Das letzte Gefecht

Anders als viele seiner Kameraden achtet der junge Kavallerie-Major Parrish die Sioux und strebt wie deren Häuptling auch ein friedliches Miteinander der Völker an. Trotz vieler Widerstände seitens der Armee und der Siedler gelingt es ihm, Präsident Grant zu einem Gespräch mit Sitting Bull zu bewegen. Doch bevor es dazu kommen kann, greift General Custer die Sioux an und wird vernichtend geschlagen. Parrish, der trotzdem weiter mit den Indianern sympathisiert, gibt seine Friedensbemühungen nicht auf. Seine Vorgesetzten sehen das allerdings als Hochverrat an und stellen ihn vor ein Kriegsgericht. Nur einer kann den jungen Major jetzt noch retten. Do not copy!

Originaltitel: Sitting Bull
Filmlänge: 105 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1954
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 31.05.2019
EAN-Code: 4250148716271

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio Mono
englisch dts-HD 2.0 Master Audio Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Die meisten Männer bei der Kavallerie verachten die Indianer und setzen alles daran diese zu töten oder von ihren Land zu vertrieben. Major Parrish ist da ganz anders, was ihn bei seiner Einheit, insbesondere bei seinem Vorgesetzten Oberst Custer, mehr als unbeliebt macht. Dennoch solidarisiert er sich mit den Sioux und ist bereit für diese einzutreten. Diese beraten sich gerade in ihren Lager mit Sitting Bull und dessen Sohn Young Buffalo, wie sie die Indianer befreien können, die sich in Gefangenschaft befinden. Als Young Buffalo als Späher losgeschickt wird, schafft dieser es ins Lager einzudringen. Major Parrish, der im Lager mitbekommt wie die Indianer fliehen wollen, verhindert den Einsatz von Schusswaffen, so dass die Indianer zusammen mit Young Buffalo fliehen können. Nun soll Major Parrish vor das Kriegsgericht gestellt werden.

Bei Das letzte Gefecht handelt es sich um einen Western des Regisseurs Sidney Salkow, der den Film im Jahre 1954 schuf. In den Rollen sind unter anderem Dale Robertson als Robert Parrish, Mary Murphy als Kathy, J. Carrol Naish als Sitting Bull, John Litel als General Howell und Iron Eyes Cody als Crazy Horse zu sehen, alles Darsteller, die sich damals im Westerngenre einen guten Namen gemacht hatten. Diese schaffen es die Geschichte zum Leben zu erwecken und Längen zu vermeiden, so dass man über die komplette Laufzeit gut unterhalten wird. Auch wenn die technische Seite nicht optimal ist, so kann man sich den Film gut mal ansehen und mit diesen Streifen seine Sammlung vergrößern.

Obwohl der Film schon über 60 Jahre alt ist, kann man mit der technischen Seite zufrieden sein – zumindest wenn man kleine Abstriche macht. Positiv fallen die kräftigen Farben auf, die jederzeit natürlich wirken. Hier tritt das Rot immer wieder positiv hervor, was man unter anderem gut an der Kleidung der Indianer erkennen kann. Manchmal huschen kleine Lichtblitze durch das Bild, was aber nicht ins Gewicht fällt. Über die Schärfe sollte man reden. Diese ist in der ersten Hälfte des Films mit Schwächen behaftet, hier wirkt das Bild leicht weich. Später im Film bessert sich die Schärfe, besonders in den Nahaufnahmen sind nun Details besser zu erkennen. Der Kontrast ist dem Alter entsprechend gut gelungen, das Wesentliche ist immer gut zu erkennen. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer englischen und einer deutschen Tonspur wählen, welche Beide in DTS HD MA 2.0 Mono vorliege. Die Dialoge der Darsteller sind gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus einer Bildergalerie, einer kleinen Trailershow und Biographien zu Sidney Salkow, Mary Marphy, Dale Robertson und J. Carrol Naish auf Texttafeln.