The Quake - Das grosse Beben

1904 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala Oslo. Das Epizentrum lag im sogenannten „Oslo-Graben“, der durch die komplette norwegische Hauptstadt führt.
Nach wie vor werden dort täglich, meistens kleinere, Beben registriert. Die Geologen verfolgen die Aufzeichnungen jedoch zunehmend mit kritischen Augen, da sich die Hinweise verdichten, dass es erneut zu einem großen Erbeben kommen kann. Wann es soweit sein wird, kann niemand mit Sicherheit vorhersagen, jedoch ist den Experten klar dass die Bevölkerungsund Infrastrukturdichte in Oslo heute wesentlich Größer als vor über 100 Jahren und somit auch anfälliger ist. Do not copy!

Originaltitel: Skjelvet
Filmlänge: 108 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2018
Herstellungsland: Norwegen
Erscheinungsdatum: 22.11.2019
EAN-Code: 4061229111317

deutsch 5.1
norwegisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Es ist das Jahr 1904, als Oslo von einem großen Erdbeben heimgesucht wird, dessen Epizentrum genau unter der Hauptstadt lag. Die Folgen waren verheerend und bis heute werden im sogenannten Oslo-Graben immer wieder kleine Beben gemessen. Die Wissenschaftler passen genau auf, inwiefern sich die Beben verändern und wollen Alarm schlagen, wenn die Menschen in der Stadt in Gefahr sind. Nun verdichten sich in der letzten Zeit immer mehr die Anzeichen, dass es bald wieder zu einem großen Beben kommen wird. Kristian hatte schon einmal einen Freund bei einem Beben verloren, als der große Verkehrstunnel mitten in der Stadt zusammengebrochen ist. Nun will er die Menschen warnen, dass sich die Katastrophe von vor über 100 Jahren wiederholen könnten – doch niemand will auf ihn hören. Kann Kristian seine Familie rechtzeitig in Sicherheit bringen?

Die Zuschauer bekommen mit The Quake – Das große Beben einen norwegischen Naturkatastrophenfilm geboten, der im Jahre 2018 unter der Regie von John Andreas Andersen entstanden ist. Die Geschichte wird gut erzählt, kleinen Längen sind dennoch vorhanden. Oder anders gesagt – Der Film verrennt sich ein wenig in sich selber, so dass die Zuschauer der Geschichte nicht immer gleich folgen können. Wenn man diese Produktion mit Filmen wie „San Andreas“ vergleicht, sind große Unterschiede zu sehen. Dennoch geben sich die Darsteller wie unter anderem Kristoffer Joner, Ane Dahl Torp, Edith Haagenrud-Sande und Kathrine Thorborg Johansen, viel Mühe die Geschichte zum Leben zu erwecken, so dass man sich den Film trotz kleiner Schwächen gut ansehen kann – zumal immer mal wieder ein kleiner Spannungsbogen vorhanden ist.

Technisch ist alles gut. Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild überzeugt durch natürliche Farben und einen angenehmen Kontrast, der selbst in dunkleren Passagen noch Details zeigt. Die Schärfe ist ebenfalls gut, der Zuschauer kann nicht nur in den Nahaufnahmen sondern auch in der Totalen viele Details erkennen. Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die norwegische Originaltonspur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich immer mal wieder auf alle Lautsprecher, so dass ein schöner Raumklang entsteht. Das Bonusmaterial besteht aus den beiden Featuretten „VFX Breakdown“ und „Production Design“, sowie aus einer kleinen Trailershow.