Die Jagdgesellschaft

1944 - Auf dem ostpreußischen Rittergut Tharau arbeiten sowjetische Kriegsgefangene unter unmenschlichen Bedingungen. Nach einer Jagdpartie trifft sich dort ein illustrer Kreis von Freunden des Hauses und SS-Offizieren. Die unpolitische Rendantin Anne, die auf dem Herrensitz arbeitet, gerät in eine Konfliktsituation, denn ihr humanes Denken und Handeln stößt auf eine Mauer von Unverständnis. Sie versucht, durch ihre Hilfe das Los der dort notleidenden Menschen zu erleichtern. Es kommt zu bedrohlichen Auseinandersetzungen, die sich durch das Herannahen der Front noch weiter verschärfen. Do not copy!

Originaltitel: Die Jagdgesellschaft
Filmlänge: 79 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 03.08.2018
EAN-Code: 4052912871748

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Es ist das Jahr 1944 als auf dem ostpreußischen Rittergut Tharau sowjetische Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen. Alleine die Rendantin Anne, die auf dem Herrensitz arbeitet, versucht das Leben der Menschen leichter zu machen. Als nach einer Jagd einige Freunde des Hauses – darunter auch SS-Offiziere – auf dem Landsitz ankommen, verschärft sich die Situation.

Mit Die Jagdgesellschaft bekommen die Zuschauer einen weiteren Film aus dem DDR TV-Archiv geboten, der gerade von Studio Hamburg Enterprises auf DVD in den Handel gebracht wurde. Die Geschichte wird gut und zumeist ohne Längen erzählt, allerdings muss man sich gut konzentrieren, da der Streifen zum Einen nicht für die breite Masse, sondern für das ausgesuchte Publikum geschaffen wurde, zum Anderen, da die Bildqualität etwas in die Knie geht und man nicht immer alles gut erkennen kann. Die Darsteller machen ihre Sache gut, so dass sich Fans des Genres den Film gut ansehen können.

Technisch hat der Zahn der Zeit den Film ein wenig zugesetzt. So wirkt das Bild im Ganzen ein wenig weich, auch ist ein stetiges, leichtes Rauschen zu erkennen. Dazu kommt ein satter Kontrast, der teilweise kleine Details verschwinden lässt. Hier sollte man nicht vergessen, dass der Film gut 50 Jahre alt ist. Dazu kommt ein angenehmer Ton, der klar verständlich über die Front wiedergegeben wird. Rauschen oder andere Fehler haben wir nicht entdeckt, so dass man sich den Film gut anhören kann. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.