Beule oder Wie man einen Tresor knackt

Heinz Borbet (Diether Krebs), wegen seines verbeulten Wagens auch Beule genannt, findet im Misthaufen eines Schrebergartens einen roten Tresor versteckt: Die beiden Diebe Bruno (Dirk Dautzenberg) und Fred (Oliver Stritzel) haben das gute Stück dort erst mal zwischengelagert, da sie den Geldschrank nicht auf bekamen. Der Safe ist nämlich kaum zu knacken. Das kriegt nicht nur in der Folge Heinz zu spüren, der sich über den vermeintlichen, unverhofften Reichtum freut, sondern auch ein rundes Dutzend weitere Kandidaten. Dann schaltet sich die Polizei in Form von Kommissar Fleischhauer (Towje Kleiner) ein. Do not copy!

Originaltitel: Beule oder Wie man einen Tresor knackt
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1987
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 17.08.2018
EAN-Code: 4052912000469

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Als Bruno und Fred mal wieder ihre schmale Kasse aufbessern wollen, kommt ihnen die Villa von Götz Wegemann gerade recht. Während sich der Hausherr in der ersten Etage mit seiner Lebensgefährtin Mona vergnügt, schaffen Bruno und Fred den kleinen, roten Tresor in ihr Auto. Da sie das gute Stück nicht auf die Schnell aufbekommen und Bruno einen Hexenschuss bekommt, wird der Tresor spontan im Komposthaufen eines Kleingartens zwischengelagert. Als Heinz „Beule“ Borbet am darauf folgenden Morgen Regenwürmer für seinen Angelausflug sucht und dabei auf den Tresor stößt, freut er sich über den Fund bekommt den Tresor aber auch nicht auf- schon bald hält der Tresor mehr als eine Handvoll Menschen auf Trab.

Im Jahre 1987 entstand für den Norddeutschen Rundfunk die Krimi-Komödie Beule oder wie man einen Tresor knackt. Die Regie übernahm Ralf Gregan, in den Rollen sind unter anderem Peter Bongartz als Götz Wegemann, Andrea Brix als Marianne Borbet, Hans-Werner Bussinger als Werbechef Lindemaier und Karl-Josef Cramer als Assistent Golze, sowie Oliver Stritzel als Fred Frenzel und Diether Krebs als Heinz Borbet zu sehen. Die Zuschauer bekommen mit Beule oder wie man einen Tresor knackt einen unterhaltsamen Film geboten, der das Rad nicht neu erfindet, aber einen unterhaltsamen Abend bietet. Die Geschichte in den Fernsehfilm basiert im Übrigen auf dem gleichnamigen Buch von Norbert Klugmann und Peter Mathews, die ihr Erstlingswerk im Jahre 1984 veröffentlichten. Wer die alten Streifen mag, kann hier durchaus einen Blick riskieren.

Auch technisch ist alles im grünen Bereich. Neben warmen, natürlichen Farben, bekommt man auch eine angenehme Schärfe geboten. Allerdings ist das Bild im Ganzen ein wenig weich, so dass sich die Schärfe nicht ganz entfalten kann. . Der Kontrast ist nicht immer optimal, in einigen Passen ist dieser ein wenig zu niedrig. Der Ton bietet das, was man von einen knapp 30 Jahre alten Film erwarten kann: Der Zuschauer bekommt hier einen soliden Stereoton geboten, der keine wirklichen Höhen oder Tiefen aufweist. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden.