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Bowling for Columbine Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Zwei Featuretten
  • Einführung von Michael Moore
  • Original Kinotrailer
  • Pressekonferenz

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 72 %
72 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: LG OLED77C8LLA
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewBowling for Columbine

Inhalt

Am Morgen des 20. April 1999 gehen die beiden Jugendlichen Dylan und Eric zu ihrem Bowling-Kurs in dem verschlafenen Städtchen Littleton in Colorado. Nur wenige Stunden später verüben die beiden das entsetzliche Massaker an der Columbine Highschool, in dessen Verlauf 12 Schüler und Lehrer den Tod finden.
In seiner einzigartigen Dokumentation Bowling For Columbine geht Michael Moore auf eine wahnwitzige Reise in das Herz Amerikas: Mit lakonischem Zynismus und beißendem Witz präsentiert er eine Nation zwischen Waffenwahn und Paranoia, ein Volk mit dem Colt im Anschlag für die permanente Selbstverteidigung.
Er lässt die Opfer und die Vertreter der Waffenlobby zu Wort kommen, befragt Marilyn Manson, aber auch den berüchtigten Waffenaktivisten Charlton Heston, immer nach der Suche nach einer Antwort auf die Frage: "Sind wir verrückt nach Waffen - oder sind wir nur verrückt?" Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Bowling for Columbine
Filmlänge: 114 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 26.04.2019
EAN-Code: 4061229077606

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Auch heute noch gehört die Dokumentation Bowling for Columbine zweifellos zu den bedeutendsten und wichtigsten Dokus der letzten Jahrzehnte. Nicht nur, dass sie ein tot geglaubtes Genre wiederbelebt, nein, sie serviert auch ein bedeutendes Stück Gesellschaftskritik, das die dekadente Amerikanische Kultur dringend nötig hast. Die Mittel, derer sich Michael Moore damit bedient, sind zum Teil genau die der Medien, die er kritisiert. Er stellt zynische Kollagen da, appelliert auf fast schon rührselige Art und stellt die in seinen Augen Bösen auch als genau das dar – ohne Beschönigung. Andererseits lockt er seine Interviewpartner nie in rhetorische Fallen. Er lässt sie einfach reden und trägt die Fakten zusammen. So gewinnt das ganze eine gehörige Portion Objektivismus und Seriosität.

Die Personen, die er zu Wort kommen lässt, sind ebenso verschieden wie typisch wie Amerika. So plaudert ein jugendlicher Bombenbauer darüber, wie uncool es doch ist, auf der schuleigenen Gefahrenliste zu stehen, nur weil er mal einen 10 Liter Eimer Napalm hergestellt hat (die selbe Person ist gleichzeitig dann aber auch sauer, nur auf dem 2. Platz zu sein), ein durchgeknallter, auf sein Recht auf Selbstverteidigung (Gegen den Staat) pochender Bauer hat keine Ahnung, wer Gandhi war und ein berühmt-berüchtigter Hollywood-Veteran besucht veranstaltet Treffen für Waffenfetischisten in Städten, in denen kurz zuvor Kinder von Kindern getötet wurden.

Marilyn Manson, der im Zusammenhang mit der Massaker an der Columbine-Highschool schwer in Verruf gekommen ist, kriegt auch Zeit für ein Statement eingeräumt – und schafft es in dieser Zeit einen ebenso prägnanten wie geniale Kommentar abzugeben, der vielen seiner Kritiker den Wind aus den Segeln nehmen wird. Das einzige was an dem Film nervt ist die Sprunghaftigkeit, mit der Moore von einem Thema zum nächsten springt, dabei den Zuschauer mit einer unübersichtlichen Menge an Fakten überhäuft und nie richtig resümiert – das bleibt jedem selbst überlassen. Wir haben uns auch nach Jahren Bowling for Columbine wieder gerne angehen und können jeden raten, sich die Dokumentation nicht entgehen zu lassen.

Da hier Aufnahmen aus verschiedenen Jahrzehnten und unter anderem auch Film- und Fernsehausschnitte vorhanden sind, kann man die Bildqualität nicht einfach über einen Kamm scheren. Dazu kommt, dass die Dokumentation aus dem Jahre 2002 stammt. In der Regel werden die Farben natürlich wiedergegeben, der Schwarzwert ist gut gelungen. Dieser ist, wie die Schärfe auch, nicht immer optimal, aber dennoch gut gelungen, das Wesentliche ist immer gut zu erkennen. Dazu kommt ein solider Ton, der in Englisch und Deutsch (Voice over) vorliegt. Da das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben wird, werden die hinteren Boxen nur selten in Anspruch genommen. Das ist aber völlig ausreichend, zumal keine Fehler erkennbar sind. Das Bonusmaterial besteht aus einer Einführung von Michael Moore, dem original Kinotrailer und der Pressekonferenz „That`s America“. Dazu kann man sich die beiden Featurettten „Rückkehr nach Littleton, Denver – 6 Monate später“ und „Michael Moore zu seiner Oscar-Rede“ ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 75 %
75 %
Extras:
Wertung: 55 %
55 %

Bewertung

100 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Weltkino Filmverleih
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Academy Award (Oscar)
2002: Bester Dokumentarfilm; Michael Moore, Michael Donovan

Filmzitat(e)


"Auf eines kann man sich immer verlassen: auf die Angst der Weißen vor dem schwarzen Mann!"

"Der Präsident bombadierte mal wieder ein Land, dessen Namen wir nicht aussprechen konnten."

Cast & Crew

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