Die letzte Festung

General Eugene Erwin ist im militärischen Sinne ein Held. Er wurde für den Dienst an seinem Vaterland geehrt. Doch ein Fehler seinerseits brachte ihm eine folgenschwere Strafe ein : Er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt. Ursprünglich wollte er seine Zeit im Militärgefängnis nur absitzen und sich dem Schicksal fügen. Doch es kommt anders als erwartet. In dem Gefängnis werden Mitinsassen kaltblütig ermordet. Erst widerstrebt es Erwin etwas zu unternehmen, aber er ist es gewohnt, das Kommando zu haben. Somit übernimmt er gewissermaßen das Kommando über die Gefangenen und versucht mit ihnen das brutale System zu offenbaren... Do not copy!

Originaltitel: The last Castle
Filmlänge: 126 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2001
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 22.08.2002
EAN-Code: 0667068830293

deutsch 5.1
englisch 2.0 Surround
englisch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: arabisch, bulgarisch, deutsch, englisch, französisch, hebräisch, holländisch

Fazit (7.5/10):
Die letzte Festung stellt Respekt, Gehorsam und Loyalität ganz klar in den Vordergrund. Es wird so viel Nationalstolz geboten, daß es dem Zuschauer schon fast zuviel ist. Auch wenn man es am Anfang nicht vermuten mag, die Spannung und Action steigt zum Ende des Films. Logikfehler sollte man besser unbeachtet lassen, es gibt gewisse „Dinge", die schon fast an MacGuyver erinnern.... Überraschungen gibt es keine, dafür ist der Plot zu vorhersehbar, einzig das Kammerspiel zwischen den Hauptdarstellern ist interessant zu sehen. Robert Redford und James Gandolfin sind zwei erbitterte Gegner, mit verschiedenen Grundsätzen. Das Tempo ist bewußt nicht sehr hoch, es soll langsam auf eine offene Konfrontation rauslaufen. Insgesamt gesehen ist Die letzte Festung einzig interessant wegen der beiden Hauptdarsteller, die sich gegenseitig „aufstacheln". Der Film stellt eine Kritik an verschiedene Führungsstile und beleuchtet die Auswirkungen eben dieser Stile. Das Ende bietet etwas Action, ansonsten gibt es gewisse Längen in dem Film, die man sich sicher hätte sparen können. Kurzum : ein Film mit großartigen Darstellern, der gewisse Kritik ans Militär übt, aber nicht so recht überzeugen kann.

Bild (8.5/10):
Das Bild liefert eine guten Eindruck. Die Farben sind kräftig, es wurden bewußt blau- und graue Töne eingesetzt, um die Umgebung zu unterstreichen. Der Kontrast ist hervorragend und läßt auch in dunklen Szenen alles erkennbar. Die Bildschärfe ist fast immer sehr gut, nur ab und an verliert sie sich in leichten Weichzeichnungen. Das Hintergrundrauschen ist nur wenig vorhanden und macht sich kaum bemerkbar.

Ton (8/10):
Da der Film sehr dialoghaltig ist, bewegt sich der Ton überwiegend im Frontbereich. Wenn aber die Action oder Musik einsetzt, werden alle Kanäle gut angesteuert. Der Baß liefert ein gutes und sehr kräftiges Verhalten. Die Räumlichkeit wird ebenfalls gut gefüllt. Insgesamt liefert der Ton eine sehr gute Vorstellung.

Extras (5/10):
Das Bonus besteht aus dem Kommentar des Regisseurs, geschnitten Szenen, Hinter den Kulissen und einem Kino-Trailer. Leider kann das „Hinter den Szenen" nicht begeistern, da es aus Kurz-Interviews und Filmszenen besteht und „nur" ca. 15 Minuten Spieldauer hat. Etwas mehr an Hintergrund-Info’s wären wünschenswert gewesen.