Fried Barry

Barry ist der geborene Verlierer und versucht der Realität zu entfliehen, indem er sich zudröhnt. Als das Leben im erneut übel mitspielt, treibt es ihn benebelt durch die dunklen Straßen von Kapstadt, wo er plötzlich von Außerirdischen entführt wird, die Laborversuche mit ihm anstellen, um ihn anschließend wieder zurück in die feindliche Welt zu werfen. Was ist mit ihm geschehen? Plötzlich verfügt er über ungeahnte Kräfte und beginnt einen psychedelischen Trip, den er sich nicht einmal in seinen wahnwitzigsten Drogenträumen hätte ausmalen können. Do not copy!

Originaltitel: Fried Barry
Filmlänge: 99 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2020
Herstellungsland: Südafrika
Erscheinungsdatum: 24.09.2021
EAN-Code: 4250148721367

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Barry ist kein Mann, auf den man sich verlassen kann. Er ist weder der Gesellschaft noch seiner Familie eine Hilfe, zumal er lieber dem Alkohol zuspricht, als sich um andere Menschen zu kümmern. Dann kommt der Tag, an dem das passiert, was etliche Menschen immer wieder behaupten, aber nicht beweisen können: Er wird von Außerirdischen entführt. Diese übernehmen die Kontrolle über seinen Körper was bedeutet, dass die Außerirdischen in seinem Körper die Welt erkundigen – und somit mit großen Kinderaugen versuchen zu verstehen was hier los ist.

Die Zuschauer bekommen mit Fried Barry einen Film zu sehen, den man den Genres Sci-Fi, Komödie und Horror zuordnen kann. Der Humor kommt zwar nicht durchgehend, aber passend zum Einsatz, man muss aber auch mit recht ungewöhnlichen und vielleicht abstoßenden Szenen rechnen, die aber dennoch auf ihre Art Spaß machen und anziehen. In der Hauptrolle ist im Übrigen Gary Green zu sehen, der hier sehr gute Arbeit leistet. Eine wirklich zusammenhängende Geschichte bekommt man hier zwar nicht geboten, wer aber auf verrückte Filme steht, sollte hier einen Blick riskieren und sich selber ein Bild vom verrückten Fried Barry machen.

In Fried Barry sieht man satte, bunte Farben wie in einem Bonbonladen. Dazu kommt ein kräftiger Schwarzwert, der die Farben gut unterstützt. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen erstaunlich gut gelungen, in der Totalen wirkt das Bild manchmal marginal weich. Durch die bunten Lichter wirkt alles unrealistisch, aber dennoch passend. Der Ton liegt in Deutsch und in Englisch in DTS HD MA 5.1 vor und bietet eine schöne Dialogwiedergabe. Die Rears springen immer wieder mit an, besonders wenn Musikeinlagen zu hören sind, werden diese in Anspruch genommen. Sehr schön gemacht, wir sind zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar vom Produzenten, Regisseur und Kameramann, einer Bildergalerie, einem alternativen Ende und einem Blick hinter die Kulissen. Dazu kann man sich noch fünf deleted & extended Scenes, eine Post-Credits-Szene und den Fried Barry-Kurzfilm ansehen. Den Abschluss bilden Parodistisches und zwei Trailer zum Film.

Sonja

Film:

85 %

Bild:

95 %

Ton:

95 %

Extras:

73 %