Krabat

Krabat (David Kross), ein 14-jähriger Waisenjunge, tritt 1646 eine Stelle als Lehrling in einer Wassermühle im Koselbruch an. Doch diese stellt sich schon bald als „Schwarze Schule“ heraus, deren Meister (Christian Redl) seine zwölf Gesellen in der Zauberkunst unterweist. Der Junge ist zunächst fasziniert von der dunklen Macht, doch in der Mühle häufen sich mysteriöse Vorfälle, die ihn zur Offenbarung eines grausamen Geheimnisses führen. Do not copy!

Originaltitel: Krabat
Filmlänge: 120 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.12.2022
EAN-Code: 4006680100715

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Wir schreiben das Jahr 1646, also knapp vor Ende des Dreißigjährigen Krieges. Zu dieser Zeit lebt der 14-jährige Waisenjunge Krabat als Lehrling in einer Wassermühle. Die dortigen Gesellen machen den Jungen das Leben schwer, bringen ihn aber auch bei, was ein Müllergeselle wissen muss. Alleine zum Altgesellen Tonda fasst Krabat Vertrauen, was auch bitter nötig ist. Denn schon bald stellt sich heraus, dass es sich bei der Wassermühle um eine „Schwarze Schule“ handelt, wo die Gesellen die Zauberkunst lernen. Zuerst ist Krabat fasziniert, doch dann häufen sich mysteriöse Vorfälle und Krabat kommt einem großen Geheimnis auf die Spur.

Die Zuschauer bekommen mit Krabat eine Mischung aus Drama und Fantasy geboten, welche im Jahre 2008 unter der Regie von Marco Kreuzpaintner entstanden ist. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Otfried Preußer und wurde gut umgesetzt. In den Rollen sind unter anderem David Kross als Krabat, Daniel Brühl als Tonda, Christian Redl als der Meister, Robert Stadlober als Lyschko, Hanno Koffler als Juro, Paula Kalenberg als Kantorka, Anna Thalbach als Worschula, Charly Hübner als Michal und Moritz Grove als Merten, welche ihre Charaktere gut darzustellen wissen. Wer die Geschichte um Krabat kennt und mag, kann sich mit dieser Verfilmung einen schönen Abend machen. Ansehen lohnt sich!

Der Film liegt uns in erstaunlich guter Bildqualität vor. Die Farben wirken natürlich, die Schärfe ist gelungen, alleine bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks sind leichte Schwächen in der Form von Unschärfen zu erkennen. Der Kontrast ist ausgewogen, so dass man auch in den dunkleren Passagen noch viele Einzelheiten erkennen kann. Auch bekommt hier einen schönen Ton geboten, der in DTS HD MA 5.1 vorhanden ist. Dazu kommen eine Hörfilmfassung und Untertitel für Hörgeschädigte. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Da das komplette Geschehen oft über die Front wiedergegeben wird, kommen die Rears nicht durchgehend, aber durchaus passend zum Einsatz.

Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Audiokommentar, einen ebensolchen Making of zum Film und einigen entfallenen und alternativen Szenen, welche ebenfalls mit einem optionalen Audiokommentar versehen sind. Des Weiteren kann man sich noch ein Interview mit dem Regisseur und den Darstellern, den original Kinotrailer und einen TV-Spot ansehen. Den Abschluss bilden die beiden Featuretten „Die visuellen Effekte von Krabat“ und „Impressionen von den Dreharbeiten“, sowie eine kleine Trailershow, welche vor Filmstart zu sehen ist.