Sechs auf einen Streich - Schneeweißchen und Rosenrot

Es waren einmal zwei Schwestern, die lebten mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus im Wald. Im ganzen Land herrscht Hungersnot und der König beschließt, seinen Kronschatz für Saatgut zu opfern. Ein fieser Zwerg will den Schatz ergaunern und muss eine Höhle finden. Der Prinz stellt sich ihm in den Weg, wird aber in einen Bären verzaubert. Wie Schneeweißchen und Rosenrot den Zwerg besiegen und dadurch den verwunschenen Prinzen erlösen, davon erzählt diese erfrischende Neufassung des Grimmschen Märchens. Do not copy!

Originaltitel: Schneeweißchen und Rosenrot
Filmlänge: 60 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 05.03.2021
EAN-Code: 4052912170414

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Der Film dreht sich – wie das bekannte Märchen auch – um die beiden Schwestern Schneeweißchen und Rosenrot. Diese leben zusammen mit ihrer Mutter und ihren Vater in einer fast menschenleeren Gegend, dicht bei einem Wald. Als der Vater in den Krieg gerufen wird und die Frauen allein zurückbleiben, taucht ein Zwerg auf, der nach einer Höhle und einem Schatz sucht. Zur gleichen Zeit beschließt der König den Kronschatz gegen Saatgut zu tauschen, damit die Menschen im Land nicht mehr des Hungers leiden müssen. Soweit wäre alles gut, würde der Zwerg nicht versuchen an den Schatz zu kommen und der Prinz nicht in einen Bären verwandelt werden.

Bei dem Märchen Märchen Schneeweißchen und Rosenrot, das frei nach dem Märchen der Brüder Grimm im Jahre 2012 entstanden ist, saß Sebastian Grobler im Regiestuhl und besetzte die Rollen unter anderem mit Sonja Gerhardt als Schneeweißchen, Liv Lisa Fries als Rosenrot, Jule Ronstedt als Mutter, Detlev Buck als Zwerg, Thomas Rühmann als König, Daniel Axt als Prinz Jakob, Thorsten Merten als Hofrat, David Berton als Gaukler und Volker Michalowski als Zwerg. Wir haben uns das Märchen sehr gerne angesehen und uns nicht nur an der Geschichte, sondern auch an den Kostümen und den schönen Kulissen erfreut. Zwar hält sich dieses nicht ganz an die Vorlage dennoch kann man sich mit der DVD einen schönen Abend machen. Nicht nur Fans der Märchen werden hier auf ihre Kosten kommen.

Wie auch schon bei „Allerleirauh“ bekommt der Zuschauer auch bei Schneeweißchen und Rosenrot ein schönes Bild geboten. Neben frischen, natürlichen Farben weiß auch der Kontrast zu gefallen, der Zuschauer kann auch in den dunkleren Passagen noch Details erkennen. Bei der Schärfe muss man in der Totalen allerdings Abstriche machen, hier wirkt das Bild ein wenig weich.

Auch bei den dritten Märchen am heutigen Abend bekommt der Zuschauer einen soliden Stereoton geboten. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gute zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus einigen Trailern und der Featurette „Wie vor 300 Jahren“.