Wikinger Box - Drei epische Wikinger Sagas

Thrones & Empires: In einer Zeit, in der Schlachten und Morde alltägliche Mittel zur Eroberung eines Throns waren, bringt Prinz Fenge (Gabriel Byrne) seinen Bruder König Hardvendel um. Auf diesem Weg erobert er neben dem Thron auch Königin Geruth (Helen Mirren). Es beginnt ein erbitterter Kampf zwischen ihrem Sohn Amled (Christian Bale), und Prinz Fenge, um seinen Vater zu rächen und den Thron zurückzugewinnen.

Viking Destiny: Helle, einzige Tochter von König Asmund, wurde bei Ihrer Geburt mit dem Sohn ihres teuflischen Onkels Bard getauscht. Aus Helle wird eine gewaltige Kriegerin, während Bards Sohn sich als Schwächling herausstellt. Doch bevor Asmund seinen Fehler korrigieren kann, wird er von Bard ermordet, der den Thron für sich beansprucht. Helle versammelt ihre Anhänger und der blutige Kampf um den Wikinger-Thron beginnt.

The Viking: Koli wird von plündernden Wikingern seiner Familie entrissen und fortan als einer der ihren aufgezogen. Als der Clan von einem bösartigen Drachen, den man eigentlich für eine Legende gehalten hatte, attackiert wird, entdeckt Koli (Harry Lister Smith) was das Schicksal für ihn bereit hält. Nun ist es an ihm sich der Aufgabe, den Drachen zu töten, zu stellen und so zu einem wahren Wikinger-Helden zu werden. Do not copy!

Originaltitel: Viking Destiny/Thrones & Empires/The Viking
Filmlänge: 286 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 29.11.2019
EAN-Code: 4250148717681

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio
deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch dts-HD 2.0 Master Audio
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit der Winkinger Box präsentiert uns Spirit Media drei themenbezogene Filme, die auf drei Blu-rays daher kommen und zusammen eine Laufzeit von 286 Minuten haben. Die filme tragen die Titel „Throns & Empires“, ein Film der schon 1994 von Regisseur Gabriel Axel produziert, aber erst knapp 15 Jahre später von Spirit Medie auf DVD veröffentlicht wurde. In den Hauptrollen sind Christian Bale und Kate Backinsale zu sehen, Helen Mirren, Gabriel Byrne. Brian Cox und Andy Serkis glänzen in den Nebenrollen.

Die Geschichte im Film spielt im 6. Jahrhundert in Dänemark. Mord und Verrat stehen auf der Tagesordnung, sogar Prinz Fenge hat seinem Bruder und dessen ältesten Sohn umgebracht, um den Platz auf den Thron einzunehmen und König zu sein. Amled, der zweite Sohn des ehemaligen Königs, hat den Mord mit ansehen müssen, er entging dem Tode nur knapp. Um seinen Neffen endgültig loszuwerden, schickt Fenge ihn mit einem Auftrag nach Schottland. Doch Amled durchschaut den Plan ihn zu töten. Er rüstet sich aus und versucht nun den Thron von Jütland wieder zu erobern. Intrigen, Mord, Inzest, Wahnsinn – der Zuschauer bekommt hier die ganze Palette geboten. Die Geschichte wird flüssig erzählt, ich habe die 103 Minuten genossen und mich gerne in eine frühere Zeit entführen lassen.

Weiter geht es mit „Viking Destiny“. Es begab sich zu einer Zeit, das dem Wikinger König Asmund kein Sohn, sondern seine Tochter Helle geboren wurde. Zur gleichen Zeit wird sein Bruder Brad Vater eines Sohnes. Da Asmund der Meinung ist, dass sich ein Mädchen nicht als Thronfolger eignet, tauscht er seine Tochter gegen seinen Neffen und erzieht ihn zu seinem Nachfolger. Unterdessen wächst Helle zu einer großen Kriegerin heran, die es eigentlich mit jedem Mann aufnahmen kann. Asmund, dessen Neffe sich als Schwächling entpuppt, will seine Tochter zu sich holen und den Neffen den Thron entziehen – doch er hat die Rechnung ohne Brad gemacht. Dieser entpuppt sich als Brudermörder um Platz für seinen Sohn zu machen. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass Helle ihren Vater und ihren Platz verteidigen will.

Wenn eine Königstochter um ihren Thron betrogen wird, sinnt sie auf Rache. Und was dabei herauskommt, kann der Zuschauer bei den Film „Viking Destiny“ der im Jahre 2017 unter der Regie von David L.G. Hughes entstanden ist. Die Mischung aus Abenteuer und Fantasy bietet viel Action und einen gelungenen Spannungsbogen, so dass man über de komplette Laufzeit gut unterhalten wird. In der Rolle der Helle ist Anna Demetriou zu sehen, der man die Rolle der wütenden und gefährlichen Wikingertochter problemlos abnimmt. Man bekommt hier tolle Kulissen und authentische Kostüme geboten, die Geschichte hat keine Längen und die Darsteller gefallen – Herz, was begehrst du mehr? Wer sich einen spannenden Abend machen möchte, kann mit „Viking Destiny“ keinen Fehler machen.

Beim dritten Film handelt es sich um „The Viking“. Dieser beginnt mit den kleinen Bauernjungen Koli, der im Jahre 800 n.Chr. Von Wikingern entführt und von ihnen aufgezogen wird. Er lernt wie ein Wikinger zu denken und zu handeln – und auch wie einer von ihnen zu kämpfen. Sie geben ihn den Namen Erik und unterrichten ihn in ihren Legenden. Eines Tages erscheint ein böser Drache, der sich nicht als Legende, sondern aus wahr entpuppt und greift die keine Gruppe Wikinger an. Bald wird ihnen klar, dass der Drache eine Bestimmung hat. Denn nur der Mächtigste unter ihnen kann den Drachen besiegen und so die Prinzessin befreien, die der Drache gefangen hält. Ob Erik den Kampf gewinnen kann?

Bei „The Viking“ handelt e sich um eine Bulgatisch/Kanadische Koproduktion, welche im Jahre 2014 unter der Regie von Todor Chapkanov entstanden ist. In den Rollen sind unter anderem Harry Lister Smith, Jenny Boyd, Oliver Walker, Anya Taylor-Joy, Nate Fallows, Valentin Ganev und Veselin Mezekliev zu sehen. Die Geschichte wird gut erzählt, Längen konnten wir nicht entdecken. Wer die Geschichten der Wikinger mag – auch wenn sich diese nicht immer an die Überlieferungen halten – wird an der Box seinen Spaß haben.

Technisch sind alle drei Film in Ordnung. Die Zuschauer bekommen hier eine schöne Bildqualität geboten. Die Farben wirken natürlich und bunt, wobei das Rot immer wieder positiv hervorsticht, was man gut an der Kleidung der Darsteller erkennen kann. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, auch in den dunkleren Passagen sind noch viele Details vorhanden. Und auch die Schärfe weiß zu gefallen, besonders in den Nahaufnahmen sind viele Einzelheiten zu erkennen, während in der Totalen kleine Schwächen zu sehen sind. Dennoch gut gemacht, wir sind zufrieden. Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Die Nebengeräusche und Effekte verteilen sich teilweise homogen auf alle Lautsprecher, in den Actionszenen kommt auch ein wenig Raumklang auf. Das Bonusmaterial besteht aus einem 10-minütigen und interessanten Making of, einer Bildergalerie und Originaltrailer, sowie einer kleinen Trailershow.