Selbstversuch

Johanna hat ihr Studium abgeschlossen und wird am Institut ihres Professors angestellt. Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit sind Geschlechtsumwandlungen. Johanna hat eine Abneigung gegen selbstherrliche Männer. Nichtsdestotrotz geht sie ein Verhältnis mit ihrem Kollegen Bertram ein, obwohl sie auch für den Professor mehr als Sympathie empfindet.In einem nicht ungefährlichen Selbstversuch lässt sich Johanna in einem Mann umwandeln - zumindest plant sie es für eine bestimmte Zeit. Das Experiment ist positiv, und Johanna beginnt, sich eine neue Identität als Johann aufzubauen. Dieser Prozess verläuft widersprüchlich – ihr weibliches Gedächtnis steht ihr im Weg. Do not copy!

Originaltitel: Selbstversuch
Filmlänge: 102 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1990
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.06.2020
EAN-Code: 4052912070431

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Nachdem Johanna ihr Studium erfolgreich beendet hat, will sie ihren Professor, in dem sie heimlich verliebt ist, bei seinen Versuchen unterstützen. Dieser arbeitet im Bereich der Humanhormonetik, genauer gesagt im Bereich der Geschlechtsumwandlung, und Johanna lässt sich auf ein Experiment ein: Sie will sich auf Zeit in einen Mann verwandeln lassen. Der Versuch funktioniert und aus Johanna wird Johann. Ob sie damit jedoch glücklich ist?

Die Zuschauer bekommen mit „Selbstversuch“ einen Spielfilm aus dem Jahre 1990 geboten, der im Auftrag des „Fernsehen der DDR“ hergestellt und von Regisseur Peter Vogel nach der gleichnamigen Erzählung von Christa Wolf von 1972 entstanden ist. In den Rollen sind unter anderem Johanna Schall als Johanna/Johann, Hansjürgen Hürrig als Professor, Katrin Klein als Irene, Andrea Solter als Beate, Henry Hübchen als Bertram, Michael Schweighöfer als Rüdiger, Ute Lubosch als Frau des Professors, Silvia Mißbach als Anna und Susanne Schwab als Kaderleiterin zu sehen, welche es schaffen ihre Charaktere glaubwürdig darzustellen. Dennoch ist der Film in unseren Augen nicht für die breite Masse, sondern eher für das ausgesuchte Publikum bestimmt.

Wenn man bedenkt, dass der Film Anfang der 1990er Jahre entstanden ist, bekommt man erwartungsgemäß leicht reduzierte Farben und einen satten Kontrast geboten, so dass das wieder kleine Details verschluckt werden können. Auch die Schärfe ist nicht optimal, diese wirkt manchmal überschärft, teilweise scheint das Bild leicht weich. Licht blitze und Kratzer konnten wir nicht entdecken. Am Ton gibt es nichts auszusetzen. Dieser liegt in Dolby Digital 2.0 Mono vor und bietet eine gute Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man im Ganzen einen soliden Ton geboten. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen „Trailershow“.