Night of the Bastard

Der alkoholkranke Reed ist ein Einsiedler, der abgeschieden in einer heruntergekommenen Behausung in der Wüste lebt. Eines Nachts hämmert plötzlich eine blutverschmierte junge Frau an seine Tür, die von einer gefährlichen Sekte verfolgt wird. Als auch Reed von den Satansjüngern bedroht wird, greift er zu seinem Schrotgewehr und macht sich bereit, sein Haus und die Frau zu verteidigen. Do not copy!

Originaltitel: Night of the Bastard
Filmlänge: 82 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2022
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 22.03.2024
EAN-Code: 4250128445375

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Es ist das Jahr 1978, als sich Andy zusammen mit seiner schwangeren Freundin Lily im Auto auf dem Weg durch die Wüste macht, um einen Freund zu besuchen. Doch anstelle eines lieben Menschen, wird das Paar von einer Satanssekte empfangen, welche das noch ungeborene Kind an sich bringt, um es der Hohenpriesterin Maxime zu übergeben. Diese nimmt es als ihr eigenes Kind an und so gehen die Jahre ins Land. Genauer gesagt soll es vier Jahrzehnte dauern, bis die Zuschauer auf drei junge Menschen aufmerksam werden, die in der Wüste genau da übernachten wollen, wo früher de Sekte ansässig war. Daher verlang Reed, der Besitzer des Grundstücks, dass die Drei sofort weiterreisen. Auf ihren Weg treffen die jungen Menschen auf eine Sekte, welche von der Hohenpriesterin Claire angeführt wird. Während die Männer schon bald das Zeitliche segnen, kann das die junge Frau des Trios schwerverletzt überleben … zumindest erst einmal.

Willkommen zu Night of the Bastard, dem Debütfilm von Erik Boccio, der im Jahre 2022 im Regiestuhl Platz nahm. Erwartet haben wir eigentlich nicht viel, bekommen haben wir aber jede Menge. Auch wenn die Aufnahmen in der Wüste keine zwei Wochen dauerten, so kommen besonders die Spatterfans auf ihre Kosten. Es ist seit langem mal wieder ein Film, der mein Kopfkino in Gang brachte. Man ahnt was passieren könnte, und wenn es dann passiert, ist man doch etwas erschrocken. Denn auch wenn das Budget, wie schon angesprochen, nicht hoch war, so sind die Effekte gut gelungen. Die Darsteller, unter ihnen London May, Mya Hudson, Hannah Pierce, Henry Mortensen, Victoria Goodhart, Wesley Doloris und George Garcia, spielen mit den Herzen, aber auch etwas hölzern. So bekommt man im Ganzen einen soliden und noch ausbaufähigen Film geboten, der mit guten Splattereinlagen punkten kann.

Das Erste, was bei Night of the Bastard positiv auffällt, sind die natürlichen Farben und die gute Schärfe, die selbst in der Totalen noch viele Einzelheiten zeigt. Egal ob es sich um die einzelnen Schrammen in einen Stein oder um einen Schädel handelt der mitten in im Nirgendwo liegt, alles ist sehr gut zu erkennen. Ok, manchmal wirkt das Bild etwas weich, gerade bei hellen Hintergründen ist ein Minirauschen zu erkennen. Dennoch ist das Wesentliche immer gut zu erkennen, so dass man dem Film gut folgen kann. Auch der Ton weiß zu gefallen. So bekommt der Zuschauer eine sehr gute Dialogverständlichkeit geboten, allerdings verteilen sich die Effekte nicht so gut auf alle Lautsprecher. Hier ist zu erkennen, dass nicht viel Budget zur Verfügung stand. Solide eben, aber dennoch gut! Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.