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Nach dem Urteil  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow
  • Originaltrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 98 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 8 %
8 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 59 %
59 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewNach dem Urteil

Inhalt

Miriam ist fassungslos, als das Gericht ihrem unberechenbaren Ex-Mann Antoine das Besuchsrecht für den gemeinsamen Sohn Julien zuspricht. Von nun an soll der 11-Jährige jedes zweite Wochenende bei seinem Vater verbringen. Die Besuche bei Antoine werden für Julien zur Tortur. Während Miriam daheim krank vor Sorge wartet, setzt Julien alles daran, seinen um Annäherung bemühten Vater nicht zu provozieren. Aber ist Antoine wirklich ein Pulverfass?

Mit seiner bedrohlichen Intensität zieht Xavier Legrands ergreifender Beziehungsthriller den Zuschauer völlig in seinen Bann. Das Spielfilmdebüt des oscarnominierten® Regisseurs besticht durch die grandiosen Leistungen seiner Hauptdarsteller Léa Drucker, Denis Ménochet und allen voran Nachwuchstalent Thomas Gioria, der seiner Figur eine berührende Verletzlichkeit verleiht. Der weltweite Festivalerfolg gewann zahlreiche Filmpreise, darunter den Silbernen Löwen für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Jusquà la garde
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Finnland
Erscheinungsdatum: 21.12.2018
EAN-Code: 4061229089906

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1
französisch 2.0 französisch 2.0
französisch 5.1 französisch 5.1

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Die Wege von Antonie und Miriam haben sich nach jahrelanger Ehe getrennt. Wenn es nach Miriam ginge, würde sie einen dicken Schluss strich ziehen und Antonie komplett aus ihrem Leben verschwinden lassen. Da sie aber mit den elfjährigen Julian und seiner volljährigen Schwester Josephine zwei gemeinsame Kinder haben, wird das wohl nicht möglich sein. Zwar beteuert Miriam vor Gericht, dass Antonie kontroll- und herrschsüchtig ist, dennoch wird ihm ein Besuchsrecht zugesprochen und somit das Recht, den Jungen alle zwei Wochen für das Wochenende zu sich zu holen. Miriam und die Kinder versuchen den Umgang mit Antonie auf ein Minimum zu beschränken, denn schließlich könnte dieser zu jedem Zeitpunkt hin ausrasten … oder nicht?

Der Satz „Bis das der Tod euch scheidet“ wird heutzutage leider nicht mehr so ernst genommen wie früher. Wenn die Ehe nicht so rund läuft wie erwartet lässt man sich scheiden und startet einfach einen neuen Versuch. Ok, wenn Kinder aus der Ehe entstanden sind, versucht man meist die Ehe zu retten. Aber dennoch: Zwar werden im Jahr in Deutschland etwas mehr als 400.000 geschlossen, aber es werden im Jahr auch gut 150.000 Ehen wieder geschieden. Der Film Nach dem Urteil geht allerdings einen anderen Weg, denn hier versucht man nicht wegen der Kinder an der Ehe festzuhalten, sondern man hat sich wegen der Kinder scheiden lassen. Der Film gibt dem Zuschauer, ähnlich wie bei einem Puzzle, immer kleine Stücke, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.

Wir raten den Zuschauern auf die vielen kleinen Details zu achten. Denn man bekommt hier keine großartigen mit viel Lärm in Szene gesetzte Momente zu sehen, sondern kleine, fast lautlose Augenblicke, die gekonnt mit der Kamera eingefangen wurden. Es sind diese kleinen Passagen im Film, welche die Nerven der Zuschauer reizen, wo man beschließt nicht den einen, sondern der anderen Elternseite die Daumen zu drücken – und sich doch dann wieder umentscheidet. Wirklich gut gemacht, zumal man mit Lea Drucker und Denis Menochet zwei tolle Hauptdarsteller ausgesucht hat. Ansehen!

Die Qualität des Bildes kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn der Kontrast ein wenig zu niedrig scheint. Die Farben wirken frisch und natürlich, die Schärfe ist gut gelungen, alleine bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks kann man marginale Schwächen sehen. Dennoch kann der Zuschauer im Ganzen gesehen zufrieden sein. Der deutsche Ton bietet – wie der Französische auch - dem Zuschauer eine solide Tonwiedergabe. Dieser wird sauber über die Boxen wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich teilweise homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus demOriginaltrailer und einer kleinen Trailershow.
Sonja
Film:
Wertung: 98 %
98 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 80 %
80 %
Extras:
Wertung: 8 %
8 %

Bewertung

98 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Weltkino Filmverleih
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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