Sechs auf einen Streich – Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen

Töpfersohn Michel hat ein Problem: Er kann sich einfach nicht fürchten, nicht mal ein kleines bisschen. Sein Bruder Caspar ist davon genervt, sein Vater höchst besorgt. Nur Prinzessin Elisabeth, die er zufällig an einem Weiher trifft, ist ausgesprochen amüsiert und angezogen von dem furchtlosen Töpfersohn. Als auch der Küster des kleinen Heimatorts daran scheitert, Michel das Fürchten beizubringen, zieht Michel kurz entschlossen in die Welt hinaus, um das Fürchten zu lernen. Dabei trifft er auf zu allem entschlossene Moorleichen, eines Königs Schloss das von Geistern besetzt, verflucht und unbewohnbar ist und auf vielleicht auch auf seine zukünftige Frau. Do not copy!

Originaltitel: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
Filmlänge: 60 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 15.10.2021
EAN-Code: 4052912171459

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:

Der, der es macht, will es nicht.
Der, der es trägt, behält es nicht.
Der, der es kauft, braucht es nicht.
Der, der es hat, weiß es nicht.

Wer kennt dieses Rätsel, und wer nicht? Willkommen in der Welt der Irrlichter und Moorleichen, in der Welt der Prinzessin und der des Königs, willkommen zu Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Der Michel, Sohn des Töpfers, hat sich noch nie gefürchtet. Und es wurde schon viel versucht ihn zu erschrecken. Sein Vater beginnt sich Sorgen zu machen und sein Bruder ist schon genervt, weil Michel sich vor nichts fürchtet. So beschließt Michel seine Heimat zu verlassen und das Fürchten zu lernen, was sich aber nicht als leicht erweist. Weder der Pfarrer, der Michel aus Gevatter Tod erschrecken will, noch andere Menschen schaffen es den jungen zu erschrecken. Ob Michels Reise dennoch zu, Erfolg führen wird?

Wir haben uns heute das Märchen Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen aus der Reihe Sechs auf einen Streich angesehen. Der Film hält sich dich an seine Vorlage, nämlich an das gleichnamige Märchen der Brüder Grimm. Der Streifen, bei dem Tobias Wiemann im Regiestuhl saß, entstand im Jahre 2014, in den rollen sind Tim Oliver Schultz als Michel, Isolda Dychauk als Prinzessin Elisabeth, Anna Thalbach als Tiamat, Heiko Pinkowski als Pfarrer, Rick Kavanian als Moorleiche, Michael Kessler als Bandulf und Heiner Lauterbach als König zu sehen. Wie in anderen Verfilmungen der Reihe, bekommt man auch hier authentische Kulissen und Kostüme, sowie einen tollen Spannungsbogen geboten.

Die Zuschauer bekommt hier ein schönes Bild mit frischen und warmen Farben geboten, die jederzeit natürlich wirken. Dazu kommt ein guter Kontrast, der auch in den dunkleren Szenen noch viele Einzelheiten zeigt. Die Schärfe macht ihren Job gut. Auch wenn das Bild manchmal ein wenig weich wirkt, sind in immer viele Details zu erkennen. Der deutsche Dolby Digital 2.0 Stereo Ton bietet den Zuschauer einen sauberen Ton, der kräftig wiedergegeben wird. Da die hinteren Boxen stumm bleiben, kommen die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen und den Effekten über die Front. Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden, so dass man einen soliden Ton geboten bekommt. Das Bonusmaterial besteht aus dem Making of „Von Filmen und Fürchten“ und einer kleinen Trailershow.