The Monster Project

Werwölfe, Bestien, Ungeheuer: Um ihren Online-Horror-Channel noch bekannter zu machen, spüren die beiden Freunde Devon und Jamal drei Menschen auf, die behaupten von solchen Wesen besessen zu sein. Wenn das Böse vor laufender Kamera entfesselt werden kann, ist ihr Ruhm in der Horrorszene garantiert. Bei Mondfinsternis in einem einsamen Haus beginnen die Dreharbeiten. Do not copy!

Originaltitel: The Monster Project
Filmlänge: 99 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.04.2018
EAN-Code: 4042564183139

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Devon und Jamal sind nicht nur dicke Freunde, sie haben auch zusammen einen YouTube-Kanal, wo sie immer wieder kleine, selbstgedrehte Horrorfilmchen online stellen. Sie haben ein Händchen für die Aufnahmen, viele Fans schauen sich regelmäßig an, was die Beiden wieder online gestellt haben. Dann kommen sie auf die Idee eine Anzeige zu schalten, auf die sich „echte Monster“ melden sollen. Man staune: Es melden sich in der Tat drei Menschen die behaupten besessen zu sein. Davon und Jamal sind erpicht, dass sich die Drei vor ihre Kamera verwandeln – und mieten ein altes Haus, damit die Monster sich entfalten können.

Die Zuschauer bekommen mit Monster Project – Do You Believe in Monsters? Found-Footage-Film zu sehen, ein Genre, welches in der letzten Zeit etwas in Vergessenheit geraten ist. Zwar bekommt man hier nicht wirklich etwas Neues, dafür aber einen unterhaltsamen Film mit guten Darstellern geboten, in den Rollen sind unter anderem Justin Bruening als Devon, Jamal Quezaire als Jamal, Murielle Zuker als Murielle und Toby Hemingway als Bryan zu sehen. Die Geschichte wird flüssig mit Wendungen und mit nur marginalen Längen erzählt, dazu wurden allerdings Klischees verwendet, auf die man hätte verzichten können. Ebenso wäre ein schnelleres Ende in unseren Augen besser gewesen, denn in der letzten halben Stunde verläuft sich der Film ein wenig – hier wäre weniger mehr gewesen. Dennoch: Fans des Found-Footage-Films sollten hier einen Blick riskieren.

Manchmal ist es nicht einfach die Bildqualität zu bewerten, vor allem wenn Stilmittel verwendet wurden. So sind die Bilder in der Nacht gewollt unscharf, während die Aufnahmen bei Tageslicht besser gelungen sind. Zwar sind auch diese nicht immer optimal, aber man kann jederzeit das Wesentliche erkennen. So gesehen wird das Bild unruhiger und körniger, je dunkler die Szenen sind. Dazu kommt ein angenehmer Ton, der allerdings meist über die Font wiedergegeben wird. Die hinteren Lautsprecher kommen passend zum Einsatz, was allerdings selten der Fall ist. Im Ganzen gesehen eine solide technische Seite, die gut zum Filminhalt passt. Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow, sowie einigen deleted Scenesund einem 44-minütigen, interessanten Making of.