Apocalypse - Die letzte Hoffnung

Beunruhigende Vision der nahen Zukunft, in der die Welt nach einer Pandemie im Chaos lebt. Die abenteuerliche Reise eines einsamen Cowboys und einer der letzten überlebenden Frauen auf der Erde.



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Originaltitel: Dog - Apocalypse
Filmlänge: 86 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2022
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsdatum: 26.01.2024
EAN-Code: 4250128442992

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Wir schreiben das Jahr 2025: Eine neue Pandemie fegt über das Land, immer mehr Menschen sterben, nur Wenige konnten die letzte Zeit überleben. Die Wissenschaftler konnten bisher nicht herausfinden, woher die unerklärliche Strahlung kam, welche die Menschen nicht nur tötete, sondern auch fast alle Frauen unfruchtbar machte. Es gibt keine Gesetze mehr, jeder ist sich selbst der Nächste, das Sagen hat der Stärkere – nichts ist mehr so, wie es einmal war. Während die Städte verfallen und die Natur ihren Lebensraum zurückerobert ist Dog zu sehen, ein Mann mit einem Gewehr, scheinbar der Fels in der Brandung. Zumindest empfindet Mia ihn so, denn die Schwangere sucht seine Nähe und schließt sich ihn an. Zusammen mit einigen Wissenschaftlern müssen sie nicht nur etlichen Gefahren entkommen, sondern auch ein Mittel finden, welches die Welt und somit den Fortbestand der Menschen, retten kann. Keine leichte Aufgabe.

Wenn es in Filmen in die Zukunft geht, dann in der Regel gleich mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte. „Dank“ Corona haben wir aber alle ein wenig erfahren was passieren kann, wenn eine Pandemie ausbricht. In diesem Film ist die Zukunft ebenfalls greifbar, denn diese findet im kommenden Jahr, also 2025, statt. Das mal wieder ein Virus wütet und eine schwangere Frau die letzte Hoffnung ist, die Geschichte erfindet das Rad nicht neu, wir finden aber, dass man das Thema in Apocalypse - Die letzte Hoffnung gut umgesetzt hat. Schon allein die gelungene Kameraführung in diesen Endzeitfilm kann sich sehen lassen, besonders die Aufnahmen aus der Luft haben uns sehr gut gefallen. Dazu kommt ein guter Schnitt, der zwar manchmal etwas schnell, aber dafür gut für den Spannungsbogen ist. Nicht umsonst hat der Film des Regisseurs Federico Alotto nicht nur in Italien bei den Filmfestivals abgeräumt. Die Action geht in Ordnung, diese hätte etwas mehr sein können, dennoch hat uns diese gefallen. Wenn man von kleinen Schwächen absieht, bekommt der Zuschauer mit Apocalypse - Die letzte Hoffnung einen durchaus sehenswerten Film geboten, so dass man den Regisseur einmal im Auge behalten sollte.

Werfen wir noch einen Blick auf die technische Seite des Films. Die Farben werden frisch und natürlich wiedergegeben, teilweise wurde auch ein Filter verwendet, so dass alles in einem leichten Grün oder Braun erscheint. Trotz teilweise schneller Bildwechsel geht die Schärfe nicht in die Knie, dennoch hat uns diese in den Nahaufnahmen einen Tick besser gefallen, zumindest wenn man diese mit den Aufnahmen aus der Totalen vergleicht. Der Schwarzwert bietet ein schönes Schwarz, ohne dabei viele Details verschwinden zu lassen. Wenn man bedenkt, dass es sich um einen Low-Budget-Produktion handelt, kann man auf jedem Fall zufrieden sein. Neben dem Bild überzeugt auch ein guter Ton. So sind die Dialoge jederzeit gut zu verstehen, Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden und die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. Der Bass wird besonders in den Actionszenen gut eingesetzt, dieser ist nicht überragend, aber dennoch solide. So bekommen die Zuschauer im Ganzen einen guten Ton zu hören, der uns glatte 90 % wert ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.