Aschenputtel
Sechs auf einen Streich

Es war einmal ein Mädchen, dem war die Mutter gestorben. Die Stiefmutter und ihre Tochter behandeln sie schlecht und lassen sie in der Asche schlafen. Doch Aschenputtels Anmut und Selbstbewusstsein sind ungebrochen. Und wie der Königssohn sich eine Braut suchen soll und ein königlicher Ball stattfindet, berührt keine Heiratskandidatinnen sein Herz. Dann erscheint Aschenputtel in einem hinreißenden Kleid und verzaubert mit ihrer Anmut den Prinzen. Als die Stiefmutter und Annabella Aschenputtel mit Gewalt aus dem Ballsaal drängen, bleibt Prinz Viktor nichts als ein verlorener Schuh. Verliebt und entschlossen macht er sich auf die Suche: Die, welcher dieser Schuh passt, soll seine Königin werden. Do not copy!

Originaltitel: Aschenputtel
Filmlänge: 60 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2011
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 05.02.2021
EAN-Code: 4052912170407

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Nachdem Aschenputtel ihre Eltern verloren hat, lebt sie nun zusammen mit ihrer Steifmutter und ihrer Steifschwester Annabelle auf dem Hof ihrer Eltern. Allerdings wird sie von Annabelle deren Mutter nicht wie ein Familienmitglied, sondern wie eine Magd behandelt. Sie muss den lieben langen Tag lang putzen und aufräumen, nur wenn sie zum Grab ihrer Eltern geht, ist Aschenputtel für sich allein. Als sie eines Tages die Schweine zum Verkauf zum Wirtshaus bringe soll, kippt ihre Karren um und die Schweine laufen weg. Ihr Glück ist, dass ein junger Mann vorbeikommt, der ihr hilft, die Borstenviecher wieder einzufangen. Das es sich dabei um den Prinzen handelt weiß Aschenputtel nicht, sie ist sauer, dass ein Ferkel fehlt und sie daher weniger Geld bekommt. Das der Prinz auf der Suche nach sie ist, weiß sie nicht – ob er sie finden wird und mit nach Hause nehmen kann?

Aschenputtel basiert auf den gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Das Märchen wurde vom Regisseur Uwe Janson veränderter Form verfilmt, wobei die wichtigsten Merkmale aber erhalten blieben. Auch hier geht es um ein Mädchen, die nach dem Tod der geliebten Mutter eine Stiefmutter und dazu noch eine Stiefschwester bekommt, dazu muss sie die niederen Arbeiten auf den Hof verrichten. Die Neuverfilmung des Märchens wurde erstmals am 25. Dezember 2011 im deutschen Fernsehen gezeigt, in den Rollen sind unter anderem Aylin Tezel als Aschenputtel, Florian Bartholomäi als Prinz Viktor, Barbara Auer als Stiefmutter, Pheline Roggan als Stiefschwester Annabella, Harald Krassnitzer als König Klemens, Anna Brüggemann als Magd Johanna, Martin Greif als Reitender Bote des Königs und Patrick Joswig als Rothaariger Knecht zu sehen.

Die Zuschauer bekommt hier ein schönes Bild mit frischen und warmen Farben geboten, die jederzeit natürlich wirken. Dazu kommt ein guter Kontrast, der auch in den dunkleren Szenen noch viele Einzelheiten zeigt. Die Schärfe macht ihren Job gut. Auch wenn das Bild manchmal ein wenig weich wirkt, sind in immer viele Details zu erkennen. Der deutsche Dolby Digital 2.0 Stereo Ton bietet den Zuschauer einen sauberen Ton, der kräftig wiedergegeben wird. Da die hinteren Boxen stumm bleiben, kommen die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen und den Effekten über die Front. Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden, so dass man einen soliden Ton geboten bekommt. Das Bonusmaterial besteht aus dem 15-minütigen Making of „Wie das Aschenputtel zur Prinzessin wird“.