CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 100 %
Bild: (1 Bewertung)95 %
Ton: (1 Bewertung)85 %
Extras: (1 Bewertung)1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)60 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: LG OLED77C8LLA Blu-ray Abspielgerät: Panasonic DP-UB824EGK UHD Blu-ray Player Verstärker: Denon AVCX4700 - 9-Kanal AV-Receiver Boxen: Teufel Ultima 40 Surround 5.1.2 (Set mit aktiven Sub und Dolby Atmos) Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch Virtual-Reality-Headset: VR-BrilleOculus Quest 2 |
Inhalt13. August 1961: Die Reisenden des Interzonenzuges von München nach Ost-Berlin erfahren 3 ½ Stunden vor Grenzübertritt, dass in Berlin die Mauer gebaut wird. 3 ½ Stunden für die Entscheidung ihres Lebens: Aussteigen oder Weiterfahren? Die überzeugte Kommunistin Marlis, Tochter eines Oberstleutnants bei der Volkspolizei, erkennt sofort, welche Auswirkungen die Grenzschließung auf ihre Familie haben würde. Ihr Ehemann Gerd, ein regimekritischer Ingenieur, drängt auf das Bleiben in der Bundesrepublik. Auch die Band von Sängerin Carla, die von einem Gastspiel in den Osten zurückfährt, steht vor einer Zerreißprobe. Sie und zwei Musiker entscheiden sich für einen Neuanfang im Westen. Carlas große Liebe, der Bassist Sasha Goldberg, möchte jedoch nicht aussteigen. Unterdessen bereitet sich auf der Ostseite die junge Lokführerin Edith Salzmann darauf vor, den Zug am letzten bundesrepublikanischen Halt zu übernehmen. Für sie ist es ein besonderer Arbeitstag, denn ein DEFA-Filmreporter soll über Edith als eine der ersten Frauen in diesem Beruf berichten. Doch auch bei ihr kommen nun Gedanken an eine Flucht in die Freiheit auf.Nur noch wenige Stopps bis zur Grenze, die Zeit läuft. Geheimnisse, Ängste, Sehnsüchte und Abgründe kommen ans Licht – und die gesamte politische Befindlichkeit eines zerrissenen Landes spitzt sich in einem menschlichen Mikrokosmos auf Schienen zu. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 Untertitel: keine Externe LinksKritikenFazit: Den 13. August 1961 werden viele Menschen nicht vergessen. Denn von diesem Tag an wurde an einer 1400 km langen Mauer aus Steinen und Beton, Stacheldraht und Minen gebaut, welche 28 Jahre lang (bis zum 9. November 1989) Deutschland in „West“ und „Ost“ teilen sollte. Noch konnte niemand ahnen was dieser Mauerbau mit sich bringen würde. Noch waren viele Familien und Freunde vereint. Aber mit der Zeit sollen (offiziell) 4823 Versuche stattfinden die Mauer zu überwinden, wobei 4274 Versuche scheiterten (Festnahme oder Tot), allein 549 Fluchtversuche glückten. Aber das „nur am Rande“, denn eigentlich wollten wir von dem Drama 3 ½ Stunden berichten, welches gerade von „Studio Hamburg Enterprises“ auf DVD in den Handel gebracht wurde. Die Geschichte beginnt am oben genannten Datum, also am 13. August 1961. Viele Menschen sitzen im Interzonenzug, der von München nach Ostberlin fahren soll. Dreieinhalb Stunden, also kurz bevor sie die Grenze überschreiten sollen, erfahren die Menschen vom Bau der Mauer. Sie müssen sich entscheiden, ob sie vor der innerdeutschen Grenze den Zug verlassen, oder weiter in die DDR fahren wollen. Die müssen entscheiden, ob sie alles hinter sich lassen, ihre Familien nicht wiedersehen und komplett neu anfangen wollen – oder weiterfahren, in ihr altes Leben hinter einer neuen Mauer. Der Film zeigt mehrere Schicksale, welche jede auf ihre Art zu Herzen gehen. Sei es die Familie, die sich nicht entschieden kann was zu tun ist und das schwule Paar, das im Westen keine Zukunft für ihre Liebe sieht, alle müssen entschieden, was für sie selber am besten ist. Die Regie übernahm im Übrigen Ed Herzog, der nach einem Drehbuch von Robert Krause arbeitete. Krauses bezog sich bei seiner Arbeit auf die persönlichen Erfahrungen seiner Großeltern, die an diesem Schicksalsbehafteten Tag ebenfalls in einem Interzonenzug saßen und sich entschieden mussten, ob sie aussteigen sollten oder nicht – sie fuhren weiter. Die Darsteller haben uns sehr gut gefallen, diese schaffen es die damalige Zeit und die Situation der Menschen sehr authentisch rüberzubringen. Wir können diesen Historiendrama uneingeschränkt empfehlen, ansehen! Der Zuschauer bekommt bei 3 ½ Stunden ein sehr gutes Bild präsentiert, welches fast fehlerfrei ist. Die Farben sind natürlich und der damaligen Zeit angepasst, der Kontrast ist ausgewogen. Die Schärfe hat uns sehr gut gefallen, diese überzeugt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen. So kann man im Ganzen sehr zufrieden sein, denn Fehler in der Form von Lichtblitzen, Kratzern oder ähnlichem liegen nicht vor. Der Film bietet einige gute Surroundeffekte, um Räumlichkeit nicht nur bei den Innenaufnahmen, sondern auch bei Außenaufnahmen zu vermitteln. Der Bass und die Rears werden immer mal wieder gefordert, so hat der Zuschauer auch das Gefühlt mitten im Film dabei zu sein. Die Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen, nur manchmal kann man ein leichtes Rauschen vernehmen. Sonja |
Bewertung
100 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Studio Hamburg Enterprises Regionalcode: 2 Bildformat: 1,78 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |