Daniel Druskat

Daniel Druskat, Vorsitzender der LPG in Altenstein, wird aus heiterem Himmel verhaftet. Doch was hat sich der angesehene Genosse zu Schulden kommen lassen? Seine Tochter Anja ist schockiert und beginnt mit Nachforschungen. Sie geht zu Max Stephan, einem langjährigen Freund ihres Vaters, aber als LPG-Vorsitzender des Nachbardorfs auch erbitterten Rivalen. Erst vor Kurzem war es zwischen den Männern zu einem Streit gekommen. Die wahren Gründe für die Unstimmigkeiten scheinen weit in der Vergangenheit zu liegen. Do not copy!

Originaltitel: Daniel Druskat
Filmlänge: 433 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1976
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.03.2022
EAN-Code: 4052912270619

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Im Mittelpunkt der Geschichte steht mit Daniel Druskat, der Vorsitzende der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft, der gerade verhaftet wurde. Aber warum nur? Er ist ein angesehener Parteigenosse, ein guter Vater und gerngesehener Freund. Seine junge Tochter Anja will nun herausfinden, warum ihr Vater im Gefängnis gelandet ist und vor allem, wie sie ihn da wieder raus bekommt. Ihr Weg führt sie zuerst zu Max Stephan, der Vorsitzende des Nachbardorfes. Dieser ist schon lange mit ihrem Vater befreundet, aber sie sind auch Kontrahenten. Er war derjenige, der die Kooperation beider Genossenschaften abgelehnt. Ob er diese offene Zurückweisung nun bereut?

Willkommen zu Daniel Druskat, eine fünfteilige Miniserie, welche im Jahre 1976 für das Fernsehen der DDR produziert wurde. Als Grundlage diente der gleichnamige Roman von Helmut Sakowski, der kurz davor veröffentlicht wurde. In den Rollen sind unter anderem Hilmar Thate als Daniel Druskat, Holger Jacob als der junge Daniel Druskat, Angelica Domröse als Irene Druskat, Sabine Elsholz als die junge Irene, Sabine Elsholz als Anja Druska und Manfred Krug als Max Stephan, die Aufnahmen fanden zumeist in Raum Neubrandenburg statt. Erstmalig war die Serie am Montag der Karwoche 1976 im deutschen Fernsehen zu sehen, alle Folgen konnten die Zuschauer dann bis zu Ostern ansehen. Die Anzahl der Zuschauer war hoch, dennoch wurde der Mehrteiler erst nach dem Mauerfall, also im Dezember 1989, wieder im DDR-Fernsehen gezeigt.

Bei einer Serie aus dem Jahre 1976 kann man nicht unbedingt ein optimales Bild erwarten, dennoch kann man hier sehr zufrieden sein. Es keine Kratzer durch das Bild, die Farben werden zwar leicht blass, aber immer gefällig wiedergegeben und die Schärfe ist auf einem erfreulich hohen Niveau. Sehr gut gemacht, auch wenn der Schwarzwert manchmal etwas zu niedrig ist, ist das Wesentliche immer gut zu erkennen- Auch der Ton, der auf der DVD in Dolby Digital 2.0 Mono vorliegt, kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Front wiedergegeben. Solide gemacht, wir sind hier zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus der Featurette „Wir machen einen Fernsehfilm“.