CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 80 %
Bild: (1 Bewertung)65 %
Ton: (1 Bewertung)30 %
Extras: (1 Bewertung)30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)42 %
Prequels / SequelsInfos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Sony Wega KV-32FQ85B (100 Hz, 16:9) DVD-Player: Harman/Kardon DVD 10 Verstärker: Harman/Kardon AV 2500 Boxen: Elac Standboxen ELX 8100 Sub Infinity BU80, Surround Infinity QPS-1 (bidirektional), Centerspeaker Infinity 100 MK II Reference. |
InhaltDiese mittelalterliche Novellensammlung, frei nach Geoffrey Chaucer, stellt den zweiten Teil Pier Paolo Pasolinis "Trilogie des Lebens" dar. In erotischen Episoden werden diese Kurzgeschichten der klassischen Weltliteratur verpackt. Auch etwas derbe Komik bleibt nicht aus, wenn es um das Leben der englischen Bevölkerung vor langer, langer Zeit geht. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 1.0 englisch 1.0 italienisch 1.0 Untertitel: deutsch Externe LinksKritikenFazit (8/10): Die "Canterbury Tales" waren in Deutschland bisher unter "Pasolinis tolldreiste Geschichten" bekannt. Ganz ähnlich wie im ersten Teil der Trilogie erzählt Pasolini auch hier wieder erotische Kurzgeschichten aus der Vergangenheit, die zusammengefasst und mit etwas derb-komischem Humor gewürzt sind. Man muss wirklich schon sehr derben Humor haben, um über diese sprichwörtlichen Furz-Witze lachen zu können. Anfangs benötigt der Film ein wenig, um in Schwung zu kommen. Gut gelungen ist hingegen Ninetto Davolis Hommage an Charlie Chaplin. Wobei der Chaplin-Humor sich aber nur teilweise in den Rest der humorvollen Geschichten einfügen will. Sogar von Chaplins Tochter Josephine, die hier mitspielt, bekommt Davoli ein Lob für seine Darstellung. Auch Gewalt und Brutalität ist neben aller Unterhaltung wieder ein Thema, dessen Pasolini sich annimmt. Abgesehen davon scheint es, als wolle sich der Regisseur mit der Kirche anlegen. Denn Mönche und andere Gottesdiener bekommen ganz schön ihr Fett weg. Wenn der Zuschauer den Film gesehen hat, versteht er auch, weshalb der Film in Italien beschlagnahmt und der Regisseur 1972 wegen Verleumdung des Kapuzinerordens und der italienischen Staatsreligion angeklagt wurde. (Im Jahr darauf erfolge allerdings ein Freispruch.) Bild (6.5/10): Dieser Film wurde ein Jahr nach "Decameron" gedreht. Entsprechend ist auch die Bildqualität zum Vorgänger nahezu identisch. Einige sehr unschöne Defekte sind zu beobachten, die sich zum Teil auch über mehrere Frames hinziehen. Der Bildstand ist etwas unruhig. Für das Filmalter ist überraschend wenig Rauschen zu sehen, trotzdem ist die Schärfe ganz gut. Dem typischerweise etwas harten Kontrast stehen frisch wirkende Farben entgegen. Somit erreicht die Bildqualität noch 6,5 Punkte. Ton (3/10): Was für den Vorgänger zählt, ist auch hier zu hören. Der Mono-Ton enthält ein wenig Hintergrundrauschen und ein, zwei kurze Tonaussetzer. Der blecherne Klang, der den meisten älteren Produktionen anhaftet, ist hier nicht sehr ausgeprägt, wenngleich man hier keinen Dynamikumfang wie bei einer Neuproduktion erwarten kann. Extras (3/10): Das Bonusmaterial ist von der Art und Struktur (NICHT inhaltlich) identisch zu dem auf der "Decameron"-DVD. Das deutsch untertitelte Interview mit dem Schauspieler und Freund des Regisseurs, Ninetto Davoli, läuft gut 11 Minuten. Davoli erzählt etwas von den Drehorten und seiner Hommage an Charlie Chaplin. Die knapp zwei Minuten lange Bildergalerie ist selbstablaufend. Auch hier sind nicht einfach Bilder aneinandergereiht, sondern es ist ein eigenes kleines Kunstwerk mit Bildausschnitten die sich vergrößern und syncron zu der Musik wechselnden Bildern. Obwohl die Bildqualität oft schlecht ist - sehr schön gemacht! Es gibt weiterhin noch den US-Trailer in zwei Fassung und den italienischen Original-Trailer von "Canterbury Tales". Daniel |
Bewertung
80 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Legend Films Regionalcode: 1-6 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland HinweisDie DVD befindet sich zusätzlich in einem Pappschuber. Cast & CrewLeider noch keine ... |