Mord in Gateway

Im Dunkel der Nacht wird Helen MacDuff vor ihrer Villa erschossen. Die Ehefrau des um einige Jahre älteren Politikers Kyle MacDuff war für ihren leichten Lebenswandel bekannt. Am Tatort wird der junge Bill Westin aufgegriffen. Für MacDuff ist die Sache klar, notfalls sollen die Polizisten ein Geständnis aus dem jungen Mann herausprügeln. Hauptsache, es dringt nichts an die Presse, denn einen Skandal kann der mächtigste Mann in Gateway so kurz vor den Wahlen nicht gebrauchen. Als Detektivleutnant Wierlock den Fall übernimmt, stößt er auf ein kaum durchdringbares Geflecht aus Politik, Geschäft und Verbrechen. Und keiner scheint ein Interesse an der Auflösung des Falls zu haben. Do not copy!

Originaltitel: Mord in Gateway
Filmlänge: 128 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 22.06.2018
EAN-Code: 4052912870758

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Es ist mitten in der Nacht, als die junge Helen MacDuff in ihrer Villa ermordet wird. Die Ehefrau des älteren Politikers Kyle MacDuff ist für ihren lockeren Lebenswandel wohl bekannt, aber wer hätte ein Motiv, die junge Frau zu erschießen? Kyle kam mit ihrem Lebenswandel gut klar und ist steht für ihn auch fest, dass der junge Bill Westin, der in der Nähe der Villa gesehen wird, der Täter ist. Er besteht darauf, dass Bill umgehen vernommen und zu einem Geständnis gezwungen wird, damit Kyles Ansehen als Politiker keinen Schaden nimmt – schließlich stehen die Wahlen in Gateway direkt vor der Tür.

Der Film Mord in Gateway entstand im Jahre 1962 unter der Regie von Werner W. Wallroth, der hier auf die moralische Verworfenheit der oberen Klassen in den USA anspielen will. Und das ist ihm gut gelungen, denn man bekommt hier einen interessanten Zweiteiler geboten, der mit einer Laufzeit von gut 128 Minuten zu Buche schlägt. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, die Darsteller, darunter Otto Dierichs, Eberhard Esche, Hannes Fischer und Marion van de Kamp, machen ihre Sache sehr gut. Man wird schnell von der Geschichte gefangen genommen, so dass Fans des Genres hier sicherlich auf ihre Kosten kommen werden.

Auch Bild und Ton wissen zu gefallen. Zwar wirkt das Bild leicht unruhig, lässt das Wesentliche immer gut erkennen. Dazu kommen ein guter Schwarzwert, der sich Mühe gibt auch in den dunkleren Szenen noch Details zu zeigen. Der Ton, der in Dolby Digital 2.0 Mono vorliegt, verfügt über klar verständliche Dialoge, welche zusammen mit den kleinen Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben werden, während die hinteren Boxen nicht ins Geschehen eingreifen. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.