sein – aber vielleicht ist es eines der ehrlichsten. Die Blu-ray von Thunderbolts* präsentiert sich technisch auf hohem Niveau und unterstreicht die düstere, stimmungsvoll inszenierte Atmosphäre des Films mit einem überzeugenden Bildtransfer. Die Farbpalette ist bewusst entsättigt und von kühlen Tönen dominiert, was hervorragend zur zerrissenen, teils trostlosen Welt der Antihelden passt. Dabei bleibt das Bild stets scharf, mit feinen Details in Gesichtern, Kostümen und besonders in den dunkleren Szenen, die nie im Schwarz versinken, sondern durchweg klar durchzeichnet sind. Die Kontraste sind präzise gesetzt, ohne übertrieben zu wirken, und selbst in hektischen Actionszenen bleibt das Geschehen visuell gut nachvollziehbar. Auch akustisch liefert die Blu-ray ein sehr solides Erlebnis. Die Tonspur – sowohl im Original als auch in der deutschen Synchronfassung – überzeugt mit einer ausgewogenen Abmischung, bei der Dialoge klar verständlich bleiben und sich nicht hinter Musik oder Effekten verlieren. Gerade in den intensiveren Momenten entfaltet der Surround-Sound seine volle Wirkung: Explosionen donnern mit Wucht durch den Raum, während feinere Klangdetails – wie entfernte Schritte oder das metallische Zischen einer Waffe – die Atmosphäre glaubhaft verdichten. Die musikalische Untermalung fügt sich nahtlos ein und unterstreicht die melancholisch-düstere Grundstimmung des Films, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Insgesamt bietet die Blu-ray eine technisch überzeugende Umsetzung, die den Film visuell und akustisch sehr stimmig trägt – nicht spektakulär im blockbusterhaften Sinn, aber dafür atmosphärisch präzise und passend zum Ton des Werks.Das Bonusmaterial besteht aus den drei Featuretten „Einmal um die Welt und zurück“, „Ein unvergessliches Team setzt sich zusammen“ und „Alles über Bob, Sentry und Void“. Dazu kann man sich einige Pannen vom Dreh, gelöschte Szenen und ein Audiokommentar des Regisseurs. Sonja ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: LEONINE Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |