After The Reality - Das echte Leben

Bis zu seinem Tod kümmert sich Kate aufopferungsvoll um ihren kranken Vater. Trotzdem soll laut Testament nicht sie, sondern ausgerechnet ihr Bruder Scottie mit dem Erbe bedacht werden. Dieser hat sich zuletzt zweifelhaften Ruhm als Schwerenöter in der Dating-Show "Young Bucks" verdient und sich nicht im Geringsten für die Familie interessiert. Der Tod des Vaters zwingt die entfremdeten Geschwister dazu, miteinander in Kontakt zu treten. Nach langer Zeit sehen sie sich in der Blockhütte der Familie an einem See in Minnesota wieder. Schaffen sie es ihre Differenzen zu überwinden? Do not copy!

Originaltitel: After the Reality
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 30.08.2019
EAN-Code: 4052912972667

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Nachdem es mit ihrem Vater dem Ende zuging, hat sich Kate liebevoll um den alten Mann gekümmert, während ihre Bruder Scottie sich gar nicht um die Familie gekümmert, sondern „Karriere“ als Teilnehmer einer TV-Realityshow gemacht hat. Als die Testamentseröffnung ansteht, ist Scottie natürlich zur Stelle und zu Kates Entsetzen wird ihr Bruder als Haupterbe eingesetzt. Die beiden Geschwister, die seit Jahren kein Wort mehr miteinander gewechselt haben, müssen sich nun miteinander auseinandersetzen.

Bei After The Reality – Das echte Leben bekommen die Zuschauer ein Drama geboten, welches mit etwas Komödie gemischt wurde. So entstand der Film im Jahre 2016 unter der Regie von David Anderson, der mit diesem Streifen nach zwei Kurzfilmen seinen ersten abendfüllenden Film präsentiert. In den Rollen sind Matthew Morrison, Sarah Chalke, Jon Dore, Laura Bell Bundy und Aimee Garcia, die einen guten Job abliefern. Die Geschichte wird, auch wenn man das Rad hier nicht neu erfindet, sauber erzählt, Längen sind nicht vorhanden. Diese geht stellenweise echt zu Herzen, dazu kommt ein angenehmer Humor, der den Film auflockert. Genrefans können hier einen Blick riskieren.

Neben natürlichen Farben bekommen die Zuschauer auch einen satten Kontrast geboten, der selten Details verschluckt. Sicherlich kann es vorkommen, dass hin und wieder mal etwas nicht gut zu erkennen ist, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Die Schärfe ist hier der Knackpunkt. Während man in den Nahaufnahmen viele Details erkennen kann, wirkt das Bild in der Totalen leicht weich. So ist die Schärfe nicht immer ganz optimal, aber dennoch gefällig. Der Ton bietet keinen durchgehenden, aber immer einen gut eingesetzten Raumklang, der uns gut gefallen hat. Dazu kommt ein gelungen Dialogwiedergabe, Rauschen oder andere Fehler konnten wir nicht entdecken. Auch hier sind wir auf jedem Fall zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.