Sörensen hat Angst

Nach 2 Jahren Abstinenz vom Berufsleben lässt sich Kriminalhauptkommissar Sörensen in ein ruhiges Kaff in Friesland versetzen. Ein Mord und seine nicht vollends abgeklungene Angststörung lassen seine Hoffnung auf einen gemächlichen Polizeialltag recht schnell zerplatzen. Zuerst ist Bürgermeister Hinrich tot, dann verschwindet ein Junge spurlos. Sörensen wird zusammengeschlagen. Die Lage im Dorf wird unübersichtlich, Sörensen gerät immer weiter unter Druck. Do not copy!

Originaltitel: Sörensen hat Angst
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2020
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 26.03.2020
EAN-Code: 4052912170728

deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Der Kriminalhauptkommissar Sörensen wuchs in Hamburg auf und hat die Stadt bisher nicht verlassen. Als er vor zwei Jahren auch noch eine Angststörung bekam, konnte er noch nicht einmal mehr seinen Job ausüben. Als ihn auch noch seine Frau mit der gemeinsamen Tochter verlässt, lässt Sörensen sich nach Katenbüll versetzen, wo er als Leiter der Polizei eingesetzt wird. Nun soll er zusammen mit Jenny Holstenbeck und Malte Schuster die Station leiten und bekommt auch schon bald seinen ersten Fall: Der Bürgermeister des kleinen Dorfs wurde im Pferdestall regelrecht hingerichtet.

Mit Sörensen hat Angst bekommen die Zuschauer eine Mischung aus Drama, Komödie und Krimi geboten, welche im Jahre 2020 unter der Regie von Bjarne Mädel entstand. Der Schauspieler, den viele Zuschauer unter anderem aus „Der Tatortreiniger“ kennen, gibt hier sein Regiedebüt. In weiteren Rollen sind unter anderem Katrin Wichmann als Jennifer Holstenbeck, Leo Meier als Malte Schuster, Anne Ratte-Polle als Hilda Hinrichs, Matthias Brandt als Frieder Marek, Claude Albert Heinrich als Jan Hinrichs und Peter Kurth als Jens Schäffler zu sehen, das Drehbuch schrieb Sven Stricker, der sich seinen eigenen Roman als Vorlage nahm. Die Geschichte wird hier wirklich gut erzählt, es ist ein angenehmer Spannungsbogen vorhanden, Längen konnte wir nicht entdecken. Dazu kommt eine düstere Atmosphäre, die sehr gut zum Filminhalt passt. Wir können hier auf jedem Fall eine Empfehlung aussprechen, ansehen lohnt sich!

Auch die technische Seite kann sich sehen lassen. Neben einer angenehmen Schärfe, überzeugt auch ein guter Kontrast. So kann der Zuschauer auch in den dunkleren Passagen noch etliche Details erkennen. Die Farben wirken natürlich, hier ist ein schönes Gesamtbild gegeben. Der deutsche Stereoton bietet dem Zuschauer eine schöne Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Das Bonusmaterial besteht aus einen Social Media Spot und den beiden Featuretten „Das Training mit Filmhund Cord“ und „Über die Dreharbeiten“. Dazu kommt noch eine kleine Trailershow.