Sechs auf einen Streich - Die Prinzessin auf der Erbse

Es war einmal ein junger Prinz. Der bereiste die ganze Welt auf der Suche nach einer Prinzessin. Denn nur mit einer Prinzessin an seiner Seite darf er den Thron besteigen und die Nachfolge seines Vaters, dem König, antreten. Doch auch seine Tante, die Schwester des Königs, hofft auf die Krone und sabotiert die Brautsuche des Neffen. Eines Nachts bittet eine junge Frau im Palast um Obdach. Sie behauptet, eine Prinzessin zu sein. Die Tante ist alarmiert und beschließt, die angebliche Prinzessin auf die Probe zu stellen. Do not copy!

Originaltitel: Die Prinzessin auf der Erbse
Filmlänge: 60 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2010
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 23.10.2020
EAN-Code: 4052912071797

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Im Testament steht, dass der König mit 70 Jahren abdanken muss, damit sein Sohn seinen Platz einnehmen kann. Allerdings steht auch im Testament, dass der Prinz am Tag seiner Thronbesteigung verheiratet sein muss. Die Schwester des Königs, die für ihre Machtbesessenheit und Boshaftigkeit bekannt ist, würde sich gerne selbst als Königin sehen. Und wie es aussieht, scheint sie sogar Glück zu habe, denn bisher konnte keine Prinzessin das Herz des Prinzen erweichen. Denn anstelle auf Brautschau zu gehen, arbeitet er heimlich als Zimmermann. Der König hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben und eine weitere Prinzessin eingeladen, die allerdings auf dem Weg zum Schloss die Flucht ergreift. Wer wird am Geburtstag des Königs nun den Thron besteigen?

Drei Wochen dauerten die Dreharbeiten im Juni 2010, dann war „Die Prinzessin auf der Erbse“ fertig gestellt. Die Aufnahmen entstanden im Kloster Chorin, auf Schloss Mosigkau, auf Schloss Diedersdorf und im Schlosspark Petzow – für tolle Kulissen ist also gesorgt. Auch die Kostüme passen sehr gut zur Geschichte, so dass es an der Ausstattung nichts zu bemängeln gibt. Die Rollen wurden unter anderem Rike Kloster als Prinzessin, Robert Gwisdek als Prinz, Michael Gwisdek als König, Iris Berben als Schwester des Königs, Thomas Arnold als Kutscher, David C. Bunners als Hofjunker, Ulrich Wiggers als Hofhauptmann, Peter Zimmermann als Tischler und Renate Richter als Barmherzige Schwester besetzt, wobei uns besonders Iris Berben als böse Schwester gefallen hat – diese Frau kann einfach alles spielen. Aber auch die anderen Darsteller müssen sich nicht verstecken, man merkt ihnen den Spaß an der Arbeit an. Wer Märchen mag, sollte hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Die Zuschauer bekommt hier ein schönes Bild mit frischen und warmen Farben geboten, die jederzeit natürlich wirken. Dazu kommt ein guter Kontrast, der auch in den dunkleren Szenen noch viele Einzelheiten zeigt. Die Schärfe macht ihren Job gut. Auch wenn das Bild manchmal ein wenig weich wirkt, sind in immer viele Details zu erkennen. Der deutsche Dolby Digital 2.0 Stereo Ton bietet den Zuschauer einen sauberen Ton, der kräftig wiedergegeben wird. Da die hinteren Boxen stumm bleiben, kommen die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen und den Effekten über die Front. Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden, so dass man einen soliden Ton geboten bekommt. Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of, einer kleinen Trailershow und drei Interview.