Der Hexer
Schätze des deutschen Tonfilms

Gwenda Milton ist tot. Die Polizei findet sie tot in der Themse. Sie war dabei, die Machenschaften des dubiosen Rechtsanwalts Meister aufzudecken. Erst jetzt erfährt Meister, dass sie die Schwester des „Hexers“ war – eines in der Unterwelt gefürchteten Mannes, weil er an Verbrechern Selbstjustiz verübt. Mit der Bearbeitung des angeblichen Selbstmordes wird Chefinspektor Wenbury von Scotland Yard beauftragt. Er erfährt, dass sich Cora Ann Milton, die Witwe des angeblichen in Australien tödlich verunglückten „Hexers“ auf dem Weg nach London befindet. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen dafür, dass der angebliche Tod des gesuchten Verbrechers nur vorgetäuscht war. Während sich Rechtsanwalt Meister immer weiter in seinem eigenen Lügengewebe verstrickt wird eines bald klar: Der „Hexer“ lebt! Aber hinter welcher Maske verbirgt er sich? Do not copy!

Originaltitel: Der Hexer
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1932
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.03.2022
EAN-Code: 4260193291623

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Nachdem eine junge Frau von der Brücke in die Themse gefallen ist, kann diese nur noch tot geborgen werden. Dank des Taschendiebes Sam kann die Leiche als Gwenda Milton identifiziert werden, eine Sekretärin des Rechtsbeistandes Maurice Meister. Und sie war die Schwester des „Hexers“, ein Mann aus der Unterwelt, der wegen seiner Selbstjustiz gefürchtet ist. Inspector Wenbury soll nun herausfinden, ob Gwenda Selbstmord begangen hat oder ermordet wurde.

Die Zuschauer bekommen mit Der Hexer einen Klassiker aus dem Jahre 1932 geboten, bei dem Carl Lamac die Regie übernahm. In den Rollen sind unter anderem Paul Richter als Inspektor Wenbury, Maria Solveg als Mary Lenley, Carl Walther Meyer als John Lenley, Wera Engels als Cora Ann Milton, Fritz Rasp als Rechtsanwalt Maurice Meister, Paul Henckels als Hauptinspektor Bliss und Leopold Kramer als Polizeiarzt Dr. Lomond zu sehen, produziert wurde der Film über die „Ondra-Lamac-Film GmbH“, die schon „Der Zinker“, der wie Der Hexer auch, lose auf den Edgar Wallace Romanen basiert. Im Übrigen wurde der Film von der Filmprüfstelle als Jugendgefährdet eingestuft – und erst mal nicht mehr gezeigt. Nun kann man den Streifen problemlos auf DVD zu sich nach Hause holen.

Bei Edgar Wallace – Der Hexer bekommt der Zuschauer ein s/w Bild geboten, welches man das Alter allerdings ein wenig ansieht. So geht die Schärfe immer wieder in die Knie, das Bild wirkt im Ganzen weich. Auch sind kleine Lichtblitze zu erkennen, während der Schwarzwert nicht einzuschätzen ist. Schade eigentlich, denn es handelt sich hierbei um einen Klassiker, der ein besseres Bild verdient hätte. Über den Ton gibt es nichts Außergewöhnliches zu berichten. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Front wiedergegeben, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus Filminfos, Bio- und Filmografien und einer Bildergalerie.