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Solaris Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Zwei Featuretten
  • Original Kinotrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 88 %
88 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 53 %
53 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 76 %
76 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewSolaris

Inhalt

Auf einer Raumstation, die einsam um den mysteriösen Planeten Solaris kreist, gehen merkwürdige Dinge vor sich. Mitglieder der Crew sind zu Tode erschrocken: Menschen, die sie längst verloren glaubten, erscheinen als lebende Phantome vor ihren Augen. Als der Psychologe Chris Kelvin (George Clooney) eintrifft, um den Vorfällen auf den Grund zu gehen, sieht er sich mit einer Macht konfrontiert, die das menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt. Sie ist der Schlüssel zu den geheimsten Träumen der Menschheit - oder zu ihren finsteren Albträumen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Solaris
Filmlänge: 99 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 19.10.2018
EAN-Code: 4260090987629

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1
französisch 5.1 französisch 5.1

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, spanisch

Kritiken

Fazit:
Die Geschichte beginnt damit, dass Chris Kelvin in einer recht modernen Küche steht und sich etwas zu Essen macht. Man sieht ihn bei der Arbeit – er betreut eine Selbsthilfegruppe – man sieht ihn telefonieren. Zwei Männer bringen Kelvin eine Videonachricht seines Freundes Gibarian (Ulrich Tukur) von Solaris. Der fleht ihn förmlich an, nach Solaris zu kommen, um ihm zu helfen. Kelvin macht sich auf die Reise. In epischer Breite beobachten wir das Andockmanöver zwischen Raumschiff und Raumstation. Die Kreisbahnen, die beide ziehen, sind recht nett anzusehen, spätestens das "Eindringen" des Raumschiffes in die Raumstation und das Einrasten der Haltevorrichtung erinnert doch stark an "2001". Was die Gäste betrifft, die die Raumfahrer heimsuchen, ist das Buch ist sehr geschickt geschrieben, denn man erfährt bis auf eine Ausnahme nur von Rheya (im Buch Harey). Welche Gäste die anderen haben – es bleibt im Dunkeln.

Das ist die Faszination, die das Buch ausstrahlt, denn es bleibt nur eine elementare Frage: Welchen Gast würde ich haben? Tarkowski ging da schon einen Schritt weiter. In drei Einstellungen sieht man ein Mädchen mit Glöckchen, in einer anderen einen Zwerg, der aus einem Zimmer rennt, in einer weiteren Sequenz ein Ohr! Zu wem es gehört, wird nicht gezeigt. Sowohl in Buch als auch in Solaris (1972) wird die Phantasie des Zuschauers angeregt. In Solaris (2002) wird diese psychologische Spannung erst mal platt gemacht. Da wird alles verraten. Es wird genau ausgeführt, welchen Besuch Snow (Jeremy Davies) hat. Auch das Geheimnis Gibarians wird gelüftet: Der Gast ist sein Sohn, der noch immer auf der Station herumirrt. Das Pendant zu dem Mädchen mit den Glöckchen aus Solaris (1972)?

Zu den Hauptrollen des Remakes: Außer Natascha McElhone, die wirklich ausgezeichnet ist, war ich bei der gezeigten Darbietung eher ratlos. George Clooney ist eine Fehlbesetzung. Sicherlich spielt er andere Rollen gut, aber das Charakterfach ist nicht sein Ding. Er kann das einfach nicht. Da sollte er lieber Komiker werden, denn in "O Brother" hat er überzeugt. Die Hauptrolle in einem Drama sollte nicht mit ihm besetzt werden. So bleibt Solaris 2002 nur ein Remake, neues hat der Film zum Thema nicht beizusteuern. Die Twists am Ende sind an den Haaren herbeigezogen, unlogisch und passen nicht zur Struktur des Plots. Man merkt, Solaris ist – egal ob Original oder Remake – kein leichter Film. Dennoch ist der Film beliebt, so dass ihn FilmConfect nun noch einmal als Blu-ray mit etwas Bonusmaterial in den Handel gebracht hat.

Wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 2002 stammt, kann man mit der Bildqualität wirklich zufrieden sein. Der Zuschauer bekommt hier ein scharfes Bild mit nur wenigen Nachzieheffekten geboten, besonders die Nahaufnahmen haben uns gefallen. Die Farben werden kräftig und bunt wiedergegeben, der satten Kontrast verschluckt allerdings hin und wieder kleine Details. Dazu kommt ein solider Ton, der auf der Blu-ray in Dolby Digital 5.1 vorliegt. Die hinteren Boxen kommen nicht durchgehend, aber meist zum passenden Zeitpunkt zum Einsatz, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. Im Ganzen bekomme die Zuschauer hier eine solide technische Seite geboten, wir sind zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus den beiden Featuretten „HBO Special“ und „Solaris: Behind the Planet“ und dem original Kinotrailer zum Film. Dazu kann man noch einen Audiokommentar von Steven Sonerbergh und James Camaron hinzuschalten.
Sonja
Film:
Wertung: 88 %
88 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 53 %
53 %

Bewertung

88 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
FilmConfect
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


George Clooney