Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): ![]() 95 %
Bild: (1 Bewertung)![]() 95 %
Ton: (1 Bewertung)![]() 93 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 73 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
InhaltNathan Caine (Jack Quaid) wurde mit einer seltenen genetischen Störung geboren und kann deshalb keinen Schmerz empfinden. Als seine Traumfrau (Amber Midthunder) bei einem Banküberfall als Geisel genommen wird, verwandelt er seine Unfähigkeit, körperliche Schmerzen zu empfinden, im Kampf um ihre Rückkehr in eine unerwartete Stärke. Do not copy! Infos zum FilmSprachen![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Untertitel: chinesisch, deutsch, dänisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, französisch, holländisch, italienisch, japanisch, koreanisch, norwegisch, polnisch, schwedisch, slowakisch, spanisch, thailändisch, tschechisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit: Mit Mr. No Pain bringt Paramount Pictures einen Actionfilm der besonderen Art auf die Leinwand – brutal, schräg und überraschend emotional. Die Regisseure Dan Berk und Robert Olsen liefern mit dieser Mischung aus schwarzer Komödie, Thriller und abgedrehtem Selbstjustiz-Trip einen der unkonventionellsten Genre-Beiträge des Jahres. Im Zentrum steht Nathan Caine, gespielt von Jack Quaid, ein unauffälliger Sicherheitsangestellter mit einer seltenen genetischen Krankheit: Er kann keinen Schmerz empfinden. Was zunächst wie eine skurrile medizinische Randnotiz klingt, entwickelt sich schnell zum erzählerischen Motor eines Films, der alle Regeln klassischer Actionhelden untergräbt. Quaid spielt Caine mit einer charmanten Mischung aus Zurückhaltung und innerer Zerrissenheit – seine Figur ist kein geborener Rächer, sondern wächst durch Not, Liebe und Zufall in die Rolle hinein. Als Nathans Kollegin Sherry (Amber Midthunder) bei einem Überfall entführt wird, beginnt ein Rachefeldzug, der irgendwo zwischen „John Wick“ und „Home Alone für Erwachsene“ verortet werden kann. Die Tatsache, dass Nathan keinen Schmerz empfindet, wird nicht nur zum Gimmick, sondern zum stilprägenden Element des Films: Prügeleien, bei denen Gliedmaßen verrenkt werden, Messerstiche, die ohne Reaktion hingenommen werden – all das entfaltet eine absurde Komik, die zwischen Lachen und Stirnrunzeln schwankt. Die Gewalt ist überzeichnet, ja geradezu cartoonhaft – doch der Film hat mehr zu bieten als bloße Effekthascherei. Denn Mr. No Pain überrascht mit Herz. Zwischen der Slapstick-Gewalt und den rotzigen Sprüchen blitzen immer wieder Momente echter Verletzlichkeit auf – nicht körperlich, aber seelisch. Nathan ist kein Superheld, sondern ein Mann, der gelernt hat, Schmerz zu verdrängen – nicht nur den physischen. Diese subtile Metaebene verleiht dem Film eine Tiefe, die man bei der Prämisse nicht erwarten würde. Visuell bleibt der Film dynamisch, mit einer Kameraarbeit, die hektisch, aber kontrolliert durch die Actionszenen führt. Der Soundtrack ist treibend, modern, und unterstreicht das hohe Tempo der Inszenierung. Dennoch droht das Konzept gegen Ende etwas auszureizen: Die repetitive Gewalt und der eskalierende Wahnsinn lassen die Spannungskurve abflachen, bevor der Film schließlich in einem überdrehten Finale mündet, das nicht ganz die emotionale Wucht entfaltet, die es wohl beabsichtigt. Trotz kleiner Längen bleibt Mr. No Pain ein unterhaltsamer, klug inszenierter Genre-Mix, der seinen Hauptdarsteller glänzen lässt und das altbekannte Actionkino auf herrlich schmerzfreie Weise aufmischt. Jack Quaid beweist, dass er nicht nur das nette Gesicht aus der zweiten Reihe ist, sondern eine tragende Rolle mit Charme, Humor und Ernsthaftigkeit füllen kann. Mr. No Pain tut weh – aber nur dem Publikum auf die bestmögliche Weise. Die Blu-ray-Veröffentlichung von Mr. No Pain aus dem Hause Paramount überzeugt mit einer rundum soliden technischen Präsentation, die den Film auch abseits der Kinoleinwand wirkungsvoll zur Geltung bringt. Visuell profitiert die Disc von einer sehr sauberen, kontrastreichen 1080p-Übertragung im Cinemascope-Format (2.39:1), die die stilisierten Bilder und die exzentrische Ästhetik des Films hervorragend einfängt. Besonders in Actionszenen zeigt sich die Stärke der Blu-ray: Ob Blut, Dreck oder Schweiß – feine Details bleiben auch bei schnellen Kamerabewegungen klar erkennbar. Die Farbpalette ist bewusst reduziert, mit kräftigen Kontrasten zwischen den grellen Neonlichtern urbaner Kulissen und den dunklen, düsteren Räumen, in denen Nathan Caine sein schmerzfreies Chaos entfesselt. Der Schwarzwert ist dabei durchgehend stabil, Bildrauschen oder Artefakte sind kaum wahrnehmbar. Auch akustisch liefert Mr. No Pain ordentlich ab. Der englische Originalton liegt in verlustfreiem Dolby Atmos vor und bietet eine dynamische Klangkulisse, die sich vor allem in Actionszenen voll entfaltet. Explosionen, Schläge und andere physische Einschläge bekommen ordentlich Druck über den Subwoofer, während Umgebungsgeräusche und Musik auf den Surround-Kanälen sauber verteilt sind. Die Dialoge – und das ist bei der rasanten Tonalität des Films nicht unwichtig – bleiben stets klar verständlich, selbst in lauten Momenten. Die deutsche Tonspur (und weitere Synchronisationen) liegt in Dolby Digital 5.1 vor und fällt im Vergleich leicht ab, ist aber ebenfalls gut abgemischt und liefert saubere Sprachverständlichkeit sowie ordentliche Räumlichkeit. Insgesamt ist die technische Umsetzung der Blu-ray absolut gelungen und lässt kaum Wünsche offen. Bild und Ton ergänzen sich stimmig, um das schräge wie intensive Filmerlebnis auch im Heimkino eindrucksvoll zu transportieren. Für Fans des Films definitiv eine lohnenswerte Anschaffung. Das Bonusmaterial besteht aus den drei Featuretten „Bereit für den Schmerz: Vorproduktion“, „Eine Welt der Schmerzen: Dreharbeiten“ und „Maximaler körperlicher Schaden: Maske“. Sonja ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: Paramount Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |