Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 55 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 88 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 80 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 56 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
InhaltMoira Cole versucht ihr zerrüttetes Leben weiterzuführen, nachdem ihr besessener Cousin ihre Freunde und Familie grausam ermordet hat. Während sie ein tristes Vorstadtdasein mit ihren erwachsenen Söhnen fristet, wird sie ständig an ihre Vergangenheit erinnert, die immer im Oktober in Form eines unglaublich populären Horrorsteifens über die Bildschirme flimmert. Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch Externe LinksKritikenFazit: Mit Bloodline Killer versucht sich der Regisseur Ante Novakovic an einem neuen Slasher-Erlebnis, das klassische Horrortemplates mit modernen Elementen kombinieren will. Die Geschichte setzt auf Vorhersehbarkeit: Moira Cole (Shawnee Smith) lebt nach dem Mord an ihrer Familie ein zurückgezogenes Leben mit ihren erwachsenen Söhnen, während ein Pop Horrorfilm über ihre Geschichte jährlich an Halloween ausgestrahlt wird. Den markanten Maskenmörder namens Skulleton – eine Totenkopf-Figur, die an Michael Myers erinnert – kennt sie nur zu gut; sein Ursprung als geistesgestörter Cousin namens Lee ist klar. Das Problem liegt aber nicht im Konzept, sondern in der Umsetzung: von Beginn an ist der Täter bekannt, jede Spannung dampft ab, noch bevor sie entstehen kann. Die Performance von Shawnee Smith knüpft bewusst an ihre „Saw“-Rolle an: sie kämpft mit stoisch anmutender Entschlossenheit, doch selbst engagierte Darstellerleistungen können den dramaturgischen Mangel nicht wettmachen. Auch Tyrese Gibson als ermittelnder Cop und Bruce Dern treten auf, bleiben aber blass und hängen in Nebenrollen fest, die kaum mehr als namhafte Erinnerungsträger bieten. Das Drehbuch versucht voreilig, eine Meta-Ebene à la Scream zu etablieren: Die Verfilmung des Traumas von Moira soll Reflexionstrieb wecken, doch statt selbstironischer Kritik entsteht nur eine dünne Nachahmung ohne echtes Momentum. Die Figur des Skulleton wirkt eher wie ein Kohleplot, dessen wirkliche Motivation – selbst in Bezug auf Familiengeschichte – nicht überzeugend vermittelt wird. Die offene Namenswahl „Skulleton“ wirkt in diesem Kontext weniger dramatisch als lächerlich, als wäre das Schockpotenzial bewusst trivialisiert worden. Was Bloodline Killer fehlt, ist nicht nur Originalität, sondern vor allem narrative Tiefe. Die Handlung ist gestrafft und lethargisch zugleich, leblose Dialoge und diagonale Charakterentwicklungen lassen das Tempo schleifen. Szenenübergänge wirken beliebig, und selbst das Serienfinale gelingt nicht adäquat: Der Film endet abrupt – nach einem letzten Schuss und einem maskierten Verschwinden ohne Aufklärung oder emotionale Auflösung. Auch die Inszenierung hinkt: Das Schauspiel wirkt stellenweise hölzern und uninspiriert, die Horrorsequenzen ausgelutscht und unoriginell. Die Kills sind wenig kreativ, Spannung entsteht selten, und das Thema Trauma wird nicht vertieft, sondern oberflächlich abgehandelt. Viele Zuschauer fühlten sich durch das Tempo gelangweilt und ließen die Handlung als unglaubwürdig empfunden zurück. Am Ende bleibt Bloodline Killer ein Film, der nicht mit neuen Ideen, sondern mit Genreklischees operiert – zu spät offenbarte Identität, schwache Figurenzeichnung und uninspirierte Schockmomente sorgen dafür, dass er im Horrorsektor untergeht. Wer solide, originelle Handlungen oder psychologische Tiefe sucht, findet hier wenig – und für Serienfanatiker wirkt das Finale eher wie ein offenes Franchise-Konstrukt ohne Substanz. Die Blu-ray-Veröffentlichung von Bloodline Killer präsentiert den Slasher-Thriller in solider technischer Qualität, die dem Genre gerecht wird – ohne große Highlights, aber auch ohne nennenswerte Schwächen. Bild- und Tonwiedergabe tragen zuverlässig dazu bei, die düstere Atmosphäre und den psychologischen Horror des Films zu transportieren. Visuell überzeugt die Blu-ray mit einem scharfen und sauberen Bild. Die Farbgebung ist durchgehend kühl und kontrastarm gehalten, was gut zur düsteren Grundstimmung des Films passt. Die Nachtszenen, die einen Großteil des Films ausmachen, sind angenehm detailliert – auch in dunkleren Bildbereichen bleiben Konturen erkennbar, ohne dass sich störendes Bildrauschen bemerkbar macht. Die Detailschärfe ist insgesamt ordentlich: Gesichter, Masken und Schauplätze sind gut durchzeichnet, wenn auch nicht immer auf Referenzniveau. Besonders in Nahaufnahmen gelingt es dem Transfer, die intensive Mimik von Shawnee Smith und die makabren Details der Killer-Maske wirkungsvoll in Szene zu setzen. Einige weichgezeichnete Hintergründe in Bewegungsszenen deuten jedoch darauf hin, dass die Vorlage nicht makellos war – gerade bei schnellen Kameraschwenks wirken manche Bildbereiche etwas verwaschen. Der Ton liegt im englischen Original in DTS-HD Master Audio 5.1 vor und macht seine Sache solide. Die Kanaltrennung ist klar und das Klangbild angenehm räumlich, vor allem in den Schreckmomenten, in denen Umgebungsgeräusche gezielt eingesetzt werden. Türen knarren, Schritte hallen aus dem Hintergrund, und auch der Score schwillt punktgenau an, um Spannung zu erzeugen – allerdings ohne dabei echte Überraschungen zu liefern. Dialoge sind stets gut verständlich und klar vom restlichen Tonmix abgesetzt, was gerade in den ruhigeren Szenen wichtig ist. Der Subwoofer wird dezent eingesetzt, unterstützt aber punktuell mit Druck – etwa bei plötzlichen Kills oder im finalen Showdown. Insgesamt liefert die Blu-ray von Bloodline Killer genau das, was man von einer modernen Indie-Horrorproduktion erwarten darf: eine grundsolide audiovisuelle Präsentation ohne große Patzer, aber auch ohne außergewöhnliche Akzente. Wer den Film ohnehin mag, wird mit der technischen Umsetzung zufrieden sein – denn Bild und Ton tragen ihren Teil dazu bei, die düstere Atmosphäre des Films in den eigenen vier Wänden wirkungsvoll erlebbar zu machen. Sonja ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Lighthouse Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |